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Entwicklungspsychologie des Jugendalters Ein Lehrbuch für pädagogische und psychologische Berufe
Entwicklungspsychologie des Jugendalters
Ein Lehrbuch für pädagogische und psychologische Berufe




Helmut Fend

UTB
EAN: 9783825281908 (ISBN: 3-8252-8190-6)
520 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2003, 3. Auflage

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was unterscheidet die psychische Gestalt der Kinder von jener der Jugendlichen? Was sind optimale Umwelten für eine produktive Adoleszenz? Wie können Lehrer, Eltern und Psychologen auf Risikoentwicklungen eingehen? Diese Fragen können als Hintergrund dieses Lehrbuches verstanden werden, in dem der Übergang von der Kindheit in die Adoleszenz in drei Perspektiven beschrieben wird, in der endogenen, der kontextuellen und der handlungstheoretischen. Entwicklung im Jugendalter wird so als Werk der Natur, der Gesellschaft und der Person selber beschrieben und erklärt. Das Buch bietet eine systematische Darstellung der Forschung zu Entwicklungsprozessen im Jugendalter, um sowohl Psychologen als auch Pädagogen an den modernen Stand des Wissens zur Adoleszenz heranzuführen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 17

Einleitung:
Alltagswissen und wissenschaftliches Wissen zur Jugendzeit 19

0.1 Wege zu wissenschaftlichem Wissen über die Jugendphase 19
0.7.7 Wissenschaftsbiographische Hintergründe 19
0.7.2 Die Organisation des Lehrbuches 21
0.7.3 Eine begriffliche Klärung: Jugend, Adoleszenz und Pubertät 22
0.2 Alltagswissen und Kulturwissen zur Jugendzeit 23

Magische, traditionale und moderne Jugendbilder 24
Modernes Alltagswissen zur Jugendzeit 26

