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    | Kunstgeschichte 
 
 
 Ulrich Pfisterer
 Junius Verlag
 EAN: 9783885067054 (ISBN: 3-88506-705-6)
 328 Seiten, kartoniert, 12 x 17cm, November, 2020
 
EUR 17,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Kunstgeschichte ist eine Wissenschaft am Anfang, trotz ihrer langen Geschichte. Darin liegen ihre Herausforderungen und Chancen. Dieses Buch stellt Grundprobleme der Kunstgeschichte vor, die sich bei der Beschäftigung mit Kunst und allen mit ästhetischem Anspruch gestalteten Artefakten stellen. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen der Disziplin, wie sie sich unter anderem aus einer global erweiterten Perspektive und der wachsenden gesellschaftlichen Relevanz von Bildern im weitesten Sinne ergeben, werden Forschungsgeschichte und Forschungsdiskussionen in den Blick genommen. Vier große Abschnitte zu Kunst, Geschichte, Wissenschaft und Institutionen behandeln dabei ein breites Spektrum an Fragen von der Formanalyse bis zu den neuen Möglichkeiten einer Digital Art History. 
 Rezension Was ist Kunst? Welche Erkenntnisziele verfolgt die Kunstgeschichte? Ist Johannes J. Winckelmann der Vater der Kunstgeschichte? Wie hängen diese Disziplin und Ästhetik zusammen? Welche Rolle spielen Wertfragen in der Kunstgeschichte? Was besagt der pictorial turn? Sind alle Artefakte Geschichtsquellen? Welche Bedeutung kommt Erwin Panofsky für die Entwicklung der Disziplin Kunstgeschichte zu? Wer hatte die erste Professur für Kunstgeschichte in Deutschland inne? Welcher Methoden bedient sich die Kunstgeschichte zur Erkenntnisgewinnung? Ist sie eine hermeneutische Disziplin? Welcher Kompetenzen bedürfen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker? Spielen Fragen der Soziologie und der Wahrnehmungspsychologie eine Rolle in der Kunstgeschichte? Kann diese Disziplin von dem Einsatz digitaler Medien profitieren? Wie ist die Kunstgeschichte institutionell verankert? Welche Berufschancen eröffnen sich Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern? Warum führte die Diskussion über den Wiederaufbau des Heidelberger Schlosses zu einer Umorientierung in der Denkmalpflege? Was versteht man unter „engagierter Kunstgeschichte“?Fachlich fundierte und kompakte Antworten auf diese Fragen liefert der Band „Kunstgeschichte zur Einführung“, erschienen im Junius Verlag. Das Buch aus der bekannten Taschenbuchreihe „zur Einführung“ stammt von dem renommierten Kunsthistoriker Ulrich Pfisterer (*1968), bekannt u.a. durch seine Werke: „Klassiker der Kunstgeschichte“ (2 Bde.) (2007/08), „Die Sixtinische Kapelle“, „Metzler Lexikon Kunstwissenschaft“(2019) oder „Raffael“(2019). Der Professor für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens an der Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München liefert mit seiner Einführung einen sehr guten Überblick über Theorie, Geschichte, Methoden sowie Praxisfelder der Kunstgeschichte. Lehrkräfte des Faches Bildende Kunst erhalten durch das Buch kunstgeschichtliches Grundlagenwissen souverän und sprachlich ansprechend präsentiert.
 Fazit: Die hervorragende Einführung in die Kunstgeschichte von Ulrich Pfisterer kann allen Studierenden dieser Disziplin und der Bildenden Künste nur zur Anschaffung empfohlen werden.
 
 Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
 
Verlagsinfo Kunstgeschichte ist eine Wissenschaft am Anfang, trotz ihrer langen Geschichte. Darin liegen ihre Herausforderungen und Chancen. Dieses Buch stellt Grundprobleme der Kunstgeschichte vor, die sich bei der Beschäftigung mit Kunst und allen mit ästhetischem Anspruch gestalteten Artefakten stellen. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen der Disziplin, wie sie sich unter anderem aus einer global erweiterten Perspektive und der wachsenden gesellschaftlichen Relevanz von Bildern im weitesten Sinne ergeben, werden Forschungsgeschichte und Forschungsdiskussionen in den Blick genommen. Vier große Abschnitte zu Kunst, Geschichte, Wissenschaft und Institutionen behandeln dabei ein breites Spektrum an Fragen von der Formanalyse bis zu den neuen Möglichkeiten einer Digital Art History. 
Inhaltsverzeichnis Der Anfang der Kunstgeschichte 111. Kunst 29
 Kunst, Künstler_in, Kunstwerk, Kunstgeschichte 30
 Form: Ästhetische Theorie und historische Empirie 40
 Wertfragen: Norm, Kanon, Freiheit, Anspruch 53
 Sense and Sensibility: Aporien der Rezeption 59
 „Die Wörter und die Dinge“: Sprach- und Bildarchäologien 69
 „Rahmenwechsel“ der Kunstgeschichte? Bildwissenschaft und andere turns 76
 2. Geschichte 87
 Artefakte und/als Geschichtsquellen 88
 Zeit und Zeitgenossenschaft der Künste 99
 Die Macht des Biografischen und die Triple Oppression 107
 Die Magie von Material und Machen 116
 Glokale Räume 125
 „Des Pudels Kern“: Antriebskräfte, Entwicklungen, Ziele 135
 3. Wissenschaft 151
 Stil: Vergleichen, Zuschreiben, Ordnen 153
 (Be-)Deutung und Sinn 160
 Soziologie versus Kontext der Kunst 171
 Biologie der Kunst, Psychologie und Physiologie der Wahrnehmung 184
 Die Gewissheit naturwissenschaftlich-technischer Untersuchungsmethoden 195
 Athen und Alexandria: Das doppelte Versprechen des Digitalen 200
 4. Institutionen 209
 Sammeln, Ausstellen, Musealisieren, Kuratieren 209
 Kunstmarkt und Kulturgüterschutz 224
 Akademien, Universitäten, Forschungseinrichtungen 232
 „Die schwere Geburt“: Instrumente und Medien der Kunstgeschichte 243
 Das große Publikum 252
 Engagierte Kunstgeschichte 258
 Zurück in die Zukunft der Kunstgeschichte 265
 Dank 272
 Anhang
 Anmerkungen 273
 Literatur 307
 Nachweis der Abbildungsrechte 315
 Personenregister 316
 Über den Autor 326
 
 
 
        
        
        
        
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