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Sonderpädagogik der Sprache Handbuch Sonderpädagogik - Band 1
Sonderpädagogik der Sprache
Handbuch Sonderpädagogik - Band 1




Hermann Schöler, Alfons Welling (Hrsg.)

Reihe: Handbuch Sonderpädagogik


Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801717087 (ISBN: 3-8017-1708-9)
1212 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, 2007

EUR 99,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sprache ist eine der herausragenden Fähigkeiten des Menschen und das bedeutsamste Kommunikationsmittel, mit dem wir unser Zusammenleben organisieren. Sie ist eine zentrale Voraussetzung erfolgreichen Lernens und Gegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen. In den sechs Abschnitten dieses Handbuchs werden daher zahlreiche Aspekte von Sprache durch führende Vertreterinnen und Vertreter aus Linguistik, Logopädie, Pädagogik, Phoniatrie, Psychologie und Psychiatrie systematisch und umfassend beschrieben und analysiert.

Im ersten Abschnitt werden die Erstsprachentwicklung, das Schriftsprachlernen und das Lernen mehrerer Sprachen in ihren unauffälligen Verläufen beleuchtet. Die folgenden Teile des Buches widmen sich den Störungen des Sprach- und Schriftsprachlernens, den Klassifikationssystemen für die verschiedenen Störungsformen und den diagnostischen Methoden, den Präventionsmaßnahmen und den möglichen Interventionsmethoden. Thema des letzten Abschnitts sind Schule und Unterricht.

Das Buch ist ein Muss für alle, die sich mit Sprache und Schriftsprache sowie ihren Auffälligkeiten und Störungen im Unterricht, in Diagnostik, in Frühförderung, Therapie und Beratung professionell beschäftigen. Für die Forschung bietet es einen Überblick über den aktuellen Wissensstand in den beteiligten Disziplinen.
Rezension
Das "Handbuch Sonderpädagogik" ist auf 4 Bände angelegt: Neben «Sprache» (Band 1) und «Lernen» (Band 2) werden die Förderschwerpunkte «soziale und emotionale Entwicklung» (Band 3) sowie die «geistige Entwicklung» (Band 4) innerhalb der Reihe behandelt. Der hier anzuzeigende voluminöse, fast 1200 S. starke Band 1 wendet sich der Sprache zu, in fast 30 Kapiteln wird der aktuelle Wissensstand zum Thema Sprache in spnderpädagogischer Perspektive dargestellt. Sprache ist eine der herausragenden Fähigkeiten des Menschen und das bedeutsamste Kommunikationsmittel, mit dem wir unser Zusammenleben organisieren. Sie ist eine zentrale Voraussetzung erfolgreichen Lernens und Gegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen. Im ersten Abschnitt werden die Erstsprachentwicklung, das Schriftsprachlernen und das Lernen mehrerer Sprachen in ihren unauffälligen Verläufen beleuchtet. Die folgenden Teile des Buches widmen sich den Störungen des Sprach- und Schriftsprachlernens, den Klassifikationssystemen für die verschiedenen Störungsformen und den diagnostischen Methoden, den Präventionsmaßnahmen und den möglichen Interventionsmethoden. Thema des letzten Abschnitts sind Schule und Unterricht. - Der Band bündelt damit, wie das Handbuch schlechthin, aus unterschiedlichen Disziplinen empirisch gewonnenes, aktuelles Wissen über die Pädagogik und Psychologie für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen. Damit ist er nicht nur für Sonderpädagog/inn/en und Lehrkräfte in Förderschulen grundlegend relevant, sondern auch für in sonderpädagogischen Arbeitsfeldern tätigen Psychologen, Therapeuten und Sozialarbeitern.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Reihe
Die Bände der Reihe bieten eine ideale Basis für eine empirisch orientierte Arbeit im Bereich der Sonderpädagogik.
Im Fokus der neuen Reihe steht die Bündelung des aktuellen, aus unterschiedlichen Disziplinen gewonnenen Wissens über die Pädagogik und Psychologie für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen. Dieses Wissen stellt nicht nur für Studierende der Sonderpädagogik, Lehrkräfte in Förderschulen und -zentren sowie in allgemeinen Schulen, sondern auch für in sonderpädagogischen Arbeitsfeldern tätige Psychologen, Ärzte, Therapeuten, Sozialarbeiter die Basis für eine empirisch orientierte Sonderpädagogik dar. Zentrale Bestandteile jeden Bandes sind folgende Themen:
Überblick über die Thematik des jeweiligen Bandes
Erklärungsansätze
Diagnostik
Prävention
Intervention
Unterricht
Forschungsaspekte (Methoden, Projekte, offene Fragen)
Neben «Sprache» (Band 1) und «Lernen» (Band 2) werden die Förderschwerpunkte «soziale und emotionale Entwicklung» (Band 3) sowie die «geistige Entwicklung» (Band 4) innerhalb der Reihe behandelt werden.
Die Herausgeber
Prof. Dr. Johann Borchert, geb. 1943. Studium der Psychologie in Hamburg und Marburg. 1974 Promotion an der ehemaligen Pädagogischen Hochschule in Dortmund. 1980 Habilitation an der Universität Dortmund. Seit 1981 Professur für Allgemeine Heilpädagogik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Prof. Dr. Herbert Goetze, geb. 1943. Studium der Erziehungswissenschaften und der Psychologie in Berlin, Hamburg und Marburg. 1971 Schuldienst in Hessen. 1971-1979 Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat in Reutlingen und Dortmund. Ab 1980 Professuren an den Universitäten Hamburg und Kiel sowie an der Purdue University (Indiana, USA). Seit 1993 Ordinarius für Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Verhaltensgestörtenpädagogik an der Universität Potsdam sowie Leiter der Sonderpädagogischen Beratungsstelle der Universität Potsdam.

