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Walter Ulbricht  Der deutsche Kommunist (1893-1945)
Walter Ulbricht
Der deutsche Kommunist (1893-1945)




Ilko-Sascha Kowalczuk

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406806605 (ISBN: 3-406-80660-0)
1006 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 25cm, Juli, 2023

EUR 58,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuks umfassende wissenschaftliche Biographie schöpft aus langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Sein monumentales Werk ist mehr als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Der erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die "Gruppe Ulbricht" nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstige in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.

Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Sein Buch ist eine Biographie, aber zugleich auch mehr als das. Es ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts gesehen durch die Augen eines deutschen Kommunisten.

Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung der Wissenschaften und Kultur. Er ist einer der renommiertesten deutschen Experten für die Geschichte der DDR und des Kommunismus.
Rezension
Der Autor porträtiert in dieser 1000-seitigen Biographie den DDR-Staatspräsidenten Walter Ulbricht und damit den deutschen Kommunismus im 20. Jahrhundert. Im Auftrag Stalins 1945 aus dem Moskauer Exil ins besiegte Deutschland zurückgekehrt wurde Ulbricht zum starken Mann und Generalsekretär bzw. Erstem Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Sowjetischen Besatzungszone bis zu seiner Entmachtung durch Erich Honecker 1971. Ulbricht hat zwei Jahrzehnte die DDR geprägt mit Niederschlagung des Volksaufstands 1953 und Mauerbau 1961. Der Autor korrigiert das im Westen gepflegte Bild eines schlichten Apparatschik ohne jedes Charisma, ohne Ulbricht, den fanatischen Anhänger Stalins, irgend zu entschuldigen. Ulbricht war ein Parteisoldat, der für die KPD und ihre Ziele lebte, hart gegen sich und andere, kompromißlos und unnachgiebig. Die Biographie reicht (in diesem 1. Teil) zunächst nur bis zur Rückkehr aus dem Moskauer Exil nach Berlin 1945.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
20. Jahrhundert, Arbeiterbewegung, Biografie, Biographie, Bundesrepublik, DDR, Deutsche Demokratische Republik, Deutschland, Die Mauer, Exilzeit, Geschichte, Gründer, Kommunismus, Kommunist, Kommunisten, Kommunistische Partei Deutschlands, KPD, Mauer, Moskau, Nationalsozialismus, Politik, Politiker, Schneidersohn, SED, Walter Ulbricht, Weimarer Republik, Widerstand

Pressestimmen:

„Einer der besten Kenner der DDR-Geschichte … Kowalczuks Ulbricht ist ein Glücksfall für die Geschichtsschreibung: minutiöse Rekonstruktion, unverzerrte Deutung, spannende Erzählung.“
ZEIT ONLINE, Alexander Cammann

„Mehr als eine Biografie, es ist eine deutsche Geschichte am Beispiel eines Mannes, der zu den wichtigsten Deutschen des 20. Jahrhunderts zählt.“
n-tv.de, Hubertus Volmer

„Kowalczuk gräbt tief und breit, um dem Phänomen Walter Ulbricht auf die Spur zu kommen“
Deutschlandfunk Andruck, Henry Bernhard

„Seinem Untersuchungsgegenstand nähert sich Kowalczuk tastend. Statt auf schnelle Urteile setzt er auf Akribie und Detailtiefe. … Liest sich trotz seiner Wissenschaftlichkeit recht mühelos. Das liegt auch daran, dass Kowalczuk Ulbricht nicht voreilig mit heutigem Wissen verurteilt, sondern dessen Leben ansprechend mit den Zeitumständen zu verweben versteht, also der Geschichte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Kommunistischen Internationale.“
Neue Züricher Zeitung, Florian Keisinger

„Zeiten, Strukturen, Ereignisse und Person mischen sich zu einem Geschichtsbuch und einem Porträt. Es wird nachvollziehbar, wie Ulbricht sich verändert - und warum.“
Leipziger Volkszeitung

„Ilko-Sascha Kowalczuk hat das Leben von Walter Ulbricht tiefenerforscht. Dabei stellt der Historiker fest: Das öffentliche Bild des Politikers prägen persistente Klischees und Fehlurteile. … Vier Jahre lang hat der Historiker an dem Mammutwerk geschrieben, 60 Archive in zwölf Ländern besucht und über 4000 Literaturtitel verarbeitet.“
Berliner Zeitung, Anja Reich

