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Klonen oder nicht klonen? Analyse und Bewertung der bioethischen Argumente zum Thema Klonen  Zugl.: Frankfurt am Main, Universität, Diss., 2004
Klonen oder nicht klonen?
Analyse und Bewertung der bioethischen Argumente zum Thema Klonen


Zugl.: Frankfurt am Main, Universität, Diss., 2004

Tobias Krohmer

LIT
EAN: 9783825802868 (ISBN: 3-8258-0286-8)
408 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2008

EUR 39,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Frage "Klonen oder nicht klonen?" scheint ihren hypothetischen Charakter weitgehend verloren zu haben. Daher kann sie zu den dringlichsten Fragen gezählt werden, die gegenwärtig in der Bioethik diskutiert werden. Von einem Konsens scheint die bioethische Diskussion um das Klonen jedoch weit entfernt. Die vorliegende Arbeit versucht hier weiterzuhelfen, ohne zu beanspruchen, eine konsensfähige Bewertung des Klonens hervorzubringen. Vielmehr wird die Zielsetzung verfolgt, Probleme, die nach Einschätzung des Verfassers die Diskussion um das Klonen belasten, so weit zu lösen, dass ein reflektierterer Umgang mit den zur Diskussion stehenden Fragen möglich wird. Hierzu werden die Argumente aus der Diskussion um das Klonen einer systematisch gegliederten und methodologisch wohlüberlegten Prüfung unterzogen.
Rezension
Bis vor Kurzem war die Frage "Klonen oder nicht klonen?" noch eine eher hypothetische Frage; das ist sie heute nicht mehr. Sie ist zur dringlichsten Frage der bioethischen Diskussion überhaupt geworden. Auch im schulischen Ethik-Unterricht wird sie häufig thematisiert. - Diese Darstellung hat den großen Vorzug, dass sie die vorhandenen Argumente systematisch strukturiert und einer methodologischen Prüfung unterzieht, - ohne dadurch natürlich die Frage lösen zu können, aber sie wird besser handhabbar, auch im schulischen Unterricht, wenn die Argementationsmuster klar sind und geordnet werden. Die Darstellung bietet einen vollständigen Überblick über alle zur Zeit diskutierten Argumente für und wider das Klonen.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ethik in der Praxis / Practical Ethics - Studien / Studies
herausgegeben von Hans Martin Sass

Schriftleitung: Arnd T. May


Inhaltsverzeichnis
Zur Einführung 21

Erster Teil: Grundlagen 25

Kapitel 1: Geschichte und Gegenwart der Diskussion um das Klonen 25

1 Eine kurze Geschichte der Diskussion um das Klonen 25
1.1 Die Anfänge der Diskussion 25
1.2 Die bioethische Diskussion um das Klonen vor Dolly 27
1.3 Die Diskussion um das Klonen heute 28
1.4 Die problematische Lage der Diskussion um das Klonen heute 29
2. Probleme und Defizite in der Diskussion um das Klonen 31
2.1 Ein vollständiger und systematischer Überblick über die Argumente 31
2.2 Die Trennung von Überprüfung und Abwägung und deren Methodologie 32
2 3 Die gründliche Durchleuchtung der Prämissen 32
2.4 Die Problematik der Abwägung in Konfliktsituationen 33

Kapitel 2: Gliederung und Methodologie der Untersuchung 34

1. Unterteilungsraster für die Argumente und die Gliederun ihrer Überprüfung 34
1.1 Gesichtspunkte, nach denen die Argumente gegliedert werden können 34
1.1.1 Der Betroffenenkreis 34
1.1.2 Zwecke, Mittel oder Folgen? 34
1.1.3 Die moralische Bewertung 35
1.2 Allgemeines Raster der Untergliederung 36
1.3 Gliederung der Untersuchung 37
2. Methodologie der Diskussion der Argumente 39
2.1 Wohlbegründetheit 40
2.2 Annehmbarkeit 40
2.2.1 Wahrheit und Plausibilität 41
2.2.2 Richtigkeit 41

Kapitel 3: Biologische Grundlagen 45

1. Was ist Klonen? 45
1.1 Das Embryonensplitting 45
1.1.1 Blastomerenseparation und Embryonensplitting im eigentlichen Sinne 45
1.1.2 Exkurs: Der Begriff der Totipotenz 46
1.2 Der Zellkerntransfer 46
1.2.1 Der Zellkerntransfer simpliciter 47
1.2.2 Der Zellkerntransfer als Hilfsmittel gentechnischer Veränderungen 49
2. Wozu klonen? 50
2.1 Anwendungsmöglichkeiten für den Artenschutz 50
2.2 Landwirtschaftliche Anwendungsmöglichkeiten 51
2.3 Anwendungsmöglichkeiten in der Forschung 53
2.4 Medizinische Anwendungsmöglichkeiten 56
2.4.1 Reproduktive Anwendungsmöglichkeiten des Klonens 56
2.4.1.1 Reproduktive Anwendungsmöglichkeiten des Embryonensplittings 56
2.4.1.2 Reproduktive Anwendungsmöglichkeiten der Kerntransfermethode 57
2.4.2 Therapeutische Anwendungsmöglichkeiten des Klonens 60
2.4.2.1 Klonen zur Herstellung transgener Tiere 60
2.4.2.2 Humanes Klonen für transplantative Zwecke 60