Bände

Sonderpädagogik der Sprache,
Schöler H., Welling A., (Hrsg.) Band 1, (978-3-8017-1708-7)
Sonderpädagogik des Lernens,
Walter J., Wember F.B., (Hrsg.) Band 2, (978-3-8017-1709-4)
Sonderpädagogik der sozialen und emotionalen Entwicklung,
Gasteiger-Klicpera B., Julius H., Klicpera C., (Hrsg.) Band 3, (978-3-8017-1707-0)
Sonderpädagogik der geistigen Entwicklung,
Nußbeck S., Biermann A., Adam H., (Hrsg.) Band 4, (978-3-8017-1706-3)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Reihenherausgeber
Johann Borchen und Herbert Goetze XXIII

Vorwort der Bandherausgeber
Hermann Schaler undAlfons Welling XXV

Teil l Das ungestörte Sprach-, Zweitsprach- und Schriftsprachlernen

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 3

1 Erstsprach lernen

1.1 Thema Sprachentwicklung: Ein einführender Rundblick
Werner Deutsch und Christliebe El Mogharbel 5

1.1.1 Zugänge 5
1.1.2 Entwicklungsverläufe 11
Literatur 17

1.2 Von der Stimme zur Sprache: Die Ontogenese von Phonetik, Phonologie und Prosodie Christliebe El Mogharbel und Werner Deutsch 19

1.2.1 Neurologische und anatomische Voraussetzungen für die Sprachproduktion 19
1.2.2 Frühe Vokalisation: das erste halbe Jahr 19
1.2.3 Das zweite halbe Jahr: Babbling 20
1.2.4 Übergang zur Wortproduktion 24
1.2.5 Fahrplan des Lauterwerbs. 26
Literatur 27

1.3 Grammatikentwicklung
Gisela Szagun 29

1.3.1 Grammatikerwerb: modular oder epigenetisch? 29
1.3.2 Ist die Verarbeitung von Wortschatz und Grammatik von Beginn an unterschiedlich lokalisiert? 30
1.3.3 Ist die sensible Phase allein reifungsbedingt? 31
1.3.4 Sind Wortschatzerwerb und Grammatikerwerb unabhängig voneinander? 34
1.3.5 Regelmäßige und unregelmäßige Flexionssysteme oder ein System multipler Regelhaftigkeiten? 35
1.3.6 Abstrakte syntaktische Schemata? 39
1.3.7 Zusammenfassung 40
Literatur 41

1.4 Lexikalischer Erwerb
Monika Roihweiler und Christina Kauschke 42

1.4.1 Wortschatz und mentales Lexikon 42
1.4.2 Die ersten 50 Wörter 43
1.4.3 Wortschatzspurt 44
1.4.4 Wortartdifferenzierung und Komposition des Wortschatzes 45
1.4.5 Fast mapping und Lernbarkeitsbeschränkungen 47
1.4.6 Der Aufbau der Wortformen 49
1.4.7 Erwerb von Wortbedeutungen 50
1.4.8 Wortbildung 51
1.4.9 Flexion 52
Literatur 54

1.5 Pragmatik: Sprachentwicklung im Kontext sozialen Handelns
Christliebe El Mogharbel und Werner Deutsch 57

1.5.1 Was umfasst Pragmatik? 57
1.5.2 Dialog 59
1.5.3 Sprechakte: Feststellen und Auffordern. 60
1.5.4 Soziale Angemessenheit 62
1.5.5 Komplexere Sprechakte . 64
Literatur 65

2 Zweitspracherwerb
Stefanie Haberzettl 67

2.1 Zweitspracherwerb als Problem - ein Vorurteil 67
2.2 Zweitspracherwerb vs. doppelter Erstspracherwerb vs. Fremdspracherwerb 69
2.3 Theoretische Ansätze zum Zweitspracherwerb 73
2.3.1 Das Interlanguage-Konzept 73
2.3.2 Der UG-basierte Ansatz 74
2.3.3 Der verarbeitungsorientierte Ansatz 78
2.3.4 Der funktionalistische Ansatz 81
2.4 Abschließende Betrachtung 85
Literatur 88

3 Theorien und Determinanten des Erwerbs der Schriftsprache
Harald Marx 92

3.1 Befunde der drei Forschungsfelder und daraus abgeleitete
Überlegungen für die Leselernforschung 92
3.1.1 Die ältere Lehrmethodenforschung 92
3.1.2 Die ältere Erforschung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 94
3.1.3 Die ältere Lesepsychologic 95
3.2 Fragestellungen der neueren Schriftspracherwerbsforschung 98
3.3 Einflussfaktoren im Rahmen der Weiterentwicklungen in den klassischen Forschungsfeldern 100
3.3.1 Die neuere Lehrmethodenforschung 100
3.3.2 Die neuere Erforschung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 102
3.3.3 Die neuere Lesepsychologie 103
3.4 Befunde der neueren Schriftspracherwerbsforschung 104
3.4.1 Phasen-und Stufenmodelle der Worterkennung 105
3.4.2 Verarbeitungseinheiten und -Strategien des Leselernprozesses beim Wort-und Textlesen . 108
3.4.3 Zusammenspiel der Komponenten im Rahmen eines Prozessmodells des Leselernens 114
3.4.4 Das Problem der Gedächtnisrepräsentation von Schriftsprache 118
3.5 Vorläuferfertigkeiten und ihre Beziehung zu den Anforderungen
des Schriftsprachlernprozesses 124
3.6 Zusammenfassung 133
Literatur 134