Erster Teil: Jugend als Werk der Natur - Die Suche nach dem inneren Entwicklungsprogramm 33
1.1 Wissenschaftliche „Konstruktionen" von Jugend im beginnenden 20. Jahrhundert 33
1.1.1 Naturwissenschaftliche und medizinische Konzepte der Pubertät 33
1.1.2 Erste psychologische Modelle der Jugendpsychologie: die Suche nach den seelischen Besonderheiten einer Entwicklungsphase 37
Das erste Standardwerk zur Adoleszenz: Stanley Hall 41
1.2 Die Entfaltung der Entwicklungsbesonderheiten des Jugendalters in der klassischen Entwicklungspsychologie 42
1..2.1 Charlotte Bühler und Eduard Spranger 44
Die Ausgangssituation und Datenbasis der neuen Entwicklungspsychologie des Jugendalters 44
l 2.1.1 Charlotte Bühler: Die Sehnsucht nach dem anderen als Entwicklungsgesetz des Jugendalters 45
1.2.1.1.1 Charlotte Bühlers Entwicklungsteleologie 45
1.2.1.1.2 Entstehung der Jugendpsychologie 46
1.2.1.1.3 Tagebuchschreiben als jugendspezifische Tätigkeit 46
1.2.1.1.4 Die Inhalte: Tagebuchanalysen 49
1.2.1.1.5 Das Entwicklungsgesetz der Jugendphase 50
1.2.1.1.6 Der „soziale" Entwicklungsprozeß 52
1.2.1.1.7 Die sachlich-leistungsorientierte Entwicklung des Menschen 52
1.2.1.1.8 Weibliche und männliche Pubertätsverläufe 53
1.2.1.1.9 Die Jugendpädagogik von Charlotte Bühler 54
1.2.1.1. 10 Die Bedeutung der Jugendpsychologie Charlotte Bühlers aus heutiger Sicht 56
1.2.1.2 Eduard Spranger: Jugendentwicklung als Bildungsgeschichte und Gestaltwerdung der Seele 57
1.2.1.2.1 Triebkräfte von innen oder Zugkräfte von außen? 58
1.2.1.2.2 Das Wohin der Entwicklung: Idealstrukturen und „objektiver Geist" 59
1.2.1.2.3 Das Woraus der Entwicklung: das Seelenleben des Kindes und des Jugendlichen 60
1.2.1.2.4 Entwicklungswege im Jugendalter 62
Die Entdeckung des Ich und die Entstehung des Lebensplanes . 62
Die Erschließung der Kultur 62
Das Hineinwachsen in die Lebensbereiche 63
1.2.1.2.5 Das Wodurch der jugendlichen Entwicklung: die Jugendpädagogik Eduard Sprangers 64
Die Bedeutung der Kulturgemeinschaft 64
Die Bedeutung des Erziehers 64
Die Rolle der Schule: Gymnasiale Bildung und Jugendentwicklung 66
1.2.1.2.6 Vorzüge und Grenzen der Jugendpsychologie und Jugendpädagogik von Spranger 69
1.2.1.3 Zusammenfassung: Charlotte Bühler und Eduard Spranger im Vergleich 72
7.2.2 William Stern und Sigmund Freud 73
1.2.2.1 William Stern: die Stufen der Selbstentfaltung des Menschen -Jugendzeit als Ich Entdeckung und Weltbegegnung 74
1.2.2.1.1 Sterns Menschenbild und Persönlichkeitstheorie 75
1.2.2.1.2 Die Jugendphase in der Sicht von Sterns personalistischer Psychologie! 78
1.2.2.1.3 Die Bedeutung von Stern und sein Einfluß auf die Forschungen der Jugendpsychologie 80
1.2.2.2 Die Psychoanalyse: Triebschicksale und Beziehungsschicksale in der Adoleszenz 82
1.2.2.2.1 Menschenbild und Persönlichkeitstheorie der Psychoanalyse 82
1.2.2.2.2 Die Adoleszenz in der Sichtweise Freuds 83
1.2.2.2.3 Siegfried Bernfeld: Triebe, ihre Unterdrückung und die Sublimation 84
1.2.2.2.4 Anna Freud: der Abwehrkampf der Psyche gegen Triebe und Kindheitsbindungen - „Der Drache regt sich wieder" 85
Das Drama der Adoleszenz 86
Verteidigung gegen die infantile Objektbindung 87
Abwehr sexueller Impulse 88
Zusammenfassung 89
1.2.2.2.5 Die Feinstruktur von Entwicklungsphasen in der Adoleszenz nach Bios 90
Die Latenzzeit 91
Die Präadoleszenz (10-12) 91
Die Frühadoleszenz (13-15) 91
Die mittlere (die eigentliche) Adoleszenz (15-17) 92
Späte Adoleszenz (18-20) 92
Postadoleszenz (21-25) 93
Fehlentwicklungen 93
1.2.2.2.6 Das personalistische und das psychoanalytische Paradigma im Vergleich 94
1.2.2.2.7 Adoleszenz in der Moderne: Psychoanalyse des Narzißmus 98
1.2.2.2.7.1 Thomas Ziehe: der Neue Sozialisationstyp 98
1.2.2.2.7.2 Luise Winterhager-Schmid: die Suche nach dem Größenselbst im Kontext der Schule 100
1.3 Innere Entwicklungsprogramme nach der modernen Entwicklungspsychologie: Funktionsreifung statt
Phasentheorien 101
1.3.1 Das Jugendalter als biologisches Phänomen: die Pubertät 102
Puberale Prozesse 102
1.3.1.1 Wachstumsprozesse 102
Längenwachstum und Körpergewicht 103
Körperproportionen 104
Körperkraft und Motorik 104
Gehirn 105
1.3.1.2 Die Entwicklung der Geschlechtsreife 105
Die Variationsbreite puberaler Entwicklungsprozesse 106
1.3.1.3 Das endokrine System: vernetzte hormonale Regelkreise 109
Die Verschachtelung von Regelkreisen der Hormonproduktion 110
1.3.1.4 Erklärungsansätze für die Auslösung der puberalen Prozesse 111
1.3.2 Die kognitive Entwicklung in der Adoleszenz 113
1.3.2.1 Intellektuelle Funktionen zwischen Biologie und Kultur: Mechanik und Pragmatik 113
Das Zusammenwirken von fluider Mechanik und kristalliner Pragmatik 115
1.3.2.2 Die Architektur der kognitiven Entwicklung im Lebenslauf: psychometrisch informationstheoretische Modelle 115
Geschlechtsunterschiede in der kognitiven Entwicklung während
der Pubertät? 119
Pädagogische Konsequenzen 120
1.3.2.3 Die Architektur der kognitiven Entwicklung im Lebenslauf: strukturgenetische Entwicklungsmodelle (Piaget und die Folgen) 120
1.3.3.4 Der Modellvergleich und die Besonderheiten adoleszenten Denkens 125

