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Sprache macht stark  OFFENSIVE BILDUNG

Sprache & Literacy
Sprache macht stark


OFFENSIVE BILDUNG



Sprache & Literacy

Rosemarie Tracy, Vytautas Lemke (Hrsg.)

Cornelsen Scriptor
EAN: 9783589245734 (ISBN: 3-589-24573-5)
216 Seiten, paperback, 15 x 21cm, August, 2009

EUR 17,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kinder haben eine besondere Begabung zum Spracherwerb und ebenso für Mehrsprachigkeit. Das Konzept, das diesem Buch zugrunde liegt, möchte Erzieherinnen für diese sprachlichen Fähigkeiten von Kindern sensibilisieren - und es baut zugleich auf die sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten der Erwachsenen, die Kinder beim Spracherwerb unterstützen wollen. In der Praxis heißt dies nicht nur, das sprachliche Angebot für Kinder spielerisch zu erweitern, sondern auch bei Kindern mit Migrationshintergrund die Eltern als Sprachvorbild für die Erstsprache mit einzubeziehen. Das Buch liefert das nötige Hntergrundwissen dazu und zeigt in mehreren Beispielen auf, wie Sprachförderung im pädagogischen Alltag, intensiv in Kleingruppen und in Eltern-Kind-Gruppen gelingt.



- Förderkonzept für Zwei- bis Vierjährige, das die Sprachentwicklung am Übergang von der Familie in die Kindertageseinrichtung unterstützt

- Großer Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung

- Authentische kommunikative Situationen mit frei wählbaren Themenfeldern und Wortschatzbereichen aus dem Lebensalltag



Mit der angeborenen Fähigkeit des Menschen, Sprachen zu erwerben, und seinem Spaß am Kommunizieren hat man bereits die stärksten Verbündeten, die man sich wünschen kann, für die Stärkung der kindlichen Sprachkompetenz.



Frühe Kindheit - Sprache & Literacy
Rezension
Offensive Bildung - ein großes Projekt in Ludwigshafen mit mehreren Unterthemen. Sieben Teilprojekte wurden durchgeführt, sieben Bücher dazu veröffentlicht. Hier nun das Buch "Sprache macht stark" zur Sprachförderung, herausgegeben unter der Federführung von Rosemarie Tracy und Vytautas Lemke.

Sprache ist eine Schlüsselkompetenz; ohne sie ist differenzierte Verständigung nur in Teilbereichen möglich. Junge Kinder haben große Fähigkeiten, nicht nur eine, sondern sogar mehrere Sprachen zu erlernen. Hierfür brauchen sie aber Menschen, die mit ihnen sprechen und ihnen dabei ein sprachliches Vorbild sind. Das sind zum einen vor allem die Eltern, zum anderen die Erzieherinnen im Kindergarten.

Für die Förderung im Kindergarten werden unterschiedliche Vorgehensweisen empfohlen: Entweder die Immersionsmethode, das Sprach-"bad", oder aber gezielte Förderung in Kleingruppen. Dieses Buch verbindet und erweitert beide Wege: Es postuliert die bewusste Sprachförderung im Alltag, die gezielte Förderung in Kleingruppen und zusätzlich Eltern-Kind-Gruppen, in denen Erzieherinnen und Eltern gemeinsam mit Kindern Aktionen durchführen, die Spaß machen und zum Sprechen animieren. Statt eines Entweder-Oder also ein Sowohl-Als auch!

Das Buch liefert den notwendigen theoretischen Hintergrund und für die praktische Durchführung sowohl allgemeine Grundlagen als auch Beispiele.

Eine empfehlenswerte Reihe.

M. Houf, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Sprache ist der Schlüssel zum Bildungserfolg und zur Integration. Ihre Entwicklung bei 2-4-Jährigen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft gezielt zu fördern ist Aufgabe der Erzieherinnen. Aber auch Eltern als wichtigste Kommunikationspartner der Kinder werden in diesem Buch angesprochen. Neben dem nötigen Hintergrundwissen liefert das Autorenteam Anregungen für die Arbeit in Kleingruppen oder zu Hause: Spiele und Aktivitäten zur Sprachförderung.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung

I Sprache macht stark - theoretischer Hintergrund
1. Szenarien des Spracherwerbs
2. Was Kinder erwerben
3. Sprachförderung im Spannungsfeld von Sprachbad und Sprachtraining
4. Eltern als wichtige Begleiter des Spracherwerbsprozesses

II Sprache macht stark - pädagogische Praxis
5. Allgemeine Ratschläge für die Sprachförderung
6. Praxisbeispiel: Themenfeld Mein Körper
7. Praxisbeispiel: Themenfeld Mein Zuhause
8. Praxisbeispiel: Themenfeld Mein Stadtteil
9. Anstöße zur Beobachtung und Dokumentation
10. Epilog

III Anhang
Danksagungen
Literaturangaben
Glossar der Fachbegriffe
Autoren