4 Schriftlernen unter Berücksichtigung des kindlichen Schriftwissens
Christa Röber 148

4.1 Beobachtungen kindlicher Schriftaneignung am Beispiel von
Schreibungen von Wörtern mit dem t-Buchstaben 149
4.1.1 t im absoluten Anfangsrand betonter Silben (Tisch) 151
4.1.2 t nach s im Anfangsrand betonter Silben (Stufe) 153
4.1.3 t im Anfangsrand unbetonter Silben I (Hefte) 155
4.1.4 t im Anfangsrand betonter Silben II (gestern) 156
4.1.5 t im Endrand von Silben (heißt) 157
4.1.6 Zusammenfassung 161
4.2 Konsequenzen für den Unterricht zum Schriftlernen 164
4.3 Abschluss 167
Literatur 168

Teil II Sprach- und Schriftsprachlernstörungen

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 173

5 Sprachentwicklungsstörungen

5.1 Verzögerte Sprachentwicklung: Zum Zusammenhang zwischen Late Talker, Late Bloomer und Spezifischer Sprachentwicklungsstörung
Petra Schulz 178
5.1.1 Das Sprachlernverhalten von langsamen Wortlernern und sprachlich unauffälligen Kindern im retrospektiven Vergleich 180
5.1.2 Die weitere Sprachentwicklung von langsamen Wortlernern:
Late Bloomer oder Spezifische Sprachentwicklungsstörung? 183
5.1.3 Zusammenfassung 186
Literatur 187

5.2 Spezifische Sprachentwicklungsstörungen
Michael Schecker, Klaus Hennighausen, Gabriele Christmann,
Gregor Kohls, Verena Maas, Tanja Rinker und Swantje Zachau 190

5.2.1 Zur Epidemiologie 190
5.2.2 Definition und (Differenzial-)Diagnose der Spezifischen Sprachentwicklungsstörung. 191
5.2.3 Das Leistungsprofil der Spezifischen Sprachentwicklungsstörung 194
5.2.4 Erklärungsansätze zur Entstehung von Sprachentwicklungsstörungen202
5.2.5 Ausblick. 208
Literatur 208

5.3 Phonologisch-phonetische Entwicklungsstörung
Alfons Welling und Christiane Grümmer 213

5.3.1 Professionalität in der Bestimmung des Therapiegegenstands 215
5.3.2 Allgemeine Hinweise zu Phänomenen des phonologisch-phonetischen Spracherwerbs 217
5.3.3 Ausgewählte Erwerbshypothesen 219
5.3.4 Optimalitätstheorie - eine mögliche Grundlage therapeutischer Planung? 221
5.3.5 Schlussbemerkungen 227
Literatur 229

5.4 Morphosyntaktische Entwicklungsstörungen
Dietlinde Schrey-Dern 232

5.4.1 Symptome der Störung 232
5.4.2 Aspekte der Klassifikation logopädischer Störungen. 234
5.4.3 Bewertung morphosyntaktischer Störungen durch Orientierung an schriftsprachlichen Regeln 234
5.4.4 Bewertung morphosyntaktischer Störungen durch Orientierung an Sprachentwicklungsphasen - „Fehler" als Ausdruck einer bestimmten Entwicklungsstufe 235
5.4.5 Differenzialdiagnostische Aspekte 236
Literatur 237

5.5 Lexikalisch-semantische Entwicklungsstörungen
Christina Kauschke und Monika Rothweiler 239

5.5.1 Auftreten lexikalisch-semantischer Entwicklungsstörungen 239
5.5.2 Symptomatik lexikalisch-semantischer Entwicklungsstörungen 240
5.5.3 Zugrunde liegende Defizite 241
5.5.4 Störungsschwerpunkte bei lexikalisch-semantischen Entwicklungsstörungen 242
5.5.5 Zusammenhänge mit Leistungen auf anderen sprachlichen Ebenen 244
Literatur 245

5.6 Pragmatische Störungen bei Kindern und Jugendlichen
Christian W. Glück 241

5.6.1 Ansätze in der klinischen Pragmatik 248
5.6.2 Semantic-Pragmatic Disorder als deskriptiver Sammelbegriff 249
5.6.3 Semantic-Pragmatic Disorder als ein Subtyp von Sprachstörungen 249
5.6.4 Pragmatic Language Disorder als ein Subtyp tiefgreifender Entwicklungsstörungen 250
5.6.5 Kognitiver Ansatz 251
5.6.6 Gesamtdiskussion 251
Literatur 252

5.7 Spezifische Sprachentwicklungsstörung und Mehrsprachigkeit
Monika Rothweiler 254

5.7.1 Ausprägung einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung in verschiedenen Sprachen 254
5.7.2 Vergleich von Spezifischer Sprachentwicklungsstörung und kindlichem Zweitspracherwerb 255
5.7.3 Spezifische Sprachentwicklungsstörung im mehrsprachigen Individuum 256
Literatur 257

6 Neurolinguistische und neurophonetische Sprach-und Sprechstörungen

6.1 Aphasie im Kindesalter
Vanessa Zilkens 259

6.1.1 Epidemiologie und Inzidenz 259
6.1.2 Definitionen 263
6.1.3 Historie 264
6.1.4 Terminologie 265
6.1.5 Ätiologie und Lokalisation 266
6.1.6 Differenzialdiagnose und Symptomatologie 266
6.1.7 Verlauf und Prognose 269
6.1.8 Diagnosematerialien und Therapie 270
6.1.9 Fallbeispiel Daniel 271
6.1.10 Ausblick. 275
Literatur 275

