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wenn der Schmerz nicht aufhört Die eigenen Heilkräfte aktivieren und neue Perspektiven finden Mit einem Vorwort von Dr. med. Marianne Koch
wenn der Schmerz nicht aufhört
Die eigenen Heilkräfte aktivieren und neue Perspektiven finden


Mit einem Vorwort von Dr. med. Marianne Koch

Christel Klinger, Johannes Wiedemann

Kösel
EAN: 9783466367696 (ISBN: 3-466-36769-7)
176 Seiten, hardcover, 14 x 21cm, Juli, 2007, Zahlr. farb. Abb.

EUR 15,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Wenn der Schmerz nicht aufhört" ist ein aufregendes Buch. Es schildert zunächst die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele und die Mechanismen, die die Schmerzwahrnehmung entscheidend beeinflussen. Dann aber werden wir mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise. Sie führt und vorbei an Erinnerungen, Traumlandschaften und angstbesetzten Szenarien, direkt hinein in unser inneres Ich. Und hier werden wir gewahr, dass wir nicht hilflos sind, auch nicht unseren Schmerzen gegenüber, sondern dass es Wege gibt, die uns hinausführen aus dem Gefängnis unserer Leiden. (Aus dem Vorwort von Dr. med. Marianne Koch)

Christel Klinger, geboren 1962, ist Dipl.-Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin. Sie arbeitet mit Schmerzpatienten und gibt Entspannungskurse.

Professor Dr. med. Johannes Wiedemann, geboren 1945, ist Arzt und war viele Jahre Dozent an der Fachhochschule München mit dem Arbeitsschwerpunkt Gesundheitsförderung bei chronischen Erkrankungen. Er ist sowohl Mitinitiator als auch aktiver Mitarbeiter eines Schmerztherapieprogramms am Klinikum der Universität München.


Rezension
Wer Schmerzen hat, greift meist zu Schmerzmitteln wie Tabletten, Tropfen, Spritzen oder Salben. Erst wenn alles nichts mehr hilft, dann sucht man ein passendes Buch. Viele Menschen leben mit chronischen Schmerzen, laufen von Arzt zu Arzt und hoffen auf das Verständnis ihrer Mitmenschen. Doch die zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse über Schmerzen und Schmerztherapie, die in den letzten Jahrzehnten gefunden wurden, werden häufig noch nicht in den ärztlichen Praxen umgesetzt, sind vielen Menschen kaum bekannt.
Das vorliegende Buch „Wenn der Schmerz nicht aufhört“ ist für Menschen, die zusätzlich zur medizinischen Behandlung selbst etwas für ihre Heilung tun wollen. Ich las es, als ich mich von einer schmerzhaften Spritze gegen Schmerzen erholte, nachdem ich mehrere Tage ganz ohne ärztliche Hilfe versucht hatte, meine Schmerzen zu lindern.
Ohne den Arzt geht es in der Regel nicht, aber das Buch kann den Leser unterstützen, sich mit seiner Situation auseinander zu setzen und Möglichkeiten der Selbstheilung zu finden. Es leitet an, das Beste aus einer Lebenssituation zu machen, zu der Schmerzen gehören.
Die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele sind in der westlichen Medizin noch kaum erforscht, und so begibt man sich gerne mit den Autoren auf eine abenteuerliche Reise durch Erinnerungen, Träume, Ängste hinein in sein inneres Ich.
Das Buch macht Mut und zeigt gleichzeitig Wege zur Selbstheilung auf. Es ist ansprechend geschrieben, ich fand die Lektüre äußerst anregend und spannend. Besonders gut finde ich, dass die konkreten Maßnahmen der Selbstheilung – Selbstwahrnehmung, Reisetagebuch, Meditation, Achtsamkeit im Alltag, Bilderwelten und das Ankern – etwa die Hälfte des Buches einnehmen. Hier kann jeder Leser passende Anregungen finden. Auch die Hinweise auch die weiterführende Literatur sind sehr gut, denn wer Schmerzen hat, ist dankbar für jede Hilfe.
Sehr empfehlenswert!

Beate Forsbach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer unter anhaltenden, schweren Schmerzen leidet, fühlt sich wie in einem Gefängnis: hilflos und ohnmächtig. Eine Befreiung ist möglich, wenn die Schmerz-Wahrnehmung verändert wird. Liebevolle Aufmerksamkeit für sich selbst und kreative Wege, um Gefühle auszudrücken, können die Lebensperspektive wieder erweitern. Der Schmerz rückt in den Hintergrund, die Freude am Leben bekommt Raum.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Dr. med. Marianne Koch 7

Annäherung 9
Geplagt von Schmerzen 9
Mut zum Glück 11
Sich auf den Weg machen 17

Der Ausgangspunkt der Reise 21
Vom Körper und der Seele 21
Die Funktion von Schmerz 34
Schmerz als Lebenskrise 40
Schmerz als Ohnmachtserfahrung 44
Schmerz alsTrennung 49
Schmerz als Spiegel 54

Reisevorbereitungen 59
Die innere Einstellung 59
Heilung und Spiritualität 63
Abschied vom Gewohnten 66
Innere Reisegefährten 72
Vorsätze 78
Selbstliebe 82

Unterwegs 87
Der frische Blick - Switch-off 87
Das Reisetagebuch 91
Meditation 98
Achtsamkeit im Alltag 124
Bilderwelten 130
Das Ankern 162

Schlusswort 167
Literatur zum Weiterlesen 169