Zweiter Teil: Jugend als Werk der Gesellschaft - Die Entdeckung der Kontexte von Entwicklungsprozessen 129

Paradigmen Wechsel: Methodische Vorbemerkungen 129
Entwicklungspsychologie und Jugendsoziologie 130
Vorblick 131
2.1 Gesellschaftliche Makrostrukturen als „Gefäß"
der Humanentwicklung 131
2.1.1 Der geistesgeschichtliche Weg in die Moderne 132
2.1.2 Institutionsbildungen auf dem Weg in die Moderne 135
2.1.3 Sozialgeschichtliche Indikatoren der Veränderung von Lebensverhältnissen auf dem Weg in die Moderne 136
2.1.4 Kernpunkt makrosoziologischer Entwicklungen: der Prozeß der Individualisierung 140
2.2 Kontexte des Aufwachsens 142
2.2.1 Die Umwelten des Aufwachsens in traditionalen Gesellschaften und in der Moderne 142
Chancen und Risiken des Aufwachsens in der Moderne 147
2.2.2 Veränderungen der Lebenswelten des Aufwachsens in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts 148
2.2.2.1 Die Familie als Kontext des Aufwachsens: Veränderungen in den letzten fünfzig Jahren 148
2.2.2.2 Nachbarschaften und soziale Kontaktfelder 150
2.2.2.3 Die Schule als Kontext des Aufwachsens in der Moderne 151
Die Expansion der Höheren Bildung 152
Volksbildung und Alphabetisierung 153
2.2.3 Optionen der Lebensgestaltung in den Umwelten des Aufwachsens 156
Von der ständischen Festlegung zur offenen Leistungsgesellschaft: Optionen in Ausbildung und Beruf 156
Moderne Wege in die Familiengründung 158
Optionen der eigenständigen Meinungsbildung 159
Der Kern der Herausforderung: Individuation und Identitätsarbeit 160
Die Gliederung des „modern script of life" in Entwicklungsaufgaben 160
2.3 Jugendverhalten in sozialhistorischer Sicht 161
2.3.1 Lebensverläufe und gesellschaftlicher Kontext 162
2.3.2 Jugendverhalten in vorindustrieller Zeit und in der Zeit der Industrialisierung 163
2.3.3 Sozialgeschichtejugendlichen Denkens und Handelns in den letzten 50 Jahren 165
Werthaltungen im sozialen Wandel 165
Arbeitshaltungen 166
Schulziele und Einstellungen zur Schule 167
Soziale Beziehungsmuster von Jugendlichen im sozialen Wandel 169
Beziehungen zu Cliquen: Sind Freunde die neue Lebensmitte der Jugend? 170
Zusammenfassung: Leitbilder gelungenen Lebens und Zukunftserwartungen der Jugend 171
2.3.4 Risikoindikatoren und Problemgruppen 173
2.3.4.1 Risikoindikatoren 173
Devianz und Kriminalität 173
Selbstschädigendes Verhalten 175
2.3.4.2 Problemgruppen 177
2.3.4.3 „Die" Jugend gibt es nicht - Soziale Gruppierungen und Lebensstile 179
Sozialstatistische Subgruppen 179
Jugend als Typen von Lebensstilen 180
2.3.5 Generationsgestalten: Erscheinungsformen und Erklärungsmodelle 183
2.3.5.1 Was sind Generationen? 183
2.3.5.2 Erklärungsmodelle von Generationen 192
2.3.5.2.1 Die objektiven Lebensbedingungen: Generationslagerungen 193
2.3.5.2.2 Herausragende historische Ereignisse und Schlüsselerfahrungen 194
2.3.5.2.3 Generationenbewußtsein als kreative Eigenleistung der Jugend? 196
2.3.5.2.4 Ein integrativer Ansatz: Fallanalysen von Jugendprotesten 197
2.3.6 Perspektiven einer „Jugendpolitik" 199
2.3.6.1 Schaffung von Opportunitätsstrukturen 200
2.3.6.2 Arbeit am Generationenbewußtsein 201
Der Umgang mit der aufgeklärten Moderne 201
Der Umgang mit den Risiken der Moderne 202
Generationenkonflikt oder „Zeitgenossenschaft"? 203

