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Bildwörterbuch der Architektur Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar 6. durgesehene und aktualisierte Auflage
Bildwörterbuch der Architektur
Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar


6. durgesehene und aktualisierte Auflage

Hans Koepf, Günther Binding

Alfred Kröner Verlag
EAN: 9783520194077 (ISBN: 3-520-19407-4)
686 Seiten, hardcover, 12 x 18cm, November, 2022, 1300 Abbildungen, schwarz-weiß Festeinband

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In etwa 3000 Artikeln erschließt das »Bildwörterbuch der Architektur« den Begriffsschatz der Architektur, wie er sich in rund 2500 Jahren herausgebildet hat. Das architektonische Detail und seine Funktion, Zusammenhänge zwischen den Notwendigkeiten der Konstruktion und den Möglichkeiten der Gestaltung werden prägnant charakterisiert. Mehr als 1300 Abbildungen bieten eine anschauliche Verständnishilfe und Gedächtnisstütze. Das Standardwerk dient Architekten, Bauingenieuren, Kunsthistorikern und allen baugeschichtlich Interessierten zur exakten Beschreibung von Bauwerken sowie als ideales Handwerkszeug für Studium, Praxis und privates Interesse. Die Angabe der entsprechenden englischen, französischen, italienischen und spanischen Fachbegriffe sowie das Fachglossar im Anhang ermöglichen auch das Verständnis der kunsthistorischen und architektonischen Fachliteratur in anderen Sprachen. Für die 5. Auflage wurden sämtliche Artikel durchgesehen und, wo nötig, aktualisiert; das Literaturverzeichnis wurde auf den neuesten Stand gebracht.

Dr.-Ing. Dr. phil. Günther Binding, geboren 1936, war 1970–2001 Professor für Kunstgeschichte und Stadterhaltung an der Universität zu Köln. In seinem wichtigsten Forschungsgebiet, der Baugeschichte des Mittelalters, ist die Standardisierung der Fachsprache sein besonderes Anliegen. Die wichtigsten Veröffentlichungen: ›Architektonische Formenlehre‹ (1980, 4. Aufl. 1998), ›Kleine Kunstgeschichte des Fachwerkbaus‹ (1975, 4. Aufl. 1989), ›Maßwerk‹ (1989), ›Kleine Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst in Deutschland‹ (1985, 3. Aufl. 2001), ›Baubetrieb im Mittelalter‹ (1993), ›Deutsche Königspfalzen‹ (1996), ›Vorromanische Kirchenbauten‹ (1996), ›Der früh- und hochmittelalterliche Bauherr als sapiens architectus‹ (2. Aufl. 1998), ›Was ist Gotik?‹ (2000).

Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Hans Koepf (1916–1994) wurde nach Professuren an der Fachhochschule Stuttgart und der Universität Istanbul zum Leiter des Instituts für Denkmalpflege und Kunstgeschichte an der Technischen Universität Wien berufen (1961–86). Er hat neben zahlreichen anderen Büchern und Aufsätzen das Standardwerk ›Baukunst in fünf Jahrtausenden‹ (11. Aufl. 1997) verfasst. Bei Kröner erschienen ist sein klassisches ›Bildwörterbuch der Architektur‹ (KTA 194, 4. Aufl. 2005).
Rezension
Dieses unbedingte Standardwerk zur Architektur liegt hiermit in 6., durchgesehener und ergänzter Auflage 2022 vor. Dieses Bildwörterbuch der Architektur ist ein ganz vorzügliches Hilfsmittel gerade auch in LehrerInnenhand; die ca. 1300 Abbildungen verdeutlichen schnell und klar, was architektonisch gemeint ist z.B. mit Apsis, Baptisterium, Basilika, Gewölbefeld, Orangerie, Stützenwechsel, Kapitell oder Wimperg. Schon an dieser willkürlichen Begriffsauswahl wird deutlich, wie hilfreich dieses Bildwörterbuch z.B. auch für die in der Religionspädagogik z.Zt. en vogue befindliche Kirchenraumpädagogik ist. Und wer auf Klassenfahrt eine romanische oder gotische Kathedrale besichtigt, der wird mit diesem Lexikon ein überaus hilfreiches Buch zur Hand haben. Das wird noch verstärkt durch die eindrücklichen "Abbildungen von Prototypen der Baukunst" (vgl. Inhaltsverzeichnis). -Wer in der Schule irgendwie mit Architektur zu tun hat, sei es im Kunstunterricht oder in der Religionspädagogik oder auch in moderner Bautechnik, - denn das Buch enthält z.B. auch moderne Stichworte wie "Flughafen" -, dem sei dieses Buch unbedingt angeraten!

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur ersten Auflage VII
Vorwort zur dritten Auflage IX
Vorwort zur sechsten Auflage X
Abkürzungen X

Wörterbuchteil A-Z 1

Abbildungen von Prototypen der Baukunst 535

Dorischer Tempel 536
Ionischer Tempel 538
Römischer Tempel 540
Römisches Theater 542
Altchristliche Basilika 544
Romanische Kirchenfassade 546
Romanische Emporenbasilika 548
Gotische Zweiturmfassade 550
Gotische Kathedrale (Grundriß) 552
Gotischer Wandaufbau innen 554
Gotischer Wandaufbau außen 555
Barocke Kirchenfassade 556
Barocke Palastfassade 558

Literaturverzeichnis 560

Fremdsprachiges Fachglossar 584

Englisch-Deutsch 584
Französisch-Deutsch 608
Italienisch-Deutsch 636
Spanisch-Deutsch 664


Leseprobe:

Freskomalerei, Malerei mit in Wasser angeriebenen kalkbeständigen Farben auf frischem (it. fresco), kurz vorher aufgetragenem Kalkputz. Die Farben dringen in die nasse Putzschicht ein und bleiben nach dem Trocknen unlösl. mit ihr verbunden. Da bei dieser Technik das einmal Begonnene noch am gleichen Tag vollendet sein muß, werden große Fresken abschnittsweise ausgeführt, was eine genaue Vorplanung des Ganzen erfordert. Als Hilfsmittel hierzu dienen Kartons mit Vorzeichnungen in der Größe des Originals, deren Umrisse auf die Wand übertragen werden. F. kannten bereits die Ägypter, Babylo-nier und Griechen, die Etrusker und vor allem die Römer. Im MA. wurden ganze Kirchen in Freskotechnik ausgemalt, manchmal in Verbindung mit —» Seccomalerei. Einen bedeutenden Aufschwung nahm die F. in der Renaissance, bes. in Italien, wo fast alle großen Maler auch Fresken geschaffen haben. Sie erreichte ihren Höhepunkt in der Deckenmalerei des Barocks (—» Decken-, —-» Wand-, —» * Architekturmalerei, —> *Fassadenmalerei).
Engl. fresco painting; frz. peinture a fresque; it. affresco.