„Der vermutlich profundeste Ulbricht-Kenner der deutschen Historiker-Gilde, über jeden Verdacht erhaben, ein ‚Ostalgiker‘ oder Verklärer zu sein.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Harald Stutte

„Die erste gründliche Biografie von Walter Ulbricht“
Abendzeitung, Robert Braunmüller

„Ilko-Sascha Kowalczuk porträtiert Walter Ulbricht und legt nicht weniger vor als eine Geschichte des deutschen Kommunismus im 20. Jahrhundert. … Kowalczuks Studie schildert die konkrete politische Arbeit Ulbrichts und seiner Genossen mit unerhörter Genauigkeit und so lässt sich nicht nur einer der führenden Parteikommunisten neu entdecken, sondern auch besser verstehen, warum sich die Demokratie in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern Europas nach dem Ersten Weltkrieg nicht halten konnte.“
Süddeutsche Zeitung, Daniel Siemens

"Weit mehr als eine Biographie ... man darf gespannt sein auf Teil zwei."
MDR Kultur, Stefan Nölke

„Korrigiert das gängige Bild des KPD- und SED-Führers Walter Ulbricht.“
mdr KULTUR, Stefan Nölke
Inhaltsverzeichnis
Vom Schreiben einer Biographie. Einleitung 13

1. Kindheit und Jugend (1893–1914) 31

Leipzigs Aufstieg zur sächsischen Metropole 32 – Ulbrichts Her-
kunft 33 – Leipzig: Gottschedstraße 38 – Eine ganz normale Schul-
zeit 42 – Alltäg liches Familienleben 48 – Von Marx zum Marxismus:
Die Sozialdemokratie 51 – Zeitungsmeldungen an Ulbrichts Ge-
burtstag 52 – Der Zukunftsstaat und Hegels Reisegepäck 54 – Dissi-
dent von Hause aus 56 – Erste politische Wahrnehmungen 59 –
Tischlerlehre 60 – Abstinenz und Sport: Gesunde Lebensweise 62 –
Politisches Erweckungserlebnis 65 – Streik erfahrung 68 – Auf der
Walz 70 – Zurück in der Leipziger Arbeiterbewegung und der Arbei-
terjugendbewegung 78 – Der Kampf um Herz und Geist: Arbeiter-
bildung und Bücher 87 – «Das Glück» 94

2. Erster Weltkrieg und Revolution 99

Die Urkatastrophe 99 – Die Sozialdemokratie bei Kriegs beginn 101 –
Die Linke in Leipzig 106 – Einberufung in den Krieg 110 – Kriegs-
überlebender 112 – Desillusionierung und die Wurzeln des Berufs-
revolutionärs 115 – Balkan als Kulturerfahrung 120 – Die erste Publi-
kation 122 – Russland 1917 124 – Kriegsende 126 – Revolution in
Leipzig 128 – Soldatenrat 130 – Die deutsche Revolution als Initial-
zündung 135 – Revolutionsprägung und Kaderpartei 138

3. Die neue Partei: KPD (1919–1920) 141

KPD-Gründungsparteitag 141 – Die Utopie organisieren 144 –
KPD-Gründung in Leipzig 146 – USPD und KPD 149 – Ulbrichts
Programm im März 1919 152 – Am Anfang stand Gewalt 152 – Nie
vergeben? Luxemburg und Liebknecht 153 – Der erste Berlin-
besuch 156 – Unruhen in Leipzig 157 – Erstmals im Untergrund 161 –
Der 2. KPD-Parteitag und die Bolschewisierung 164 – Verhaf-
tung 16 8 – Die erste Ehe 169 – Bildung, Propaganda und Spra-
che 170 – Gefahr von Rechts: Kapp-Lüttwitz-Putsch 172