6.2 Verbale Entwicklungsdyspraxie
Anne Schulte-Mäter 278

6.2.1 Definition und Abgrenzung zur erworbenen Sprechapraxie 278
6.2.2 Ätiologie 279
6.2.3 Symptomatik 279
6.2.4 Differenzialdiagnostik 280
6.2.5 Mögliche Begleitsymptome. 281
6.2.6 Therapie. 282
Literatur 282

6.3 Dysarthrie/Dysarthrophonie im Kindesalter - Entwicklungsdysarthrie
Barbara Giel 284

6.3.1 Begriffsbestimmung 284
6.3.2 Ätiologie 286
6.3.3 Klassifikation 286
6.3.4 Komorbidität 287
6.3.5 Zusammenfassung: Ein Definitionsversuch 289
Literatur 290

7 Peripher-organisch bedingte Sprach- und Sprechstörung im Kindesalter

7.1 Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung
Sandra Neumann 293

7.1.1 Sprach-, Sprech- und Stimmauffälligkeiten. 293
7.1.2 Diagnostik. 295
7.1.3 Chirurgische Maßnahmen. 299
7.1.4 Sprachtherapeutische Förderung 301
Literatur 306

7.2 Dysgnathien und orofaziale Dysfunktionen
Barbara Giel und Heike Korbmacher 310

7.2.1 Dysgnathie 310
7.2.3 Artikulationsstörungen und gleichzeitig auftretende Veränderungen im orofazialen Komplex 319
Literatur 320

8 Kindliche Stimmstörungen
Annerose Keilmann 323

8.1 Die Entwicklung der Stimme 324
8.2 Kindliche Stimmstörung 326
8.3 Organische Dysphonien. 327
8.3.1 Larynxanomalien 327
8.3.2 Segelbildungen im Larynx 327
8.3.3 Stimmlippenzysten 328
8.3.4 Stimmlippenpolypen 328
8.3.5 Akute Laryngitis (Kehlkopfentzündung) 329
8.3.6 Larynxpapillomatose 329
8.3.7 Stimmlippenparesen 330
8.3.8 Intubationsfolgen 331
8.3.9 Laryngopharyngealer Reflux 331
8.3.10 Hormonel! bedingte Stimmstörungen 332
8.4 Funktionelle Stimmstörungen 333
8.4.1 Hyperfunktionelle Dysphonie. 333
8.4.2 Psychogene Aphonie 338
Literatur 338

9 Störungen der Sprechflüssigkeit

Bernd Hansen und Claudia Iven 342
9.1 Sprechflüssigkeit und Sprech-Unflüssigkeiten 342
9.2 Stottern 345
9.3 Poltern 350
Literatur 354

10 Selektiver Mutismus im Kindesalter
Kristin Scheib 357

10.1 Selektiver Mutismus - eine erste Annäherung 357
10.2 Selektiver Mutismus - eine weitergehende Charakterisierung 359
10.2.1 Häufigkeit und Verlauf des selektiven Mutismus 359
10.2.2 Persönlichkeits-und Familienmerkmale bei selektivem Mutismus 360
10.3 Mutismus und andere Entwicklungsauffälligkeiten 360
10.4 Ätiologische Annahmen 362
10.5 Mutismus und soziale Angststörung 363
10.6 Abschließende Bemerkungen 365
Literatur 367

11 Schriftsprachlernstörungen

11.1 Schwierigkeiten beim Lesenlernen aufgrund einer spezifischen Störung (Legasthenie) oder Ausdruck einer allgemeinen Lernbeeihträchtigung Lisa Dummer-Smoch 370
11.1.1 Lesenlernen - ein multisensorischer Prozess 371
11.1.2 Die aktuell diskutierten Ursachen von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 375
11.1.3 Die spezifische Lese-Rechtschreibschwäche: Diskrepanz-
Legasthenie - Erscheinungsbilder, Definitionen, Forschungsergebnisse 377
11.1.4 Diskrepanz-Legasthenie oder „jegliche LRS"? Ein Fazit 391
Literatur 392

11.2 Störungen/Schwierigkeiten des Lesenlernens (Dyslexie - Legasthenie) und des Rechtschreibens aus kinderpsychiatrischer Perspektive
Ulrich Strehlow und Johann Haffner 396

11.2.1 Geschichtlicher Abriss 396
11.2.2 Aktuelle Konzepte und Definitionen 398
11.2.3 Epidemiologie. 403
11.2.4 Verlauf. 403
11.2.5 Schlussfolgerungen 414
Literatur 415

11.3 Neurologische Grundlagen der Legasthenie
Henning Rosenkötter 419

11.3.1 Die Neuropsychologie des Hörens und Lesens . 419
11.3.2 Genetik 422
11.3.3 Neuroanatomische Befunde. 422
11.3.4 Neuropsychologie . 424
11.3.5 Lateralisation 428
11.3.6 Therapie und Ausblick 429
Literatur 429

11.4 Funktionaler Analphabetismus
Marie-Cecile Bertau 431

11.4.1 Begriff. 431
11.4.2 Erscheinungsformen 432
11.4.3 Epidemiologie. 434
11.4.4 Ursachen 435
11.4.5 Bildungspolitische Wahrnehmung des Problems . 437
11.4.6 Alphabetisierungsarbeit, Prävention 438
Literatur 439