Dritter Teil: Der Jugendliche als Werk seiner Selbst Handlungstheoretische Modelle der Entwicklung 205

3.1 Methodische Vorbemerkungen 205
3.1.1 Modellvorstellungen der Entwicklung: das handlungstheoretische Paradigma im Kontrast
zu alternativen Entwicklungskonzepten 205
3.1.2 Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung 210
3.1.2.1 Altersspezifische Entwicklungsaufgaben 210
3. l .2.2 Moderne Handlungsmodelle zur Bewältigung von Alltagsproblemen durch Jugendliche 213
3.1.2.2.1 Der moderne Handlungsbegriff 213
3.1.2.2.2 Alltagsprobleme und Coping im Jugendalter 215
3.1.3 Resümee: die Architektur der handlungsorientierten Entwicklungspsychologie 221
3.2 Entwicklungsaufgabe: den Körper bewohnen lernen 222
3.2.1 Kontextuelle Vorgaben: Schönheitsideale 222
3.2.2 Interne Voraussetzungen des Umgangs mit der biologischen Entwicklung: die Hormon Verhaltens-Forschung und die puberalen Entwicklungsprozesse 225
3.2.3 Die Struktur der Entwicklungsaufgabe: Hormone, soziale Reaktionen und subjektive Verarbeitungsprozesse 228
3.2.4 Phänomenologie der Verarbeitungsprozesse der biologischen Veränderungen 230
3.2.4.1 Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung puberaler Veränderungen 230
3.2.4.2 Soziale Konsequenzen körperlicher Veränderungen: physische Attraktivität und soziale Chancen 239
3.2.4.3 Bewältigungsstrategien: den eigenen Körper gestalten 242
3.2.5 Entwicklungsstand und psychische Entwicklung 242
3.2.6 Differentielle Entwicklung: Folgen des relativen Entwicklungsstandes 243
3.2.7 Pädagogische Konsequenzen für eine Begleitung der Heranwachsenden in der Pubertät 251
3.3 Entwicklungsaufgabe: Umgang mit Sexualität lernen 254
3.3.1 Externe Rahmenbedingungen: sozialgeschichtlicher Kontext der Regulierung von Sexualität 254
3.3.2 Die Struktur der Entwicklungsaufgabe heute: Sexualität in die eigene Person integrieren 257
3.3.3 Entwicklungspsychologie sexuellen Verhaltens 259
3.3.4 Differentielle Wege: frühe und späte Übergänge zu heterosexueller Aktivität 264
3.3.5 Pädagogische Konsequenzen und normative Perspektiven 267
3.4 Entwicklungsaufgabe: Umbau der sozialen Beziehungen 269
3.4.1 Das Eltern-Kind-Verhältnis im Jugendalter - die Familie als Kontext der Entwicklung im Jugendalter 270
3.4.1.1 Die sozialhistorische Sicht: die kulturelle Gestaltung von Eltern-Kind-Beziehungen 270
3.4.1.2 Interne Vorgaben der Veränderung des Eltern-Kind-Verhältnisses in der Adoleszenz 272
3.4.1.3 Die Struktur der Entwicklungsaufgabe: Individuation in der Sicht von Eltern und Kindern 274
3.4.1.4 Die Phänomenologie des Eltern-Kind-Verhältnisses: der familiäre Alltag mit Jugendlichen 278
3.4.1.5 „Normalitätsverlauf' der Eltern-Kind-Beziehungen in der Adoleszenz 288
3.4.1.6 Differentielle Entwicklungsverläufe des Eltern-Kind-Verhältnisses aus der Sicht der Kinder 293
3.4.1.7 Die Sicht der Eltern: Was macht es Eltern schwer, was macht es ihnen leicht? 296
3.4.1.8 Zusammenfassung: Die Bedeutung der Eltern in der Adoleszenz 300
3.4.2 Das neue Zentrum: Beziehungen zu Freunden und Freundinnen 304
3.4.2.1 Freundschaften und Partnerbeziehungen in sozialhistorischer Sicht 304
3.4.2.2 Die Struktur der Entwicklungsaufgabe „Freunde gewinnen": Lernchancen und Risiken 305
3.4.2.3 Entwicklungspsychologische Grundlagen der Veränderung von Peer-Beziehungen im Jugendalter 310
3.4.2.4 Der „Normalitätsverlauf' von Peer-Beziehungen im Jugendalter 312
3.4.2.5 Differentielle Entwicklungswege: die Bedeutung von Allein-Sein und Dabei-Sein 316
3.4.2.5.1 Beliebte Jugendliche 317
3.4.2.5.2 „Starke Jugendliche": Meinungsführer und Normgeber 318
3.4.2.5.3 Soziale Randständigkeit 321
3.4.2.5.4 Das ganzheitliche Netzwerk der sozialen Stellung in der Altersgruppe 324
3.4.3 Eltern und Freunde: Gegner oder Verbündete? 324