4. Die Geburt des Parteifunktionärs (1920–1923) 177

Der II. Weltkongress der Komintern 178 – Vereinigung von KPD
und USPD 181 – Bezahlter Parteifunktionär 182 – Aufstandsver-
such 183 – Revolution als Organisationsaufgabe 186 – KPD-Chef in
Groß-Thüringen 188 – «Eiserne Disziplin» 192 – Organisationsauf-
bau 193 – Staatsfeind und Bürokratie 194 – Parteibürokratie: Oligar-
chie 196 – Parteiarbeiter 197 – Parteitag in Jena 198 – Politischer
Mord: Matthias Erzberger 200 – Realpolitik vs. Umsturz plänen 202 –
Alltag des Parteibürokraten 206 – Bezirksparteitag und Kampf gegen
die Sozialdemokratie 209 – Der Eisenbahnerstreik 212 – «Geheim-
ratsdiktatur»: Forderung nach Säuberungen 215 – Einheitsfront-
politik in Thüringen 217 – Wohnungsnot und Lebensmittelteue-
rung 218 – Politischer Mord: Walther Rathenau 219 – Bildungsauf-
stieg 221 – Wahlkampf und Untergrund 222 – Vereinigung von
USPD und MSPD 225 – Sehnsuchtsort Moskau und «Generalstab
der Weltrevolution»: Weltkongress der Komintern 227 – Auswertung
des Weltkongresses 239 – Turbulenter Reichsparteitag in Leipzig 242

5. Aufstandsversuch im Oktober (1923–1924) 249

«Schlageter»-Kurs: Faschismus, Nationalsozialismus und KPD 250 –
«Den ganzen Laden umkrempeln.» Chaos in der Zentrale 253 – «Das
Haus der Partei brennt» 255 – Genosse Kartothek /Genosse
Zelle 257 – Betriebszellen 259 – Feind, Todfeind, Parteifreund 261 –
Revolutionsvorbereitung 264 – Der Oktoberputsch 269 – Nach der
Niederlage 276 – In der Il legalität 279 – «Linke», «Rechte» und
«Zentristen» («Versöhnler») 283 – Lenins Tod 286

6. Auf dem Parkett der Weltrevolution (1924–1926) 289

Führungskrise 289 – Bolschewisierung 290 – Vertrauensmann von
Ossip Pjatnizki 291 – Macht und Hass 293 – Reichsparteitag
1924 294 – Informant Pjatnizkis 295 – Reichstagswahlen 1924 297 –
Illegale Arbeitsmethoden in der Legalität 298 – An den Rand ge-
drängt 299 – Mission in Wien 300 – Haft in Wien 304 – Zwischen-
station Prag 307 – In der Zentrale im kommunistischen Welt-
zentrum 308 – «Hotel Lux» 309 – Moskau als Arbeits- und
Lebensmittelpunkt 310 – Fiasko Reichspräsidentenwahlen 311 –
Neue Machtkämpfe und Abspaltungen: Fischer tritt von der KPD-
Bühne ab 314 – Machtzuwachs 318 – Rosa Michel: Eine neue Frau
an seiner Seite 319

7. Als Moskauer in Berlin (1926–1928) 326

Die KPD als Sekte 326 – Der Sachse 327 – Agitprop-Chef in der
Zentrale 330 – Zetkins Abrechnung 331 – Der Sturz Sinowjews 332 –
Aufstieg ins Zentrum der Partei: der XI. Reichsparteitag 333 – Das
Sozialantlitz der KPD 335 – Muttermale der Geburt? 336 – Arbeiter-
kämpfe 337 – Hauptfeind Sozialdemokratie 340 – Reichstagsabge-
ordneter 342 – Ausschluss aus der Gewerkschaft 344 – Sozialfaschis-
musthese: Weltkongress in Moskau 346 – Aufstieg in den Wächter-
rat der Weltrevolution 348 – Erholung in der Sowjetunion 349 – Die
Thälmann-Affäre 350

8. Im Zentrum der Weltrevolution (1928–1929) 356

Walter Benjamins Moskau 356 – Abrechnung 357 – Stalinisie-
rung? 361 – «Der Arbeiter» und «Kritik und Selbstkritik» 363 –
Gewerkschaftsopposition 364 – Funktionär für alles 365 – Clara
Zetkin 366 – Im Reich 367 – «Blutmai» und «Roter Wedding»: Der
Untergang beginnt 368 – XII. Reichsparteitag im Wedding 372 – Ab-
kommandierung nach Berlin 375

