Es ist soweit. Pünktlich zu Obelix Geburtstag erreicht Babaorum die lang ersehnte Ablösung. Sein Geburtstagsgeschenk, frische Römer.

Als Caesar die Nachricht erreicht, dass die Ablösung um Ablösung bittet, wendet er sich verzweifelt an seinen Berater Technokratus. Dessen Rat sieht vor, mittels eine kostspieligen Idee die Gallier durch plötzlichen Reichtum in die Dekadenz zu treiben. Als Beweis, dass sein Plan aufgeht, verweist er auf die übrigen anwesenden Berater. Überzeugt schickt Caesar den jungen Technokratus mit Geld, viel Geld, nach Gallien. Dort angekommen begegnet er im Wald Obelix und überzeugt diesen, gegen Geld, viel Geld, Hinkelsteine zu liefern. Alle, die Obelix herstellen kann.

Um die Nachfrage bedienen zu können, beginnt Obelix nach und nach, Bewohner des Dorfes zu beschäftigen, entweder im Steinbruch bei der Hinkelsteinherstellung, oder als Jäger, um die Arbeiter zu versorgen. Durch die vermeintlich steigenden Preise der Hinkelsteine steigt Obelix so schnell zum wichtigsten und best gekleidetsten Mann im Dorf auf. Die Situation eskaliert jedoch, als es wegen der knapp werdenden Wildschweine im Wald zu Schlägereien kommt. Asterix und Miraculix überzeugen daraufhin andere prominente Dorfbewohner wie Verleihnix und Automatix, ebenfalls Hinkelsteine zu liefern.

Rom geht mittlerweile langsam die Geldreserven aus und Caesar der Platz in seinem Palast, da dort die eigentlich überflüssigen Hinkelsteine gelagert werden. Doch auch dafür hat Technokratus eine Lösung: verkaufen. Und durch eine perfekt inszenierte Werbekampagne spülen die Hinkelsteine kurz darauf Geld, viel Geld in die Staatskasse. Das weckt natürlich Neider, die gerne mitverdienen wollen und so beginnen nun nicht nur Römer, sondern auch andere Völker mit der Hinkelsteinproduktion und die Preise sinken ins Bodenlose…

Dieser 1976 erschienene Band ist eine Parodie auf den Kapitalismus und Geldgier. Pikant daran ist, dass die Figur des Technokratus eine Karikatur von Jacques Chiarc darstellt, der von 1974 bis 1976 Ministerpräsident von Frankreich war. In einer weitere Karikatur sieht man Pierre Tchernia, ein Freund von Goscinny und Uderzo, als betrunkener Legionär, getragen auf einem Schild von Karikaturen der Autoren selbst, sowie zwei namenlose Legionäre, die eine Hommage an Stan Laurel und Oliver Hardy darstellen. Erwähnenswert ist, dass in ‚Asterix und Latraviata‘ sowie in ‚Das goldene Album‘ und in ‚35 Jahre vor Julius Caesar‘ erwähnt wird, dass Asterix und Obelix am selben Tag Geburtstag haben, während er in diesem Band alleine feiert.

Wie alle Bände der Ultimativen Edition kommt auch dieser wieder auf hochwertigem Papier in für ein Comic relativ großem Format von 34 x 26 cm, mit neuer Kolorierung und Überarbeitung des Strichs.

C.B.Vetter, Lehrerbibliothek.de

Asterix ganz groß: Die ultimative Asterix-Edition!

Neue Farben, restaurierter Strich, neues Lettering: die Ehapa Comic Collection präsentiert die ULTIMATIVE Asterix-Edition. Das Herzstück bildet die neue Kolorierung und die Überarbeitung des Strichs. Außer den brillanten neuen Farbdimensionen strahlt auch das Lettering in neuem Glanz. Es wird in der gleichen Schrift wie die französischen Originalalben vollkommen neu gesetzt. Jeder Band der Ultimativen Asterix Edition wartet zudem mit großzügig illustrierten redaktionellen Seiten auf, die auf die Eigenheiten des jeweiligen Abenteuers und auf seine Entstehungsgeschichte eingehen.

Um dieser aufwendigen Überarbeitung einen würdigen Rahmen zu geben, erscheint die Reihe im Großformat. Das Sahnehäubchen für die vielen Asterix-Gourmets ist sicher das Rückenbild, welches sich über die gesamte Reihe erstreckt und jedem Bücherregal ein Highlight setzt. Wie auch schon in der Asterix Gesamtausgabe folgen wir der französischen Originalnummerierung. Eine echte Perle für alle Sammler!