Zweiter Teil: Überprüfung der Argumente im Einzelnen 62

Sektion 1: Pro-Argumente 62

Kapitel 4: Klonen für den Artenschutz und in der Landwirtschaft 62

1. Klonen zum Zwecke des Artenschutzes? 62
1.1 Der Artenschutz als moralisch erstrebenswertes Ziel 62
1.1.1 Haben Arten ein Recht auf Schutz9 62
1.1..2 Artenschutz anthropozentrisch begründet 63
1.1.2.1 Die rein instrumentalistische Begründung 63
1.1.2.2 Artenschutz nicht-instrumentalistisch begründet: Der instrinsische Wert der Zurkenntnisnahme von Arten 64
1.1.2.3 Die ökologisch-anthropozentrische Begründung des Artenschutzes 65
1.2 Klonen als effektives Mittel des Artenschutzes? 66
1.2.1 Das Embryonensplitting als Mittel des Artenschutzes? 66
1.2.2 Das Kerntransferverfahren als Mittel des Artenschutzes? 67
1.3 Fazit 68
2. Die landwirtschaftliche Nutzung des Klonens 68
2.1 Beseitigung des Hunger in der Welt 68
2.1.1 Das Gebot der Welthungerhilfe 69
2.1.1.1 Die Neo-Malthusianische Verwerfung des Gebots der Welthungerhilfe 69
2.1.1.2 Die partikularistische und libertarianische Verwerfung des Gebots der Welthungerhilfe 69
2.1.2 Klonen gegen den Welthunger? 72
2.1.2.1 MUSS die Lebensmittelproduktion überhaupt gesteigert werden? 72
2.1.2.2 Klonen ein effektives Instrumentarium gegen die Lebensmittelknappheit? 73
2.1.2.3 Mehr tierische Lebensmittel gegen den Welthunger? 74
2.1.3 Fazit 74
2.2 Das Ziel des Umweltschutzes 74
2.2.1 Umweltschutz als Maßnahme zugunsten zukünftig existierender Menschen 75
2.2.1.1 Ist die moralische Berücksichtigungswürdigkeit aktuell und zukünftig lebender Generationen pauschal gleich? 75
2.2.1.2 Die Rechtfertigung des Umweltschutzes mit dem Schädigungsverbot 76
2.2.2 Klonen für den Umweltschutz? 78
2.2.3 Fazit 79
2.3 Die Verbesserung der Tierhaltung 79
2.3.1 Verbesserung der Tierhaltung als moralisch erstrebenswertes Ziel 79
2.3.2 Verbesserte Tierhaltung durch Klonen? 81
2.3.3 Fazit 81

Kapitel 5: Klonen für die wissenschaftliche Forschung und die medizinische Therapie 82

1. Klonen in der wissenschaftlichen Forschung 82
1.1 Der Gewinn von wertvollen Erkenntnissen 82
1.1.1 Ist der Gewinn von wertvollen Erkenntnissen ein moralisch erstrebenswertes Ziel? 82
1.1.1.1 An sich wertvoller Erkenntnisgewinn 82
1.1.1.2 Erkenntnisgewinn, der wertvoll ist als notwendige Voraussetzungen für anderes 84
1.1.2 Welche Erkenntnisse lassen sich mit dem Klonen gewinnen? 84
1.1.2.1 Klonen „um des Klonens willen" 85
1.1.2.2 Klonen für nichtklonal anwendbare Erkenntnisse 85
1.1.3 Fazit 86
1.2 Minimierung des Bedarfs an Versuchsindividuen 86
1.2.1 Die Versuchsindividuen 86
1.2.1.1 Leiden verhindern 86
1.2.1.2 Töten verhindern 87
1.2.1.3 Klonen um Leiden und Töten zu verhindern? 87
1.2.2 Die profitierenden Menschen 88
1.2.2.1 Kosten sparen 88
1.2.2.2Den Erkenntnisgewinn beschleunigen 88
1.2.2.3 Klonen, um den Bedarf an Versuchsindividuen zu senken, Kosten zu sparen und den Erkenntnisgewinn zu beschleunigen? 88
1.2.3 Fazit 89
1.3 Das Argument mit Bezug auf das Potentialitätsargument 89
1.3.1 Das Argument und seine Prämissen 89
1.3.1.1 Das Potentialitätsargument nach Charo 90
1.3.1.2 Charos Argument und einige Modifikationsvorschläge 90
1.3.2 Einwände gegen das Argument 91
1.3.2.1 Einwände von Vertreter/innen des Potentialitätsarguments 91
1.3.2.2 Andere Einwände 92
1.3.3 Fazit 93
2. Klonen in therapeutischer Hinsicht 93
2.1 Das Ziel der Arzneimittelproduktion 93
2.1.1 Bedarfsdeckende Arzneimittelproduktion 93
2.1.1.1 Wann gibt es überhaupt einen Bedarf nach von transgenen Tieren produzierten Arzneimitteln? 93
2.1.1.2 Besteht ein Bedarf nach den von transgenen Tieren hergestellten Arzneimitteln? 94
2.1.2 Kostensparende Arzneimittelproduktion 94
2.1.2.1 Sind Kosteneinsparungen im Gesundheitssektor moralisch angezeigt'1 94
2.1.2.2 Wären durch klonal erzeugte transgene Tiere Kosten zu sparen'1 95
2.1.3 Fazit 96
2.2 Das Ziel der Transplantatserzeugung 96
2.2.1 Gründe, diese Anwendungsmöglichkeiten zu realisieren 96
2.2.1.1 Bedarfsdeckende Transplantatserzeugung 96
2.2.1.2 Die Transplantatsqualität 97
2.2.2 Kann mit dem Klonen ein Bedarf an qualitativ hochwertigen Transplantaten gedeckt werden? 97
2.2.2.1 Transgene Xenotransplantate 98
2.2.2.2 Klonal erzeugte menschliche Transplantate 98
2.2.3 Fazit 99
2.3 Klonen als Lebens- bzw. Gesundheitsversicherung 99
2.3.1 Eventuell auftretende Krankheiten vs. faktisch vorhandene 100
2.3.2 Splitting als Lebensversicherung? 101
2.3.3 Fazit 102