3.4.3.1 Stören oder fördern sich Beziehungen zu Eltern und Gleichaltrigen gegenseitig? 325
3.4.3.2 Gelungene und problematische Wege der Reorganisation sozialer Beziehungen 326
3.4.4 Pädagogische Konsequenzen: Interventionsmöglichkeiten 328
3.5 Der Umgang mit Schule als Entwicklungsaufgabe: zum Umbau der Leistungsbereitschaft im Jugendalter 330
3.5.7 Leistung und Disziplin in der Moderne - die externen Rahmenbedingungen 330
3.5.2 Interne Rahmenbedingungen: die psychischen Voraussetzungen der Bewältigung schulischer Anforderungen 332
353 Die Struktur der Aufgaben und das Handlungssystem der Bewältigung von Schule 334
3.5.3.1 Motivationale Komponenten: Wie wird Lernen wichtig? 337
3.5.3.2 Vermittelnde Kognitionen: Attributionsmuster, Fähigkeitskonzepte, Wirksamkeitsbewußtsein 340
3.5.3.3 Zielsetzungen und Lernstrategien bei der Bewältigung von schulischen Anforderungen 342
3.5.3.4 Schulische Aufgabenbewältigung und die Gesamtstruktur der Persönlichkeit 345
3.5.4 Entwicklungspsychologie des Umgangs mit Schule: Lernmotivation von der Kindheit in die Adoleszenz 346
3.5.5 Die universale Entwicklung des Umgangs mit Schule in der Adoleszenz 351
3.5.5.1 Empirische Studien zur „Normalentwicklung" motivationaler Komponenten: die Stärke der Anstrengungsbereitschaft und der Schulfreude 352
3.5.5.2 Entwicklung von Selbstkonzepten der eigenen Leistungsfähigkeit 355
3.5.6 Differentielle Entwicklungsprozesse des Umgangs mit Schule und ihre kontextuelle Abhängigkeit 358
3.5.6.1 Kontextuelle Einflüsse auf die Internalisierung von Lernhaltungen und Schulfreude 358
3.5.6.2 Kontextuelle Abhängigkeit der Suche nach den eigenen Stärken und Schwächen 361
3.5.7 Pädagogische Perspektiven: Umgang mit Schule und die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung 362
3.5.7.1 Humanverträglichkeit der Schule und die Psychohygiene des Schülerdaseins 363
3.5.7.2 Zur Balance von sozialer Motivation und Leistungsorientierung 367
3.6 Berufswahl als Entwicklungsaufgabe 368
3.6.1 Sozialgeschichtlicher Hintergrund 368
3.6.2 Die Entwicklung von Berufswünschen 369
3.6.3 Die Struktur der Aufgabe: einen Beruf wählen 372
3.6.4 Differentielle Wege zu einer Berufsidentität 373
3.6.5 Pädagogische Konsequenzen 377
3.7 Bildung als Entwicklungsaufgabe 378
3.7.1 Bildungsprozesse im Kontext der abendländischen Kulturentwicklung 380
3.7.1.1 Abendländische Kulturtraditionen als Kontexte 380
3.7.1.2 Medien als Kontexte für Weltorientierungen 382
3.7.1.3 Prozesse der Kulturaneignung 383
3.7.1.4 Pädagogische Konsequenzen: Bildungsaufgaben 385
3.7.2 Was ist der Mensch? Existentielle Fragen und Religion in der Adoleszenz 385
3.7.2.1 Sinnsuche in der Religion 386
3.7.2.2 Sinnsuche ohne konfessionelle Verankerung 387
3.7.3 Politische Orientierung als Entwicklungsaufgabe 387
3.7.3.1 Struktur der Entwicklungsaufgabe politischer Weltorientierung 388
3.7.3.2 Sozialgeschichtlicher Kontext: politische Systeme und politische Bildungsanstrengungen ls externe Rahmenbedingungen 389
3.7.3.3 Interne Rahmenbedingungen: Entwicklungspsychologie politischen Denkens 390
3.7.3.4 Universelle Entwicklung: Entwicklungsbilder von der Kindheit in die Adoleszenz 391
3.7.3.5 Differentielle Entwicklungswege zu politischen Orientierungen 393
3.7.3.6 Problemgruppen der politischen Sozialisation 396
3.7.3.7 Pädagogische Konsequenzen 400
3.8 Entwicklungsaufgabe: Identitätsarbeit 402
3.8.1 Sozialhistorische Vorbemerkungen 402
3.8.2 Entwicklungspsychologische Modelle von Kontinuität und Wandel im Lebenslauf 402
3.8.2.1 Erikson: Identitätsarbeit als Charakteristikum der Adoleszenz 403
3.8.2.2 Differentielle Wege der Identitätsentwicklung 408
3.8.2.3 Identitätsforschung und Blasis Konzept des „wahren" Selbst 409
3.9 Ausblick: Der Kern der Persönlichkeitsentwicklung in der Adoleszenz 413

