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Ein Schnabel voll für Hoppala ...
Ein Schnabel voll für Hoppala ...




Mira Lobe, Susi Weigel

jungbrunnen-verlag
EAN: 9783702656270 (ISBN: 3-7026-5627-8)
32 Seiten, hardcover, 21 x 28cm, 1989

EUR 13,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der kleine Pinguin wird erwachsen: Auf diesem Weg muss er alles lernen, was später für ihn wichtig ist; er hört von den Sukas, die Raubmöwen sind und seine Feinde; er weiß bald, dass nur seine Eltern ihm Futter bringen; er muss sich in die Gemeinschaft mit den anderen Pinguinkindern einfügen. Spätestens als er Hoppala trifft, das Pinguinmädchen, das ihm sehr gefällt, weiß er auch noch, dass es schön ist, wenn man mit anderen teilen kann.
Rezension
In diesem Buch wird auf rührende Weise eine Geschichte vom Teilen und von der Freundschaft zwischen dem kleinen Pinguin und seiner Freundin Hoppala erzählt.
Der kleine Pinguin wird liebevoll von seinen Eltern gefüttert, während Hoppalas Eltern irgendwann nicht mehr aus dem Meer zurückkommen, um ihr Pinguinkind zu versorgen. Der kleine Pinguin denkt sich einen Trick aus, wie er sein Futter mit Hoppala teilen kann, ohne dass seine Eltern etwas davon merken, da diese kein fremdes Pinguinkind durchfüttern würden. Der Trick klappt und bald schon sind der kleine Pinguin und Hoppala große Pinguine, die sich ihr Futter selbst im Meer suchen können. Die beiden mögen sich so sehr, dass sie beschließen für immer zusammen zu bleiben und eine eigene Familie zu gründen.
Der Text ist für ein Bilderbuch ziemlich lang, weshalb das Buch erst für Kinder ab ca. fünf Jahren geeignet ist. Den Text für jüngere Kinder nach eigenem Ermessen zu kürzen, wäre zu schade, da Mira Lobe- wie gewohnt- einfach phantastisch erzählt. Übrigens erfahren die Kinder ganz nebenbei so ziemlich alles über die Lebensgewohnheiten von Pinguinen.
Ebenso feinfühlig wie die Geschichte sind auch die Bilder. Susi Weigel gelingt es, die Zuneigung zwischen dem kleinen Pinguin und seiner Freundin Hoppala in ihren Bildern festzuhalten.
Wie im wohl bekanntesten Buch von Mira Lobe und Susi Weigel „Das kleine Ich bin Ich“ (auch im Verlag Jungbrunnen erschienen und bei www.lehrerbibliothek.de vorgestellt) ist dem Buch eine Bastelanleitung und eine Vorlage für einen Pinguin beigelegt.
Viel Spaß beim Basteln und vor allem beim Lesen, Hören und Betrachten!

Offenloch, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Inhalt
Der kleine Pinguin wird erwachsen. Dabei muss er alles lernen, was später für ihn wichtig ist: Er hört von den Skuas, die Raubmöwen sind und seine Feinde; er weiß bald, dass nur seine Eltern ihm Futter bringen und er muss sich in die Gemeinschaft mit den anderen Pinguinkindern einfügen. Spätestens als er Hoppala trifft, das Pinguinmädchen, das ihm sehr gefällt, weiß er auch, dass es schön ist, wenn man mit jemandem teilen kann.

Leseprobe
Der kleine Pinguin ist erst heute Morgen aus dem Ei geschlüpft: ein rundes, daunenweiches Küken, silbergrau und flauschig. Sein Vater stopft ihm gleich etwas Baby-Brei in den Schnabel. Der Kleine steckt in der kuschelig-warmen Bauchfaltentasche zwischen Papas Füßen und hat es gut.
"Wo ist meine Mama?", piepst er.
"Sie kommt bald. Sie bringt dir frischen Krill vom Meer mit." (Krill ist ein Mischmasch aus winzigen roten Krebsen.)
Der kleine Pinguin steckt den Schnabel heraus.
"Bleib drin!", sagt sein Papa. "Sonst erfrierst du. Außerdem sind Skuas in der Luft ..."
Was eine Skua ist, das weiß der kleine Pinguin. Das hat er schon immer gewusst, schon als er noch im Ei war: Die Skuas sind Raubmöwen und Feinde. Sie kreisen am dämmrigen Himmel, sie kreischen gierig, und der kleine Pinguin fürchtet sich. Trotzdem steckt er wieder den Schnabel aus der Tasche.