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Erich Fried - Liebesgedichte
Gelesen vom Autor
Erich Fried
Wagenbach
EAN: 9783803140289 (ISBN: 3-8031-4028-5)
1 Seiten, CD-A (Audio-CD), 14 x 13cm, 1998
EUR 16,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Für diejenigen, die Gedichte über die Liebe ebenso gern mit eigenen Ohren hören wie schwarz auf weiß lesen, wurden hier alle großen Liebesgedichte Erich Frieds zusammengestellt, von ihm selbst gelesen.
Diese Sammlung seltener Tondokumente enthält zärtliche, leidenschaftliche, aber auch nachdenkliche Gedichte aus vier Jahrzehnten - darunter natürlich auch:
Leilied bei Ungewinster
Tschill tschill mein möhliges Krieb
Draußen schnirrt höhliges Stieb
Draußen schwirrt kreinige Trucht
Du aber bist meine Jucht
Du aber bist was mich tröhlt
Dir bin ich immer gefröhlt
Du bist mein einziges Schnülp
Du bist mein Holp und mein Hülp
Wenn ich allein lieg im Schnieb
denk ich an dich mein Krieb
Rezension
Erich Frieds Liebesgedichte vom Autor selbst gelesen - das ist ein Hochgenuss! - Die ungewöhnliche Verbindung von Lyrik und Politik, die der österreichische Lyriker, Übersetzer (Shakespeare) und Essayist jüdischer Herkunft Erich Fried (1921 in Wien - 1988 in Baden-Baden) vollzogen hat, wurde insbesondere durch seine 1979 überraschend vorgelegten Liebesgedichte erzeugt, die zu den erfolgreichsten Lyrikbänden der deutschen Nachkriegszeit wurden und Fried einem größeren Leserkreis erschlossen. Erich Fried war neben Hans Magnus Enzensberger der Hauptvertreter der politischen Lyrik in Deutschland in der Nachkriegszeit, er mischte sich auch praktisch in die Politik seiner Zeit ein, hielt Vorträge, nahm an Demonstrationen teil und vertrat öffentlich kritische linke Positionen. Auch die Liebesgedichte sind sehr lebensnah, verführen zum Lachen, Weinen, Schmunzeln und Nachdenken. Liebe und Leid gehören zusammen, - das zeigen diese Gedichte, die verständlich, aktuell, romantisch und erotisch sind.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Frieds Gedichte über die Liebe sind längst moderne Klassiker.«
Der Spiegel
Erich Fried, geboren 1921 in Wien, floh 1938 nach London, wo er bis zu seinem Tod 1988 lebte. Wegen seines Gedichtbands und Vietnam und (1966) noch heftig umstritten, wurde er spätestens mit den Liebesgedichten (1979) zum meistgelesenen deutschsprachigen Lyriker seit Bertolt Brecht.
Mehr zum Leben Erich Frieds findet sich im Bildband, in der Chronik und in der Autobiographie Mitunter sogar Lachen, alles erschienen bei Wagenbach. |
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