Kapitel 6 : Reproduktives Klonen in medizinischer Hinsicht 103

1. Die reproduktive Nutzung des Klonens simpliciter 103
1.1 Befriedigung eines anders nicht erfüllbaren Kinderwunsches 103
1.1.1 Bei welchen Menschen ließe sich ein Recht auf reproduktive Freiheit für das Klonen anführen? 103
1.1.2 Kann mit dem Recht auf reproduktive Freiheit überhaupt für das Klonen mit der Kerntransfermethode argumentiert werden? 104
1.1.2.1 Grundsätzliche Verwerfung eines Rechts auf reproduktive Freiheit 104
1.1.2.2 Ist Klonen mit der Kerntransfermethode keine Reproduktion? 105
1.1.3 Das Recht auf reproduktive Freiheit als positives Recht 105
1.1.3.1 Unfruchtbarkeit als Krankheit im funktionalistischen Sinne 106
1.1.3.2 Unfruchtbarkeit als Krankheit in einem nichtfiinktionalistischen Sinne 107
1.1.3.3 Gibt es zum Klonen mit der Kerntransfermethode Alternativen? 108
1.1.4 Fazit 109
1.2 Argumente für den Einsatz des Embryonensplittings im Rahmen einer IVF 109
1.2.1 Verbesserung der Erfolgschancen? 109
1.2.1.1 Die Verbesserung der Erfolgschancen der IVF ein moralisch erstrebenswertes Ziel? 110
1.2.1.2 Verbesserung der Erfolgschancen durch Embryonensplitting 110
1.2. 1.3 Fazit 110
1.2.2 Senkung des Eizellbedarfs? 111
1.2.2.1 Senkung des Eizellbedarfs ein moralisch begrüßenswertes Ziel? 111
1.2.2.2 Klonen ein Mittel zur Senkung des Eizellbedarfs? 111
1.2.2.3 Fazit 112
1.3 Erzeugung als Nutzen? 112
1.3.1 Hares Argument und die Einwände dagegen 113
1.3.1.1 Das Argument 113
1.3.1.2 Einwände gegen das Argument 113
1.3.2 Eine alternative Strategie: Das impersonale Prinzip der
1.3.3 Fazit 117
2. Klonen als Garantie für die Geburt gesunder Kinder? 117
2.1 Selektion und Quasi-Therapie 117
2.2 Gruppen, in Bezug auf die für Selektion und Quasi-Therapie argumentiert werden kann 118
2.2.1 Die Eltern als Nutznießende 118
2.2.2 Die Kinder als „Nutznießende" 120
2.2.3 Die GesellschafHm Allgemeinen als Nutznießende 123
2.3 Wäre mit dem Einsatz der Klontechniken tatsächlich irgend einer dieser Gruppen gedient? 125
2.4 Fazit 125

Kapitel 7: Reproduktives Klonen in nichtmedizinischer Hinsicht 126

1. Die Reproduktion von Individuen mit einer besonderen Bedeutung 126
1.1. Die Replizierung von (verlorenen) geliebten Individuen 126
1.1.1 Typen geliebter Individuen 126
1.1.2 Rechtfertigungsgründe für die Klonierung geliebter Individuen 127
1.1.2.1 Klonen, um glücklich zu machen? 127
1.1.2.2 Klonen zur Linderung eines Verlustschmerzes? 129
1.1.3 Fazit 131
1.2 Die Replizierung von herausragenden Individuen 132
1.2.1 Typen herausragender Individuen 132
1.2.2 Sollten Menschen wegen ihres Unterhaltungswerts geklont werden? 132
1.2.2.1 Hat eine Gesellschaft bzw. die Menschheit einen Anspruch darauf, glücklich gemacht zu werden? 132
1.2.2.2 Klonen, um eine Gesellschaft bzw. die Menschheit im Allgemeinen glücklich zu machen? 133
1.2.3 Sollten Politiker/innen oder Wissenschaftler/innen geklont werden? 134
1.2.4 Sollten Individuen mit einer besonderen Physiologie geklont werden? 135
1.2.5 Fazit 136
2. Klonen und Kindererziehung 136
2.1 Eine besonders beglückende Kindererziehung für Klone? 136
2.1.1 Eine beglückende Kindererziehung als moralisch erstrebenswertes Ziel? 136
2.1.1.1 Haben Eltern Anspruch auf eine beglückende Kindererziehung? 136
2.1.1.2 Haben Kinder einen Anspruch auf eine beglückende Erziehung? 137
2.1.2 Klonen als Voraussetzung einer besonders beglückenden Kindererziehung? 138
2.1.3 Fazit 139
2.2 Eine gute Kindererziehung für Klone? 139
2.2.1 Wann kann die starke Variante des Arguments angeführt werden? 139
2.2.2 Nachteile genetischer Fremdheit bei Gametenspende und Adoption 140
2.2.2.1 Probleme aufgrund von genetisch bedingten Charakteristika des Kindes 140
2.2.2.2 Probleme durch „genetische Vorurteile" der Eltern 141
2.2.2.3 Probleme mit dem sozialen Umfeld von Eltern und Kind 141
2.2.3 Fazit 141
3. Die technische Möglichkeit als solche 142
3.1 Die konsequentialistische Variante 142
3.2 Die deontologische Variante 143
3.2.1 Technisierung als erstrebenswert per se 143
3.2.2 Technisierung zur Umgehung moralisch verwerflicher Handlungen 144
3.3 Fazit 146
4. Das Interesse der Öffentlichkeit 147
4.1 Positive Anteilnahme der Öffentlichkeit147
4.2 Kritische Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit 148
4.3 Wie wird die Öffentlichkeit überhaupt auf reproduktives Klonen reagieren? 149
4.4 Fazit 150

Sektion II: Kontra-Argumente 152

Kapitel 8: Zur Unnatürlichkeit des Klonens 152

1. Klonen wider die Natur im Allgemeinen? 152
1.1 Natürlichkeit und Unnatürlichkeit als normative Kategorien 152
1.2 Natürlichkeit und Unnatürlichkeit als deskriptive Kategorien 153
1.2.1 „Natur" global verstanden 153
1.2.2 Natur als das vom Menschen Unbeeinflusste 153
1.2.2.1 Der Einwand des naturalistischen Fehlschlusses 154
1.2.2.2 Andere Einwände 155
1.3 Fazit 157
2. Reproduktives Klonen wider die Natur des Menschen? 157
2.1 Was ist unter „Natur des Menschen" zu verstehen? 157
2.2 Kritik an dem Vorwurf158
2.2.1 Die grundsätzliche Kritik an der Rede von „der Natur des Menschen" 158
2.2.2 Andere Einwände 159
2.2.2.1 Klonen wider die moralische Natur des Menschen? 159
2.2.2.2 Klonen als Hinderungsgrund für die Ausübung natürlicher Funktionen 160
2.2.2.3 Klonen und sexuelle Fortpflanzung 160
2.3 Fazit 164