12 Probleme beim Zweitspracherwerb
Annette Kracht 442

12.1 Semilingualismus 443
12.2 Sprachliche Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern mit Migrationshintergrund 447
12.3 Strukturelle Entwicklungsauffälligkeiten bei Mehrsprachigkeit 450
12.4 Zusammenfassung 452
Literatur 453

13 Sprachstörungen bei kognitiver Beeinträchtigung
Susanne Nußbeck 456

13.1 Zum Verhältnis von Kognition und Sprache 457
13.2 Lern- und geistige Behinderung und Sprachentwicklung 459
13.3 Down-Syndrom 461
13.4 Williams-Beuren-Syndrom 462
13.5 Andere genetische Syndrome 463
13.6 Autismus 464
13.7 Zusammenfassung 465
Literatur 466

Teil III Diagnostik und Differenzialdiagnostik: Klassifikationen, Methoden und Probleme

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 473

14 Allgemeine Fragestellungen
Ulrich von Knebel und Karl Dieter Schuck 475

14.1 Definitionen 475
14.2 Funktionen und Aufgaben der Diagnostik in Dokumenten der Schulpraxis 476
14.3 Ergebnisse des wissenschaftlichen Diskurses zur Diagnostik aus psychologischer
Perspektive 478
14.3.1 Lern-und Entwicklungstheorien: Menschenbilder . 479
14.3.2 Fördern, Förderbedarf und Behinderungsbegriff 480
14.3.3 Bezugssysteme für diagnostische Schlussfolgerungen und gegenstandsadäquate Methoden 480
14.3.4 Diagnostische Methoden und Strategien im Kontext der Methodologie empirischer
Forschung 483
14.4 Erziehungswissenschaftliche Perspektiven einer Diagnostik im Förderschwerpunkt Sprache 486
14.4.1 Kennzeichen des Pädagogischen 487
14.4.2 Bestimmungsmerkmale einer pädagogischen Diagnostik im Förderschwerpunkt Sprache 490
14.4.3 Zur Theoriegeleitetheit pädagogischer Diagnostik - eine Schlussbemerkung 499
Literatur 500

15 Klassifikationssysteme

15.1 Die internationalen Klassifikationen der WHO: ICD-10 und ICF
Ute Repschläger 505

15.1.1 World Health Organization WHO 505
15.1.2 Von der ICD-10 zur ICF 505
15.1.3 Das ICF-Modell. 506
15.1.4 ICF-Komponenten 506
15.1.5 Fallbeispiel der WHO zur ICF 507
15.1.6 Funktionsfähigkeit/Behinderungsbegriff der ICF. 508
15.1.7 Verschlüsselungssystem der ICF 508
15.1.8 Ethische Leitlinien 509
15.1.9 Ziele der ICF 509
15.1.10 Zukunft der ICF 510
15.1.11 Fazit 510
Literatur 511

15.2 Legasthenie - zur Begrifflichkeit in den Legasthenie-Erlassen der deutschen Bundesländer LisaDummer-Smoch 511

15.2.1 Die Kontextabhängigkeit der Begriffe 513
15.2.2 Die Erlasse der deutschen Bundesländer im Überblick 514
15.2.3 Die Begriffe in der jüngsten erziehungswissenschaftlichen Forschung 517
Literatur 519

15.3 Institutionen der Sprachheilpädagogik im schulischen Bereich
Manfred Grohnfeldt 520

15.3.1 Historischer Rückblick 520
15.3.2 Theoretische Einordnung: Zusammenhänge von Institutionalisierung und sprachheilpädagogischem Selbstverständnis 522
15.3.3 Institutionen bei Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt Sprache 523
15.3.4 Kommentar und Ausblick. 528
Literatur 529

16 Diagnostische Verfahren zur Bestimmung des Sprachentwicklungsstandes

16.1 Sprachentwicklungsdiagnostik mittels standardisierter Tests
Jeanette Roos und Hermann Schaler 531

16.1.1 Voraussetzungen für eine Sprachentwicklungsdiagnostik 531
16.1.2 Sprachentwicklungstests 535
16.1.3 Nachsprechen von Sätzen - ein Königsweg der Sprachentwicklungsdiagnostik 541
16.1.4 Desiderata und Ausblick 543
Literatur 546

16.2 Einzelne Sprachleistungsbereiche 550

16.2.1 Diagnostik von phonetischen und phonologischen Störungen
bei Spezifischer Sprachentwicklungsstörung: Theoretische Grundlagen, Vorgehensweisen und Perspektiven
Roswitha Romonath 550

Literatur 569

16.2.2 Grammatik („Morphologie-Syntax")
Dietlinde Schrey-Dern 574

Literatur 579
16.2.3 Semantik und Lexikon
Christian W. Glück 580
Literatur 586

16.2.4 Pragmatik
Maria Spreen-Rauscher 588

Literatur 598

17 Diagnostische Verfahren bei Stimm-und Redegestaltungsstörungen

17.1 Sprechflüssigkeit
Bernd Hansen und Claudia Iven 602

17.1.1 Diagnostisches Vorgehen bei vermutetem Stottern 602
17.1.2 Diagnostisches Vorgehen bei vermutetem Poltern 605
Literatur 606

17.2 Stimmstörungen
Annerose Keilmann 607

17.2.1 Anamnese 607
17.2.2 Untersuchung 609
17.2.3 Auditiver Stimmbefund 610
17.2.4 Stimmbelastungstest 612
17.2.5 Stimmfeldmessung 612
17.2.6 Körperliche Untersuchung 613
17.2.7 Elektroakustische Verfahren 615
17.2.8 Hörprüfungen 615
17.2.9 Einschätzung der motorischen Entwicklung 616
Literatur 616