Vierter Teil: Risikoentwicklung in der Adoleszenz 417

4.1 Internalisierende Problemverarbeitung: Depression und Wege in die Selbstzerstörung 422
4.1.1 Erscheinungsformen depressiver Störungen 423
4.1.2 Entwicklungspsychologische Aspekte: Sind Erscheinungsformen der Depression altersspezifisch ? 426
4.1.3 Ursachen von Depressionen 427
4.1.3.1 Generelle Risikofaktoren: Gene oder Umwelt? 427
4.1.3.2 Altersspezifische Risikofaktoren: Was führt zu Depression in der Adoleszenz? 429
4.1.3.3 Welche Mechanismen führen zu depressiven Störungen? 430
4.1.4 Interindividuelle Unterschiede: Warum werden Mädchen in der Adoleszenz eher deperssiv als Jungen? 432
4.1.5 Pädagogische Schlußfolgerungen: Interventionschancen bei depressiven Verstimmungen 434
4.2 Externalisierende Problemverarbeitung: Verhaltensstörungen, Delinquenz, Drogen 435
4.2.1 Die Adoleszenz als Einstiegsfenster in Problemverhalten 436
4.2.2 Risikogruppen: antisoziales Verhalten 439
4.2.3 Entwicklungspsychologie antisozialen Verhaltens 440
4.2.4 Ursachenmodelle devianten Verhaltens 445
4.2.5 Interventionsmöglichkeiten: die Rolle der Schule im Prozeß der Entstehung und Verfestigung devianter Karrieren 450
4.2.5.1 Gewalt in der Schule: Verbreitung und ihre Ursachen 450
4.2.5.2 Schule als Auffangstation von Devianz? - Ihr Stellenwert im Rahmen von Konzepten der Prävention und Intervention 452
4.3 Ausblick: differentielle Entwicklungspsychologie des Jugendalters 456

Fünfter Teil: Jugendpädagogische Konsequenzen 459

5.1 Klassische Konzepte der Jugendpädagogik 460
5.2 Moderne Risikoforschung: Jugendpädagogik als Prävention und Intervention 463
5.3 Handlungstheoretische Modelle und die Pädagogik des Jugendalters 465
5.4 Jugendpädagogische Leitbilder 467
Literaturverzeichnis 473
Verzeichnis der Abbildungen, Bilder und Tabellen 505
Personenregister 509
Sachregister 517