Kapitel 9: Klonen und Menschenwürde 165

1. Klonen und Selbstachtung 166
1.1 Menschenwürde und Selbstachtung 167
1.2 Warum sollen Klone keine Selbstachtung haben?167
1.2.1 Der Grundgedanke des Arguments167
1.2.2 Inwiefern soll Klonen durch ihre Erzeugungsweise die Selbstachtung genommen werden? 168
1.2.2.1 Die intuitionistische Argumentation von Kass 168
1.2.2.2 Bedenken gegen eine intuitionistische Argumentationsweise170
1.3 Fazit 171
2. Instrumentalisierung beim Klonen? 171
2.1 Instrumentalisierung und Menschenwürde 172
2.2 Inwiefern wird beim Klonen die Selbstzweckhaftigkeit des Klons missachtet? 172
2.2.1 Die eigentliche Forderung der Selbstzweckformel173
2.2.2 Das Kriterium der Liebe zu einem Kind um seiner selbst willen 173
2.2.3 Das Kriterium der Ungeplantheit 174
2.2.4 Ein grundsätzliches Problem der beiden genannten Kriterien 175
2.2.5 Weitere mögliche Kriterien: Ein Bezug auf Interessen 176
2.2.6 Das Kantische Kriterium 177
2.3 Exkurs zur Tier-bzw. Kreaturenwürde 177
2.3.1 Inwiefern lässt sich die Instrumentalisierung von Tieren kritisieren? 178
2.3.2 Probleme dieser Argumentation 178
2.4 Fazit 179
3. Missachtung der Autonomiefähigkeit beim Klonen? 180
3.1 Aushebelung der Autonomiefähigkeit 180
3.1.1 Die „Erfolgs-orientierte" Interpretation 180
3.1.2 Die „Versuchs-orientierte" Interpretation 181
3.1.3 Einwände gegen die „Versuchs-orientierte" Interpretation 181
3.2 Beraubung der Entscheidungsmöglichkeit 183
3.2.1 Die starke Variante 184
3.2.2 Die schwache Variante 184
3.2.3 Bedenkengegen die schwache Variante 184
3.2.4 Die modifizierte schwache Variante 185
3.2.5 Bedenken gegen die modifizierte schwache Variante 185
3.3 Fazit 186

Kapitel 10: Klonen und Individualität 188

1. Das Recht auf Einmaligkeit 188
1.1 Würden Klone um ihr Recht gebracht, einmalig zu sein? 188
1.1.1 In welcher Hinsicht wären Klone nicht einmalig 188
1.1.2 Ein Recht auf genetische Einmaligkeit? 189
1.1.2.1 Bedenken hinsichtlich der natürlichen Mehrlingsbildung 189
1.1.2.2 Genetische Einmaligkeit ein durch ein Recht zu schützendes Gut? 190
1.1.2.3 Ein Recht, das nur geschützt werden kann, wenn sein Träger nicht existiert? 190
1.2 Eine Umdeutung des Einwands 191
1.2.1 In welchen Kontexten trifft der Einwand notwendig zu? 191
1.2.2 Warum soll die Nichtanerkennung der qualitativen Einmaligkeit eines Klons moralisch abzulehnen sein? 191
1.3 Fazit und Nachfragen 193
1.3.1 Ein Recht auf genetische Einmaligkeit doch begründbar? 193
1.3.2 Ein Recht darauf, als qualitativ einmalig anerkannt zu werden? 193
1.3.3 Warum soll der Einwand nur humanes Klonen treffen? 194
2. Das Recht auf Nichtwissen 194
2.1 Jonas' Argument und die Kritik daran 195
2.1.1 Das Argument 195
2.1.2 Unter welchen Bedingungen kann dieses Argument vorgebracht werden? 195
2.1.3 Liegen diese Bedingungen beim reproduktiven Einsatz der Kerntransfermethode immer vor? 196
2.1.4 Kritik des Arguments 197
2.2 Warum das Argument in abgeschwächter Form nicht abgeschrieben werden sollte 198
2.3 Fazit 199
3. Das Recht auf eine offene Zukunft 200
3.1 Die Anwendbarkeitsbedingungen des Arguments und die Kritik daran200
3.1.1 Gegen welche reproduktiven Einsätze der Kerntransfermethode kann das Argument überhaupt angeführt werden 200
3.1.2 Kritik ändern Argument201
3.1.2.1 Genetische Determinierung als Determinierung des Lebenswegs?201
3.1.2.2 Genetische Determinierung als Einschränkung von Wahlmöglichkeiten? 201
3.2 Eine Umdeutung des Arguments 202
3.2.1 Inwiefern ist das Vorhaben, den Lebensweg eines Kindes durch seine Erzeugungsweise vorherzubestimmen, moralisch kritisierbar? 202
3.2.2 Erwartungshaltungen auch bei der sexuellen Fortpflanzung 203
3.3 Fazit 203
4. Der Mangel an elterlicher Liebe 204
4.1 Was ist unbedingte Liebe? 204
4.1.1 Unbedingte Liebe als Liebe unter allen Umständen 205
4.1.2 Unbedingte Liebe als rigide Beziehung 205
4.2 Ist Klonen mit unbedingter elterlicher Liebe in dem einen oder anderen Sinne unvereinbar? 206
4.2.1 Würden Klonkinder nicht unter allen äußeren Bedingungen geliebt? 206
4.2.2 Würden Klonkinder nicht unabhängig von ihren Eigenschaften geliebt? 206
4.2.3 Eigenschaftsabhängige Liebe auch bei der sexuellen Fortpflanzung?207
4.3 Fazit 207