18 Lese- und Rechtschreibdiagnostik

18.1 Screenings zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Heiner Jansen 618

18.1.1 Merkmale von Screenings zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 618
18.1.2 Die Suche nach Verursachungsbedingungen 619
18.1.3 Schlussfolgerungen für die inhaltliche Konzipierung von Screenings 621
18.1.4 Zur Bedeutung spezifischer, unspezifischer und konfundierter Prädiktoren und Kriterien bei der Vorhersage von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 623
18.1.5 Merkmale individueller (klassifikatorischer) Vorhersagen 624
18.1.6 Merkmale von und Anforderungen an Screeningverfahren. 627
Literatur 628

18.2 Lesetests
Karin Landerl 633

18.2.1 Klassen- vs. Einzeltests 633
18.2.2 Testverfahren zur Abklärung des Leseverständnisses 633
18.2.3 Testverfahren zur Abklärung der basalen Lesefertigkeiten . 635
18.2.4 Diagnose von Leseschwierigkeiten 639
Literatur 640

18.3 Rechtschreibtests
Karin Landerl und Winfried Kain 640

18.3.1 Präsentation der kritischen Wörter 641
18.3.2 Klassen-vs. Einzeltest 642
18.3.3 Quantitative Fehleranalyse 643
18.3.4 Qualitative Fehleranalysen 644
18.3.5 Rechtschreiben auf Wort-, Satz-und Textebene 646
Literatur 647

19 Diagnostik der Sprachleistungen zweisprachig aufwachsender Kinder

19.1 Erfassung der sprachlichen Performanzen zweisprachig aufwachsender Kinder in Deutschland - Verfahren zur Sprachstandsfeststellung vor und bei Schulbeginn
Hans-Joachim Roth und Inci Dirim 648

19.1.1 Rückblick 649
19.1.2 Aktuelle Verfahren 651
19.1.3 Kritische Analyse 659
19.1.4 Ausblick 662
Literatur 663

19.2 Sprachstandserhebungsverfahren für Kindergartenkinder und Schulanfänger in Politik und Pädagogik Lilian Fried 665

19.2.1 Spracherfassungsverfahren - Formen und Beispiele 666
19.2.2 Ausblick 678
Literatur 679

Teil IV Prävention

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 687

20 Frühdiagnostik: Frühindikatoren und Verfahren zur Früherkennung von Risikokindern
Petra Schulz 688

20.1 Frühindikatoren von Spezifischen Sprachentwicklungsstörungen 691
20.2 Vom Frühindikator zur Diagnostik: Verfahren zur Früherkennung
von Sprachentwicklungsstörungen 694
20.2.1 Elternfragebögen ELFRA-1 und ELFRA-2 695
20.2.2 Sprachentwicklungstest für zweijährige Kinder SETK-2 697
20.3 Zusammenfassung 699
Literatur 700

21 Frühförderung

21.1 Interdisziplinäre Frühförderung
Jürgen Kühl und Karlheinz Jetter 705

21.1.1 Grundverständnis von Frühförderung als Interdisziplinäre Frühförderung 705
21.1.2 Konzeptionelle Entwicklung der Frühförderung 706
21.1.3 Konzeptionelle Grundlagen der Interdisziplinären Frühförderung 708
21.1.4 Institutionen und Fachleute Interdisziplinärer Frühförderung 714
21.1.5 Rechtliche Grundlagen Interdisziplinärer Frühförderung 716
21.1.6 Ethische Grundlagen Interdisziplinärer Frühförderung. 718
Literatur 720

21.2 Frühförderung unter entwicklungspsychologischer Perspektive
Tanja Jungmann 722

21.2.1 Anspruch und Realität der Forderung nach Frühförderung. 723
21.2.2 Effektive Frühförderung 732
21.2.3 Relative Effektivität von Frühförderstrategien 739
21.2.4 Zusammenfassung und Ausblick 740
Literatur 741

21.3 Die vorschulische Förderung der phonologischen Bewusstheit
Jutta Weber, Peter Marx und Wolf gang Schneider 746

21.3.1 Die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit und weiterer
Vorläuferfertigkeiten für das Lesen- und Schreibenlernen 747
21.3.2 Die Würzburger Trainingsprogramme „Hören, Lauschen, Lernen 1 und 2 749
21.3.3 Die Evaluation des Programms 754
21.3.4 Detailprobleme und weitere Perspektiven des Programms . 756
21.3.5 Diskussion 759
Literatur 760

Teil V Interventionen

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 765

22 Spezifische Förderprogramme bei Sprach-, Sprech-und Stimmstörungen

22.1 Sprachförderprogramme
Werner Kany 767

22.1.1 Ausgangssituation 768
22.1.2 Standards für Förderprogramme 770
22.1.3 Förderprogramme 776
22.1.4 Fazit-Desiderate-Ausblick 805
Literatur 809

22.2 Legasthenie-Förderung: Drei nach heilpädagogischen Prinzipien konzipierte und evaluierte Programme Lisa Dummer-Smoch 814

22.2.1 Zur Auswahl der drei Förderprogramme 815
22.2.2 Das Programm von Kossow. 816
22.2.3 Der Kieler Leseaufbau 821
22.2.4 Das Programm von Reuter-Liehr 828
22.2.5 Diskussion 834
Literatur 835

22.3 Mehrdimensionale Therapie kindlicher Stimmstörungen
Ulla Beushausen 837

22.3.1 Bio-Psycho-Soziales Ursachenmodell 837
22.3.2 Diagnostik der kindlichen Stimmstörungen 840
22.3.3 Mehrdimensionale Therapie 841
22.3.4 Wirksamkeit der mehrdimensionalen Therapie 854
Literatur 856

