lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Die Abenteuer des Huckleberry Finn  Übersetzung: Schöller, Ekkehard. 
Nachwort: Jefferson, Douglas W.
Die Abenteuer des Huckleberry Finn


Übersetzung: Schöller, Ekkehard.

Nachwort: Jefferson, Douglas W.

Mark Twain

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150201480 (ISBN: 3-15-020148-9)
450 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2007

EUR 8,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Diese Geschichten (wieder) zu lesen, heißt Eintauchen in den Mississippi und in die eigene Jugendlektüre. Alles, was wir an Amerika lieben, kommt darin vor: Natur, Freiheit, Brüderlichkeit – und natürlich auch das jeweilige Gegenteil. Erzählt vom berühmtesten Jugendlichen der Weltliteratur.
Rezension
Wer kennt sie nicht aus der eigenen Jugend: Die Abenteuer des Huckleberry Finn, den 1884 erschienenen Roman von Mark Twain, der auch vielfältig verfilmt worden ist, u.a. in einem ZDF-Vierteiler. Dieser Roman stellt eine Fortsetzung des 1876 erschienen Romans "Tom Sawyers Abenteuer" dar und wird häufig mit diesem in einem Band veröffentlicht. In "Tom Sawyer" werden die Personen eingeführt und erleben erste Abenteuer bei einer Schatzsuche. - Mark Twain (1835-1910) wurde als Samuel Langhorne Clemens im amerikanischen Bundesstaat Missouri geboren. Als sein Vater starb, musste er mit zwölf Jahren die Schule abbrechen und in eine Lehre gehen. Er arbeitete als Lotse auf dem Mississippi und als Silbersucher in Nevada. Noch bevor er 20 Jahre alt war, begann er, Reisegeschichten zu schreiben, später dann Romane. "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" sollten eine Fortsetzung von "Tom Sawyer" sein. Heute gilt es jedoch als das wichtigere der beiden Bücher. Ernest Hemingway sieht in "Huckleberry Finn" den Wegbereiter der modernen amerikanischen Literatur. Der Inhalt ist schnell erzählt: Huck Finn lebt bei der Witwe Douglas. Sie hat ihn bei sich aufgenommen, weil Hucks Mutter tot und sein Vater ein Trinker ist. Huck fühlt sich nicht wohl bei der Witwe. Er reißt aus und entschließt sich, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Er trifft den schwarzen Sklaven Jim, der ebenfalls aus dem Haushalt der Witwe Douglas getürmt ist. Sie hatte nämlich vor, ihn an einen Plantagenbesitzer zu verkaufen. Die beiden bauen zusammen ein Floß und lassen sich auf dem Mississippi in die Freiheit und ins Abenteuer treiben. Zunächst haben sie unter freiem Himmel viel Spaß und genießen das Leben. Doch dann begegnen sie einem Gauner-Pärchen. Die zwei lügen und stehlen und zwingen Huck und Jim, bei diesen üblen Machenschaften mitzumachen. Als sie in Schwierigkeiten geraten, verraten sie Jim, und der landet daraufhin im Gefängnis. Huck setzt alles daran, seinen Freund zu befreien. - Mark Twain bietet eine gelungene Beschreibung der Menschen am Ufer des Mississippi und gibt Einblick in Rassismus und Sklaverei seiner Zeit, alles verpackt in den freiheitsliebenden Abenteuern des Huckleberry Finn.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Ich lerne Moses und die Schilfer kennen 7
Kapitel 2 Unsre Bande schwört finstre Rache 12
Kapitel 3 Wir lauern den A-rahern auf 20
Kapitel 4 Jims Haarknäuel sagt mir weis 25
Kapitel 5 Pap fängt ein neues Lehen an 30
Kapitel 6 Pap kämpft mit dem Todesengel 36
Kapitel 7 Ich überliste Pap und fliehe 45
Kapitel 8 Ich lasse Jim davonkommen 54
Kapitel 9 Das Todeshaus treibt vorbei 70
Kapitel 10 Was dabei rauskommt, wenn man ne Schlangenhaut anfasst 75
Kapitel 11 Sie sind hinter uns her! 80
Kapitel 12 »Wir tun vdammt gut dran, es seinzulassen« . 90
Kapitel 13 Ehrliche Beute von der »Walter Scott« 100
Kapitel 14 War Salomon weise? 108
Kapitel 15 Ein böses Spiel mit dem guten alten Jim 114
Kapitel 16 Die Klapperschlangenhaut zeigt Wirkung 122
Kapitel 17 Die Grangerfords nehmen mich auf 134
Kapitel 18 Wieso Harney zu seinem Hut zurückgeritten ist 147
Kapitel 19 Der Herzog und der Dauphin kommen an Bord 164
Kapitel 20 Wie der König Pokeville ausgenommen hat 176
Kapitel 21 Ein Arkansas-Problem 189
Kapitel 22 Warum das Lynchen schiefgegangen ist 202
Kapitel 23 Könige sind allesamt widerwärtig 210
Kapitel 24 Der König wird Pfaffe 218
Kapitel 25 Eine einzige Mischung von Tränen und Mumpitz 226
Kapitel 26 Ich stehle dem König seine Beute 236
Kapitel 27 Der tote Peter hat sein Gold wieder 247
Kapitel 28 Man soll nie den Bogen überspannen 257
Kapitel 29 Ich verdufte im Gewitter 270
Kapitel 30 Das Gold rettet die Diebe 284
Kapitel 31 Eine Lüge kann man nicht beten 289
Kapitel 32 Ich bekomme einen neuen Namen 301
Kapitel 33 Das jämmerliche Ende von Königen 310
Kapitel 34 Wir machen Jim Mut 320
Kapitel 35 Finstre, schlau angelegte Pläne 328
Kapitel 36 Wir kommen Jim zu Hilfe 339
Kapitel 37 Jim kriegt seine Hexenpastete 346
Kapitel 38 »Hier ging ein gefangnes Herz kaputt« 355
Kapitel 39 Tom schreibt amonyme Briefe 365
Kapitel 40 Eine chaotische, aber glorreiche Befreiung 372
Kapitel 41 »Das müssen Geister gewesen sein« 381
Kapitel 42 Warum sie Jim nicht gehängt haben 390
Letztes Kapitel Es gibt nichts mehr zu schreiben 401
Kurze Anleitung zum Lesen dieser Übersetzung 405
Editorische Notiz 409
Nachwort 410
Weitere Titel aus der Reihe Reclam Taschenbuch