Kapitel 11: Klonen und das Gleichheitsprinzip 208

1. Bevorzugung beim reproduktiven Klonen 208
1.1 Diskriminierung beim Klonen 208
1.1.1 Wann sind Handlungen diskriminierend208
1.1.2 Würde beim Klonen diskriminiert9209
1.1.2.1 Sind eugenische Einsätze der Klontechniken diskriminierend?209
1.1.2.2 Sind nichteugenische Einsatzweisen der Klontechniken diskriminierend? 211
1.1.2.3 Ist die Unterscheidung von erzeugungswürdigen und erzeugungsumvürdigen Individuen an sich schon diskriminierend? 212
1.1.2.4 Können Erzeugungshandlungen überhaupt diskriminierend sein?213
1.1.3 Fazit 214
1.2 Narzissmus beim Klonen 214
1.2.1 Wann könnte der Narzissmusvorwurf überhaupt erhoben werden? 214
1.2.2 Was ist Narzissmus9 215
1.2.2.1 Typen entartet Selbstliebe 215
1.2.2.2 Exkurs: Gibt es so etwas wie qualitativ entartete Selbstliebe überhaupt? 215
1.2.3 Wann ist Klonen zurecht narzisstisch zu nennen? 217
1.2.3.1 Selbstklonierung aus quantitativ entarteter Selbstliebe 217
1.2.3.2 Selbstklonierung aus qualitativ entarteter Selbstliebe 217
1.2.4 Sind narzisstische Handlungen überhaupt moralisch verwerflich? 218
1.2.4.1 Die moralische Verwerflichkeit narzisstischer Erzeugungshandlungen219
1.2.4.2 Zoloths Argumentation gegen narzisstisch motiviertes reproduktives Klonen 219
1.2.5 Fazit 220
2. Der antidemokratische Erzeugungswille beim Klonen 220
2.1 Was ist das eigentliche Argument von Habermas? 220
2.1.1 Die Unwiderruflichkeit der genetischen Determinierung 220
2.1.2 Die Absichtlichkeit der genetischen Determinierung und das Selbstverständnis als autonomes Wesen 221
2.1.3 Mangelnde Autonomie und Nichtebenbürtigkeit des Klons 222
2.2 Umdeutung des Arguments223
2.3 Fazit 224

Kapitel 12: Quasi-grausame Zielsetzungen des Klonens 225

1. Quasi-grausame Zielsetzungen des Klonens von Tieren 225
1.1 Klonen für leidvolle Tierversuche 225
1.1.1 Worauf bezieht sich der Einwand225
1.1.2 Die moralische Berücksichtigungswürdigkeit tierlichen Leidens .226
1.1.2.1 Was folgt, wenn Tiere nur indirekt moralisch berücksichtigungswürdig sind? 226
1.1.2.2 Verteidigung der direkten moralischen Berücksichtigungswürdigkeit von Tieren 227
1.1.2.3 Derpolicingnature-Einwand 229
1.1.3 Fazit 230
1.2 Klonen mit einer Tötungsabsicht230
1.2.1 Ist das Töten von Tieren moralisch falsch?230
1.2.1.1 Keine einhelligen Intuitionen zur moralischen Bewertung der Tötung von Tieren 230
1.2.1.2 Begründung des Tötungsverbots mit positiver Zukunftsorientierung 230
1.2.1.3 Begründung des Tötungsverbots mit der Heiligkeit des Lebens und dem einfachen
Lebenswillen 231
1.2.1.4 Das Problem des Todes als Übel 232
1.2.1.5 Das Tötungsverbot als Sicherung einer verlässlichen sozialen Welt 233
1.2.1.6 Schließt das so begründete Tötungsverbot auch Tiere ein? 234
1.2.2 Darf man den Klonenden eine kausal unabhängige Tötungshandlung vorwerfen? 235
1.2.3 Fazit 235
2. Die quasi-grausame Zielsetzung des Klonens apersonaler menschlicher Individuen 235
2.1 Alternative Argumentationsstrategien? 236
2.1.1 Verletzung des Rechts auf körperliche Selbstbestimmung? 236
2.1.2 Leidverursachung oder Verunmöglichung eines guten Lebens? 236
2.2 Wäre die Tötung apersonaler menschlicher Klone moralisch verwerflich? 237
2.2.1 Die Analogie mit vorgeburtlichem apersonalem menschlichem Leben 237
2.2.2 Die Schutzwürdigkeit apersonaler menschlicher Klone mit Blick auf
die Begründung des Tötungsverbots 238
2.3 Organentnahme bei apersonalen Klonen keine Tötung? 239
2.4 Fazit 240

Kapitel 13: Die Tötung von Embryonen beim Klonen 241

1. Die Tötung von Embryonen als Ziel, Mittel und Folge des Klonens 242
1.1 Die Tötung von Embryonen ein Ziel des Klonens? 242
1.1.1 Künstliche Mehrlingsbildung als Tötungshandlung? 242
1.1.2 Klonen von für den Verbrauch bestimmten Embryonen 243
1.2 Die Tötung von Embryonen als Mittel des Klonens? 244
1.3 Die Tötung von Embryonen als eine in Kauf zu nehmende Folge des Klonens? 245
2. Versuche, die Statusfrage zu umgehen 246
2.1 Das Prinzip der Doppelwirkung (PDw) 246
2.1.1 Was besagt das PDw und wie ist es begründet? 246
2.1.2 Die Bedeutung des PDw im gegenwärtigen Kontext 247
2.1.3 Kritik des PDw 248
2.1.4 Fazit 248
2.2 Die indirekte Argumentationsstrategie 249
2.2.1 Eingeschränktheit dieser Argumentationsstrategie 249
2.2.2 Unzulänglichkeit dieser Strategie mit Blick auf Abwägungsprobleme 249
2.2.3 Fazit 250
3. Der Status embryonalen Lebens mit Blick auf das Prinzip der Menschenwürde 251
3.1 Besitzen Embryonen Menschenwürde? 251
3.2 Könnte die Tötung von Embryonen gegen deren Menschenwürde verstoßen? 252
3.2.1 Der Vorwurf der Instrumentalisierung mit Blick auf die Tötung 252
3.2.2 Probleme dieser Argumentation 253
3.3 Fazit 254
4. Der Status embryonalen Lebens mit Blick auf das Tötungsverbot 254
4.1 Die Position, dass Embryonen den gleichen Schutz genießen wie geborene Menschen 255
4.1.1 Das Speziesargument (S-Argument) 255
4.1.1.1 Die Einheit von Menschsein und Personsein 255
4.1.1.2 Kritik des S-Arguments 255
4.1.2 Das Identitätsargument (I-Argument) 256
4.1.2.1 Qualitative Identität 256
4.1.2.2 Numerische Identität als menschlicher Organismus 257
4.1.2.3 Numerische Identität als Person 258
4.1.2.4 Der Unterschied von T-Personsein und M-Personsein 260
4.1.3 Das Kontinuitätsargument (K-Argument) 261
4.1.3.1 Kritik dieser Variante des K-Arguments 262
4.1.3.2 Das K-Argument als Vorsichtsargument 262
4.1.3.3 Kritik des Vorsichtsarguments 262
4.1.4 Das Potentialitätsargument (P-Argument) 263
4.1.4.1 Der Gameteneinwand263
4.1.4.2 Unterschiedliche Konzepte von Potentialen264
4.1.4.3 Deskriptive und normative Probleme dieser Präzisierung 264
4.1.4.4 Die Analogie von Embryonen und Neugeborenen 264
4.1.4.5 Begründung des Tötungsverbots auf der Basis der Menschenwürde 266
4.1.5 Überzeugen die vier Argumente eher, wenn man sie kombiniert? 267
4.15.1 Die gängige Kombination der Argumente und ihre Probleme 267
4.1.5.2 Zwei mögliche moralische Antworten auf die Statusfrage aus der Kombination der Argumente 267
4.1.6 Fazit 268
4.2 Die Position, dass Embryonen zumindest einen schwachen Schutz genießen 268
4.2.1 Embryonales Leben als Symbol der Unantastbarkeit menschlichen Lebens 269
4.2.2 Der Schutz embryonalen Lebens auf der Basis der Speziessolidarität 270
4.2.3 Sind Embryonen Mitglieder der menschlichen Gemeinschaft? 272
4.2.4 Fazit 274