22.4 Therapie des selektiven Mutismus im Kindesalter
Kristin Scheib 858

22.4.1 Behandlungsbedürftigkeit des selektiven Mutismus 858
22.4.2 Behandlungsansätze. 859
22.4.3 Wirksamkeitsnachweise. 863
22.4.4 Abschließende Bemerkungen und Ausblick 863
Literatur 865

22.5 Myofunktionelle Behandlungen und ihr Einfluss auf die sprachliche Artikulation
Klaus-Jürgen Berndsen und Sabine Berndsen 866

22.5.1 Frühe Ansätze der Myofunktionellen Therapie 867
22.5.2 Myofunktionelle Therapie unter Einbeziehung von Schluckübungen 868
22.5.3 Abgrenzung Schlucken und Zungendyskinesie. 871
22.5.4 Beteiligung der Zunge am Schluckakt 872
22.5.5 Neuromotorische Versorgung und Beteiligung der Zunge an der sprachlichen Artikulation 874
22.5.6 Revidiertes Phasenmodell zum Schlucken 875
22.5.7 Zungenübungen sind keine Schluckübungen . 876
22.5.8 Übungen zur Ruhelage der Zunge 876
22.5.9 Interaktive Myofunktionen 878
22.5.10 Cranio-Cervikale-Myofunktions-Modell(CCMM). 879
22.5.11 Face-Former-Therapie (FFT) - ein neue myofunktionelle Behandlungsmethode 882
22.5.12 Muskel-und Funktionsbehandlung auf neurophysiologischer Basis882
22.5.13 Face-Former-Therapie: Aktive und passive Behandlungselemente883
22.5.14 Untersuchungen zur FFT 884
22.5.15 Auswirkungen myofunktioneller Übungen auf die sprachliche Artikulation 886
22.5.16 Zusammenfassung. 887
Literatur 888

23 Trainings zur allgemeinen kognitiven Entwicklungsförderung
Claudia Mäkler, Marcus Hasselhorn, Stephanie Schreblowski und Willi Hager 891

23.1 Kognitive Trainings für Kinder 892
23.1.1 Aufmerksamkeits-und Konzentrationstrainings 892
23.1.2 Wahrnehmungstrainings 893
23.1.3 Denktrainings 895
23.1.4 Trainings räumlicher Fähigkeiten . 896
23.1.5 Gedächtnistrainings 897
23.1.6 Metakognitive Trainings 899
23.2 Kann die allgemeine kognitive Entwicklung durch Trainings bedeutsam gefördert werden? 900
23.2.1 Die Anlage-Umwelt-Debatte 900
23.2.2 Unterscheidung zwischen Wirksamkeit und Wirkungen von Trainings 901
23.2.3 Zum Verhältnis von Effektgröße und Transferbreite 902
Literatur 903

24 Möglichkeiten und Grenzen allgemeiner Wahrnehmungsförderung in der Sprachtherapie
Susanne Nußbeck 906

24.1 Was wird gefördert, wenn „Wahrnehmung" gefördert wird? 907
24.2 Anforderungen an Konzepte 907
24.3 Globale Konzepte der Wahrnehmungsförderung 909
24.3.1 Psychomotorik 909
24.3.2 Sensorischeintegration 910
24.3.3 Führen in Alltagsgeschehnissen 911
24.3.4 Frostig-Programm. 912
24.3.5 Montessori-Pädagogik 913
24.4 Förderung spezifischer Wahrnehmungsleistungen 914
24.4.1 Auditive Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörungen 914
24.4.2 Umstrittene Methoden 916
24.5 Zusammenfassung 917
Literatur 918

25 Elternpartizipation
Ute Ritterfeld 922

25.1 Spracherwerb als transaktionale Entwicklungsaufgabe 922
25.2 Argumente für die Elternpartizipation 925
25.2.1 Elterliche Einstellung zur Kindertherapie 925
25.2.2 Nutzung von Alltagsressourcen . 926
25.2.3 Diagnose als Entwicklungsrisiko 928
25.2.4 Bewältigung einer Störungsdiagnose 931
25.3 Modelle der Elternpartizipation. 932
25.4 Empirische Befunde zur Wirksamkeit von Elterntrainings 934
25.5 Praxis der Elternpartizipation: Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit 938
25.6 Prinzipien einer Pragmatischen Elternpartizipation 940
Literatur 945

Teil VI Schule und Unterricht

Einführung
Hermann Schaler & Alfons Welling 953

26 Unterricht und Therapie - die didaktische Frage im Förderschwerpunkt Sprache
Alfons Welling 955

26.1 Begründungszusammenhänge 957
26.1.1 Historische Betrachtung: Zur Entstehung der didaktischen Frage 957
26.1.2 Die didaktische Frage im Kontext bildungspolitisch-sonderpädagogischer Neuorientierungen 958
26.1.3 Praxisbezogene Betrachtung: Die didaktische Frage im Kontext vielfältiger Förderorte 959
26.1.4 Theoretische Betrachtung: Konzeptionelle Ansätze einer Lösung der didaktischen Frage 960
26.2 Vorbereitende Skizzierungen zu empirisch-wissenschaftlichen Prüfungen sprachdidaktischer Konstruktion in Unterricht und Therapie 962
26.2.1 Gütekriterien sprachdidaktischer Konstruktion in Unterricht und Therapie 962
26.2.2 Kooperative Sprachdidaktik im Rahmen einer handlungsorientierten Unterrichtslehre 964
26.2.3 Kooperative Sprachtherapie im Rahmen einer handlungsorientierten Therapielehre 967
26.2.4 Verschiedene Professionstätigkeiten und lebensweltlich konkrete sprachliche
Förderbedürfnisse 970
26.2.5 Unterschiedliche Handlungslogiken und die didaktisch konstruierte Einheit von Unterricht und Therapie 973
26.3 Resümee 975
Literatur 976