9. Der Aufstieg in die erste Reihe (1929–1932) 378

Die Krise 379 – «Faschistische Republik» 381 – Diktatur des Proleta-
riats 383 – Das irdische Paradies und «Stalinist» Ulbricht 387 – Chef
des größten KPD-Bezirks 388 – Gegen die Gewerkschaften 391 –
Präsidialkabinett Brüning 393 – Wahldebakel der Republikaner und
Kulturkritik als Hefe 395 – September 1930: Ulbrichts Wahlana-
lyse 397 – Neue Anklage 398 – Privates Glück als Feld webel? 401 –
Metallarbeiterstreik 403 – «Volksrevolution» 405 – Nationalsozialis-
ten und Kommunisten im Straßenkampf 407 – «Zwillingsbrüder»:
In die Versammlungen des Gegners gehen 408 – Antikapitalismus
und Antisemitismus 410 – Redeschlacht mit Goebbels: «Saalbau
Friedrichshain» 411 – Schlagabtausch im Reichstag 417 – Volks-
entscheid zur Auflösung des Preußischen Landtags 419 – Mord am
Bülowplatz 421 – Die Erwerbslosenfrage 424 – Münzenberg-Propa-
ganda 425 – Reichspräsidentenwahlkampf 427 – Reichstagswahlen
und Gewaltexzesse 431 – Der letzte Auftritt Clara Zetkins 434 –
Machtkämpfe: Krisensitzungen in Moskau 436 – Der Verkehrsarbei-
terstreik 441 – Die Machtüber tragung an die Nationalsozialis-
ten 447 – Schmähungen Ulbrichts 448 – Vorbereitung auf die Ille-
galität 452

10. Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur (1933) 456

Familie und Illegalität 456 – Keine Niederlage 459 – Reichstags-
brand 460 – KPD-Tagung in Ziegenhals 463 – Probleme in der Ille-
galität 465 – Dimitroff-Prozess 467 – Thälmanns Verhaftung 468 –
Nachfolgekämpfe 469 – Thälmanns Haft 470 – Chef der Thälmann-
Kuriere 472 – Befreiungsversuche 473 – Prozessvorbereitungen 475 –
Verräter und Spitzel 477 – In der Illegalität 480 – Kampflose
Aufgabe 483 – Inlandsleitung 484 – Der Weg in die Emigration 487

11. «Volksfrontpolitik» in der Emigration (1933–1937) 494

Emigrationsprobleme 494 – Die KPD-Führung im Exil. Oder: Wer
verkörpert die Partei? 497 – Plebiszit für die NS-Diktatur 499 – Ori-
entierungslos in Moskau und Paris 501 – Vertrauensratswahlen
1934 505 – Machtkämpfe im Polbüro 506 – «Röhm-Putsch» 508 –
Saarfrage 510 – Zurück in Moskau 513 – Zurück in Paris 514 – «Revo-
lutionäre Sozialisten» 515 – Macht- und Hasskämpfe im Polbüro 517 –
Stalin soll eingreifen 528 – Abstecher Saarbrücken 530 – Kirow-Mord
und KPD: Entscheidungen in Moskau 531 – Saarabstimmung 537 –
Rosa Michel 539 – Lotte Kühn 540 – Private Briefe 545 – Zwei Ge-
sichter: Das Verschwinden hinter einer Fassade 551 – Zurück im
Westen 553 – Vertrauensrätewahlen 1935 und die Illusion freier Ge-
werkschaften 556 – Neue und alte Konflikte 558 – Unzufrieden und
erfolglos 559 – Erste Ansätze zur deutschen Volksfrontidee 560 – Pol-
büro-Sitzungen in Moskau 561 – Der letzte Weltkongress 563 – Die
Parteikonferenz 567 – Hauptziel Volksfront 570 – Jahresausklang im
Riesengebirge 574 – «Hotel Lutetia»: Das Jahr der Volksfront 576 –
Ulbrichts Machtzuwachs 578 – Ulb richt stellt sich hinter Münzen-
berg 580 – Die KPD nach den Wahlen in Frankreich 581 – Die dop-
pelte KPD 583 – Der Sinn des Terrors I 585 – Versöhnungsangebote
an alle 588 – Bürgerkrieg in Spanien 591 – Auflösung des Pol-
büros 596 – Kein Fami lienleben 599 – Höfische Kämpfe mit Mün-
zenberg I 600 – Fellow Traveller: Heinrich Mann 605 – Höfische
Kämpfe mit Münzenberg II 607 – Tarnschriften 611 – Höfische
Kämpfe mit Münzenberg III 612 – Das Scheitern der Volksfront und
von Heinrich Mann 615 – Höfische Kämpfe mit Münzenberg IV 618