Kapitel 14: Die für das Klonen erforderlichen Mittel 275

1. Die Ausbeutung von Frauen beim Klonen 275
1.1 Die Ausbeutung von Frauen bei der Beschaffung von Eizellen 275
1.1.1 Der hohe Eizellbedarf bei der Kerntransfermethode 275
1.1.2 Würden bei der Eizellbeschaffung für das Klonen Frauen ausgebeutet? 276
1.1.2.1 Wann sind Handlungen ausbeuterisch? 276
1.1.2.2 Was macht ausbeuterische Handlungen moralisch verwerflich? 277
1.1.2.3 Eizellbeschaffung als Instrumentalisierung von Frauen 278
1.1.2.4 Lasten der Eizellspende 278
1.1.2.5 Möglichkeiten des Ausgleichs dieser Lasten 279
1.1.2.6 Die fragliche Freiwilligkeit derEizellspende 281
1.1.3 Fazit 284
1.2 Die Ausbeutung von Leihmüttern 284
1.2.1 Leihmutterschaft ein notwendiges Mittel des Klonens? 284
1.2.2 Wäre die Inanspruchnahme von Leihmüttern beim Klonen ausbeuterisch? 285
1.2.2.1 Szenarium I: „Normale" finanzielle Vergütung der Lasten 285
1.2.2.2 Szenarium II: Erfolgsorientierte finanzielle Vergütung der Lasten 287
1.2.2.3 Szenarium III: Leihmutterschaft ohne Lastenausgleich 287
1.2.3 Andere Einwände gegen die finanziell vergütete Leihmutterschaft? 288
1.2.4 Fazit 289
2. Die finanziellen Mittel 289
2.1 Breite Zustimmung in der Öffentlichkeit zu Projekten und deren Finanzierungswürdigkeit mit öffentlichen Mitteln 290
2.2 Die Legitimität der Mittel und die Legitimität der Zwecke 290
2.3 Fazit 291

Kapitel 15: Individuelle Folgen des Klonens 292

1. Konkrete individuelle Schädigungen 292
1.1 Physische Schäden 292
1.1.1 Physische Schäden beim Klonen für den Artenschutz 293
1.1.1.1 Schäden bei den geklonten Tieren 293
1.1.1.2 Schäden bei den Muttertieren 293
1.1.1.3 Sind physische Schäden von Tieren moralisch berücksichtigungswürdig? 293
1.1.1.4 Fazit 294
1.1.2 Physische Schäden beim landwirtschaftlichen Klonen 294
1.1.2.1 Schäden bei Nutztieren 294
1.1.2.2 Schäden bei Menschen 294
1.1.2.3 Sind diese Schäden moralisch berücksichtigungswürdig? 295
1.1.2.4 Fazit 295
1.1.3 Physische Schäden beim Klonen für die wissenschaftliche Forschung 295
1.1.3.1 Schäden bei Versuchstieren 295
1.1.3.2 Schäden bei Embryonen 296
1.1.3.3 Fazit 296
1.1.4 Physische Schäden beim Klonen für die medizinische Therapie 296
1.1.4.1 Schäden beim Klonen transgener Tiere 296
1.1.4.2 Schäden beim therapeutischen Klonen im engeren Sinne 297
1.1.4.3 Ist die Rede von Schädigungen hier überhaupt angemessen? 298
1.1.4.4 Fazit 299
1.1.5 Physische Schäden beim reproduktiven Klonen 299
1.1.5.1 Schäden bei den geklonten Kindern 299
1.1.5.2 Schäden bei den austragenden Müttern 300
1.1.5.3 Fazit 301
1.1.6 Gesamtfazit zu den Einwänden mit physischen Schäden des Klonens 301
1.2 Einwände mit psychischen Schäden 301
1.2.1 Psychische Schäden beim landwirtschaftlichen Klonen 302
1.2.1.1 Nichtartgerechte Haltung von geklonten Nutztieren 302
1.2.1.2 Die moralische Berücksichtigungswürdigkeit psychischer Schäden 302
1.2.1.3 Exkurs: Keine psychischen Schäden beim Klonen für den Artenschutz 302
1.2.4.3 Birgt Klonen die Gefahr des sexuellen Missbrauchs? 306
1.2.4.4 Fazit 307
1.2.5 Gesamtfazit zu den Einwänden mit psychischen Schäden des Klonens 307
2. Unabsehbare individuelle Schädigungen 307
2.1 Gegen welche Einsatzweisen des Klonens richtet sich dieser Einwand? 307
2.2 Trifft dieser Einwand ausschließlich biotechnologische Verfahren? 308
2.2.1 Die lebenden Objekte biotechnologischer Verfahren 308
2.2.2 Keine experimentelle Absicherung bei biotechnologischen Verfahren 308
2.2.3 Irreversibilität negativer Auswirkungen biotechnologischer Verfahren 309
2.2.4 Der Einwand trifft alle innovativen technischen Verfahren 310
2.3 Einwände gegen das Argument 310
2.3.1 Experimentelle Absicherung beim Klonen ist möglich 310
2.3.2 Warum sollten unabsehbare negative Folgen moralisch bedeutsam sein, unabsehbare positive aber nicht? 311
2.4 Fazit 313