27 Didaktische Anforderungsfelder

27.1 Sprachlicher Anfangsunterricht
Mechthild Dehn 982

27.1.1 Lernfelder des Anfangsunterrichts 982
27.1.2 Lesenlernen und Lesenlehren 983
27.1.3 Schreiben lernen - Schreiben lehren 989
27.1.4 Beziehung zwischen Lesen und Schreiben 997
27.1.5 Umgang mit Heterogenität 998
Literatur 1000

27.2 Die Schriftsprache: Ein vernachlässigter Bereich der Didaktik in mehrsprachigen Lerngruppen Gerlind Belke 1005

27.2.1 Das Problem: Schriftspracherwerb unter den Bedingungen der Mehrsprachigkeit 1005
27.2.2 Probleme beim medialen Schriftspracherwerb 1006
27.2.3 Probleme beim Erwerb schriftsprachlicher Normen und beim Erwerb konzeptioneller Schriftsprachlichkeit 1012
27.2.4 Zum didaktischen Stellenwert der Schriftsprache in mehrsprachigen Lerngruppen 1014
27.2.5 Die Schriftsprache als Ziel und Medium der Sprachvermittlung 1015
Literatur 1020

27.3 Sprache und sprachliche Anforderungen im Mathematikunterricht der Grundschule
Günter Krauthausen 1022

27.3.1 „Sprachen" im Mathematikunterricht 1022
27.3.2 Funktionen der Sprache (beim Mathematiklernen) 1023
27.3.3 Sprachliche Anforderungen an Lehrende 1024
27.3.4 Zur Ambivalenz von Eindeutigkeit 1024
27.3.5 Empirische und theoretische Mehrdeutigkeit. 1025
27.3.6 Sprachliche Anforderungen im Mathematikunterricht 1028
27.3.7 Gemeinsame Ziele des Mathematik-und Sprachunterrichts 1031
27.3.8 Fazit 1033
Literatur 1033

27.4 Frühes Fremdsprachenlernen
Helene Decke-Cornill 1035

27.4.1 Bildungspolitischer Kontext 1035
27.4.3 Wie lernen Menschen Sprachen? 1040
27.4.4 Reiche Lernumgebungen 1043
27.4.5 Frühes Fremdsprachenlernen für alle? 1045
27.4.6 Ausblick 1046
Literatur 1047

27.5 Bewegung und Sprache, Behinderung und Sport
Willibald Weichen 1048

27.5.1 Die Problemstellung 1048
27.5.2 Von der Bewegung zur Sprache 1049
27.5.3 Über Sprache zur Bewegung 1061
27.5.4 Schlussfolgerungen 1068
Literatur 1068

27.6 Lernbereich Ästhetik - Visuelle Medien und Bildende Kunst
Barbara Wichelhaus 1071

27.6.1 Ästhetische Erziehung und Bildung im Kunstunterricht 1071
27.6.2 Zur Bildnerei von Schülern im Förderschwerpunkt Sprache 1072
27.6.3 Bild und Sprache 1074
27.6.4 Visuelle Medien - Bildende Kunst .1076
27.6.5 Arbeits-und Aufgabenfelder .1077
27.6.6 Der Lernbereich Ästhetik im Förderschwerpunkt Sprache . .1080
Literatur 1081

27.7 Sprachförderung im Unterricht als diagnosegeleiteter Prozess
Ulrich von Knebel 1082

27.7.1 Zur Spezifität sprachbehindertenpädagogischer Förderung im Unterricht 1082
27.7.2 Organisationsformen unterrichtlicher Sprachförderung .1084
27.7.3 Diagnostik als Voraussetzung einer individuell zugeschnittenen Sprachförderung 1088
21.1.4 Grobskizze der Sprachförderung Kais in Therapie und Unterricht 1097
27.7.5 Zusammenfassung 1099
Literatur 1100

28 Schule, Förderschwerpunkt Sprache und Neue Medien
Bodo Lecke 1104

28.1 Medienpädagogik und Kormmmikationswissenschaft 1104
28.2 Sprache und Schrift 1107
28.3 Literatur und Lesen 1109
Literatur 1111

29 Berufliche Integration von Personen, die in einer Werkstatt für behinderte Menschen tätig waren und in der Regel weder lesen noch schreiben können
Ilka Spiess und Klaus Struve 1114

29.1 Personen in einem Übergangsfeld zwischen geistiger Behinderung und Lernbehinderung mit Sprachschwierigkeiten 1115
29.2 Arbeit als wesentliche Tätigkeit erwachsener Menschen 1116
29.2.1 Ziele der Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen 1118
29.2.2 Integrationsfachdienste zur Unterstützung und Begleitung
behinderter Menschen auf dem Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt 1119
29.3 Berufliche Integration von Personen mit Sprachbehinderungen, die ehemals in Werkstätten für behinderte Menschen beschäftigt waren 1121
29.4 Zur Bedeutung von Sprache und Kommunikation in Arbeit und Beruf 1122
29.5 Zwei Beispiele für berufliche Integration 1125
Literatur 1127

Autorenregister 1131
Sachregister 1167