12. Aufstieg zum deutschen Führer der KPD (1938–1944) 622

Fünf Jahre NS-Diktatur 622 – Ulbrichts Lageeinschätzung 623 –
Unter suchung gegen Ulbricht 624 – Letzter Akt im Hofkampf mit
Münzenberg 625 – Ulbricht vor der Internationalen Kontrollkom-
mission 627 – Abschied von Paris ohne Abschiednahme 628 –
Heimat Moskau 630 – Wieder im «Hotel Lux» 633 – Der Sinn des
Terrors II 635 – Fellow Traveller: Sydney und Beatrice Webb 639 –
Der Reisende: André Gide 639 – Fellow Traveller: Lion Feuchtwan-
ger 640 – Apologie der kommunistischen Verbrechen als ein glo baler
Zeitgeist 642 – Johannes R. Becher 642 – Julius Hay 645 – «A» sagen
und die Späne beim Hobeln 646 – Verfolgung der KPD-Emigran-
ten 647 – Die Rolle Ulbrichts im Terror 649 – Hugo Eberlein 651 –
Interventionsver suche 653 – KPD-Vertreter beim EKKI 654 – Her-
bert Wehner 656 – Bedeutungsverlust 658 – Radio Moskau 660 – Die
deutsche demokratische Republik 661 – Appeasement-Politik als
Dolchstoß 662 – Reichspogromnacht 664 – Einheitspartei 667 – Ber-
ner Parteikonferenz 668 – Realisierung der deutschen demokra-
tischen Republik 671 – Parteitag der Überlebenden 672 – Kurzer
Lehrgang 674 – Lotte Kühn vor der Internationalen Kontrollkom-
mission 675 – Ermittlungen gegen Ulbricht 681 – Der Hitler-Stalin-
Pakt 684 – Linke Reaktionen auf den Pakt 689 – Die Kommunisten
und der Pakt 690 – Unfreiwillig gegen den Pakt 691 – Das Ende der
KPD-Auslandsleitung in Paris 692 – Auslieferungen an den Pakt-
partner 693 – Hauptfeinde England und Frankreich 694 – Neue
Grundlage für die Einheitspartei 696 – Eine Gesamtpartei für das
Großdeutsche Reich 698 – Politische Plattform Ende 1939 699 –
Zentrum für Sabotage 700 – Die Hilferding-Kontroverse 702 – 1940:
Viel Zeit für Privates 706 – KPD-Geschichte 708 – 20. April 1941–
22. Juni 1941 712 – Radiopropaganda 715 – Arbeit in Kriegsgefange-
nen lagern 717 – Evakuierungen und Deportationen 720 – Kader für
die deutsche demokratische Republik 723 – Mythisches Weih-
nachten 1941 725 – Hoffnungen 728 – Rückkehr nach Moskau 729 –
Kaderarbeit 730 – Hoffnungen auf den Aufstand 732 – Umerzie-
hung 733 – Stalingrad 734 – Wirkungen der Frontarbeit 739 – Ein-
flussreichster deutscher Kommunist 740 – Die Auflösung der
Komintern 742 – Antifaschistische Komitees Freies Deutsch-
land 744 – Das Nationalkomitee Freies Deutschland 744 – Antifa-
Schulen 747 – In der Erinnerung Umerzogener 748 – 20. Juli
1944 751 – Tragödien 752

13. Ausblick: Planungen zur Machtübernahme (1944 /45) 756

Nachkriegspläne der Großen Drei 756 – Die Volksfront als
Block 758 – Arbeitskommission 761 – Ulbrichts Grundsatzaus-
sagen 762 – Die letzten Konkurrenten 763 – Kaderprobleme 765 –
Das Aktionsprogramm vom Oktober 1944 765 – Legende vom deut-
schen Sozialismus 768 – Wer die Macht hat 769 – Teilung Deutsch-
lands 771 – Die drei KPD-Initiativgruppen 772 – Die Ulbricht-Gruppe
in Deutschland 773

Anmerkungen 779
Abkürzungsverzeichnis 975
Personen- und Ortsregister 983