Kapitel 16: Soziale Folgen des Klonens 314

1. Populative Folgen 314
1.1 Verschärfung des Problems des Weltbevölkerungswachstums 314
1.1.1 Ist ein weiteres bzw. verstärktes Weltbevölkerungswachstum moralisch nicht wünschenswert? 315
1.1.2 Verstärkt Klonen das Weltbevölkerungswachstum? 315
1.1.3 Fazit 316
1.1.2 Verlust genetischer Heterogenität 316
1.2.1 Ist der Verlust genetischer Heterogenität ein moralisches Problem? 317
1.2.2 Führt Klonen zum Verlust genetischer Heterogenität? 317
1.2.3 Fazit 318
2. Soziostrukturelle Folgen 318
2.1 Die Bildung von unterschiedlichen Reproduktionsklassen 319
2.1.1 Die ungerechtfertigte ungleiche Bewertung der beiden Reproduktionsklassen 319
2.1.2 Ungerechtfertigte Verteilung von Nutzen zwischen den beiden Reproduktionsklassen 319
2.1.3 Fazit 320
2.2 Wachsende Diskriminierung bestimmter Gruppen 320
2.2.1 Die perhorreszierte Entwicklung 321
2.2.2 Sollte man angesichts der Möglichkeit dieser Entwicklung moralisch besorgt sein? 321
2.2.3 Wie wahrscheinlich ist diese Entwicklung überhaupt? 322
2.2.4 Fazit 323
2.3 Der Verfall familialer Beziehung 323
2.3.1 Trennung von Sexualität und Fortpflanzung 324
2.3.1.1 Warum soll die Trennung von Sexualität und Fortpflanzung den familialen Zusammenhalt bedrohen? 324
2.3.1.2 Bedroht die Trennung von Sexualität und Fortpflanzung den gesellschaftlichen Zusammenhalt? 325
2.3.1.3 Fazit 325
2.3.2 Drohen familiale und sonstige zwischenmenschliche Beziehungen aufgrund des Klonens rein instrumentell zu werden? 326
2.3.2.1 Instrumentelle Züge bei familialen Beziehungen 326
2.3.2.2 Instrumentelle Züge bei zwischenmenschlichen Beziehungen überhaupt? 326
2.3.2.3 Fazit 327
2.3.3 Verwirrende Verwandtschaftsverhältnisse 327
2.3.3.1 Die Mehrdeutigkeit von Verwandtschaftsbezeichnungen überhaupt 327
2.3.3.2 Mehrdeutigkeit von Verwandtschaftsbeziehungen bei ART im Allgemeinen und beim Klonen im Besonderen 327
2.3.3.3 Wo liegt das moralische Problem verwirrender Verwandtschaftsverhältnisse? 328
2.3.3.4 Wie wahrscheinlich ist diese Entwicklung? 328
2.3.3.5 Fazit 329
3. Wirtschaftliche Folgen 329
3.1 Das moralische Problem des Überangebots an gleichwertigen Arbeitskräften 329
3.2 Würde durch das Klonen ein Überangebot an gleichwertigen Arbeitskräften zustande kommen? 330
3.3 Exkurs: In der Diskussion um das Klonen bislang zu wenig beachtete ökonomische Folgen 331
3.4 Fazit 332
4. Technologiegläubigkeit durch Klonen 332
4.1 Inadäquatheit technologischer Lösungswege bereits für bestehende Probleme 332
4.2 Inadäquatheit technologischer Lösungswege für künftig auftretende Probleme 334
4.3 Fazit 335

Kapitel 17: Slippery Slope-Argumente 336

1. Was sind überhaupt slippery slope-Argumente? 336
1.1 Die Besonderheit von slippery slope-Argumenten nach Guckes 336
1.2 Korrekturbedürftige Behauptungen von Guckes 337
1.2.1 Wird bei slippery slope-Argumenten immer eine aktive Beteiligung der ursprünglich Handelnden an den Folgehandlungen unterstellt? 337
1.2.2 Gibt es keine begriffliche slippery slope-Argumente? 337
1.2.2.1 Was versteht man normalerweise unter einem begrifflichen slippery slope-Argument? 337
1.2.2.2 Warum verwirft Guckes begriffliche slippery slope-Argumente? 338
1.2.2.3 Warum trotzdem am Unterschied zwischen begrifflichen und empirischen slippery slope-Argumenten festgehalten werden sollte 339
1.3 Kurze Erklärung zur Verwendung des englischen Ausdrucks slippery slope 339
2. Probleme der Bewertung von empirischen slippery slope-Argumenten340
2.1 Allgemeine Probleme der Bewertung von slippery slope-Argumenten 340
2.2 Besondere Probleme der Bewertung von slippery slope-Argumenten
gegen das Klonen341
3. Die slippery s/ope-Argumente gegen das Klonen 341
3.1 Vom Klonen von Tieren zum Klonen von Menschen? 342
3.1.1 Auf welche Arten des tierlichen und des humanen Klonens kann der Einwand abzielen? 342
3.1.2 Der slippery slope-Einwand gegen die klonale Erzeugung von Xenotransplantatsquellen 342
3.1.2.1 Sind therapeutisches Klonen und/oder die Klonierung apersonaler
Organbanken alles in allem betrachtet moralisch verwerflich? 342
3.1.2.2 Werden humane Arten des therapeutischen Klonens durch die klonale
Erzeugung von Xenotransplantatsquellen wahrscheinlich? 344
3.1.2.3 Fazit 345
3.1.3 Der slippeiy slope-Einwand gegen das reproduktive Klonen 345
3.1.3.1 Ist reproduktives Klonen alles in allem betrachtet moralisch verwerflich? 345
3.1.3.2 Führt landwirtschaftliches Klonen zum reproduktiven Klonen? 346
3.1.3.3 Fazit 348
3.2 Vom therapeutischen zum reproduktiven Klonen?348
3.2.1 Was haben therapeutisches und reproduktives Klonen überhaupt gemein? 348
3.2.2 Wie wahrscheinlich ist es, dass therapeutisches Klonen zum reproduktiven führen könnte? 348
3.2.2.1 Akzeptanz des reproduktiven Klonens durch erfolgreiches therapeutisches Klonen 348
3.2.2.2 Akzeptanz des reproduktiven Klonens wegen mangelnder Akzeptanz des therapeutischen Klonens 349
3.2.3 Fazit 349
3.3 Rutschige Abhänge beim reproduktiven Klonen 350
3.3.1 Der rutschige Abhang der Liberalisierung 350
3.3.1.1 Kann man beim reproduktiven Klonen prinzipiell und/oder praktisch nicht differenzieren? 351
3.3.1.2 Würde irgend wann beim reproduktiven Klonen nicht mehr differenziert? 351
3.3.1.3 Fazit 352
3.3.2 Der rutschige Abhang des politischen Missbrauchs 352
3.3.2.1 Klonierung williger Arbeitssklaven 352
3.3.2.2 Klonierung von geeigneten und loyalen Soldaten 353
3.3.2.3 Fazit 354
3.4 Rutschige Abhänge bei der eugenischen Nutzung der Klontechniken 354
3.4.1 Die begriffliche Argumentation 354
3.4.1.1 Keine begrifflich scharfe Grenze zwischen der negativ und der positiv eugenischen Nutzung der Klontechniken? 354
3.4.1.2 Wäre die positiv eugenische Nutzung der Klontechniken überhaupt moralisch verwerflich? 355
3.4.1.3 Fazit 355
3.4.2 Die empirische Argumentation 355
3.4.2.1 Von der negativen Eugenik zur positiven? 356
3.4.2.2 Von der negativen Eugenik zur Euthanasie? 356
3.4.2.3 Fazit 358

Dritter Teil: Zur „alles in allem"-Bewertung des Klonens 359

Kapitel 18: Konflikte moralischer Gründe, moralische Konflikte und die Frage nach dem Umgang mit diesen 359

1. Konflikte moralischer Gründe und moralische Konflikte 360
1.1 Konflikte moralischer Gründe 360
1.2 Moralische Konflikte 360
2. Der Umgang mit moralischen Konflikten 361
2.1 Verhinderung moralischer Konflikte 361
2.2 Ethischer Monismus 362
2.2.1 Der formalistische bzw. prozeduralistische Ansatz 362
2.2.2 Der utilitaristische Ansatz 363
2.3 Inkommensurabilismus 364
2.4 Intuitionismus 366
2.4.1 Der „klassische" Intuitionismus 366
2.4.2 Der modifizierte Intuitionismus 366
3. Methodologische Richtlinien für „alles in allem"-Bewertungen 368
3.1 Konflikten moralischer Gründe aus dem Weg gehen 368
3.2 Intuitiv abwägen, aber Rechenschaft über die Abwägung ablegen 368

Kapitel 19: Exemplarische „alles in allem"-Bewertung dreier Einsatzweisen der Klontechniken 370

1. Eine mögliche „alles in allem"-Bewertung des Klonens transgener Tiere 370
1.1 Klonen von transgenen Tiermodellen 371
1.1.1 Die Gründe für und gegen das Klonen von transgenen Tiermodellen 371
1.1.2 Gibt es eine Alternative zur Klonierung von transgenen Tiermodellen 371
1.1.3 Lässt sich das Klonen von transgenen Tiermodellen moralisch unbedenklich gestalten? 371
1.1.4 Abwägung der Gründe für und gegen das Klonen von transgenen Tiermodellen 372
1.1.5 Fazit 372
1.2 Klonen von transgenen Arzneimittelquellen 373
1.2.1 Die Gründe für und gegen das Klonen von transgenen Arzneimittelquellen 373
1.2.2 Gibt es eine Alternative zum Klonen transgener Arzneimittelquellen? 373
1.2.3 Lässt sich das Klonen von transgenen Arzneimittelquellen moralisch unbedenklich gestalten? 373
1.2.4 Abwägung der Gründe für und gegen das Klonen von transgenen Arzneimittelquellen 374
1.2.5 Fazit 375
1.3 Klonen von transgenen Xenotransplantatsquellen 375
1.3.1 Die Gründe für und gegen das Klonen von transgenen Xenotransplantatsquellen 375
1.3.2 Gibt es eine Alternative zum Klonen von transgenen Xenotransplantatsquellen? 375
1.3.3 Lässt sich das Klonen von transgenen Xenotransplantatsquellen moralisch unbedenklich gestalten? 376
1.3.4 Abwägung der Gründe für und gegen das Klonen von transgenen
Xenotransplantatsquellen 376
1.3.5 Fazit 377
2. Eine mögliche „alles in allem"-Bewertung des therapeutischen Klonens im engeren Sinne 378
2.1 Die Gründe für und gegen das therapeutische Klonen 378
2.2 Gibt es eine Alternative zum therapeutischen Klonen? 378
2.3 Lässt sich das therapeutische Klonen moralisch unbedenklich gestalten? 379
2.4 Abwägung der Gründe für und gegen das therapeutische Klonen 379
2.5 Fazit 381
3. Eine mögliche „alles in allem"-Bewertung des reproduktiven Einsatzes der Kerntransfermethode 381
3.1 Die Gründe für und gegen reproduktive Einsätze der Kerntransfermethode zur Beendigung einer ungewollten Kinderlosigkeit 382
3.2 Gibt es Alternativen zu Einsätzen der Kerntransfermethode zur
Beendigung einer ungewollten Kinderlosigkeit 382
3.3 Lassen sich Einsätze der Kerntransfermethode zur Beendigung einer
ungewollten Kinderlosigkeit moralisch unbedenklich gestalten? 383
3.4 Abwägung der Gründe für und gegen Einsätze der Kerntransfermethode zur Beendigung einer ungewollten Kinderlosigkeit 383
3.5 Fazit 386

Schlussbetrachtung 387
Literaturverzeichnis 389