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Rene Magritte für Kinder Eine Werkstatt Autorin & Illustration: Birgit Brandenburg
Rene Magritte für Kinder
Eine Werkstatt


Autorin & Illustration: Birgit Brandenburg

Birgit Brandenburg

Verlag an der Ruhr
EAN: 9783834600110 (ISBN: 3-8346-0011-3)
80 Seiten, Loseblattsammlung im Ordner, 22 x 31cm, August, 2006

EUR 18,50
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Die vorliegende Arbeitsmappe zu René Magritte ist in der bekannten und bewährten Art und Weise aufgebaut (siehe Inhaltsverzeichnis). Zunächst wird im Vorwort dem Lehrer der Künstler René Magritte und seine Werke vorgestellt und näher gebracht. Außerdem werden Tipps zur Arbeit mit der Werkstatt und deren Durchführung gegeben sowie eine Materialliste aufgelistet.
Der Arbeitspass ist schlicht in Tabellenform gehalten. Da es sich um ein Kunstprojekt handelt, wäre es wünschenswert, wenn der Lehrer den Arbeitspass etwas ansprechender gestaltet als der vorliegende.
Als Einstieg in die Werkstatt wird zunächst René Magritte vorgestellt und wichtige Stationen in seinem Leben und Wirken dargestellt. Hieran schließt sich eine kurze Einführung in den Surrealismus an.
Das 1. Kapitel führt die Schüler zunächst an einige Werke Magrittes heran, die im Unterricht besprochen werden (sollten) und auf die anhand einiger Arbeitsblätter (Welche Aussage würde das Bild am treffendsten bezeichnen? / Finde die Einzelbilder in Magrittes Bild wieder. / Die Kinder probieren selbst aus) näher eingegangen wird.
Im 2. Kapitel liegt der Schwerpunkt auf der Verwandlung. Bekanntes wird verändert.
Auch im 3. Kapitel geht es nicht nur darum Bilder zu malen, sondern wie man weiter mit ihnen umgehen kann und es werden Traumfänger gebastelt.
Das 4. Kapitel stellt den Zusammenhang zwischen Schrift und Bild her und legt Wert auf den Ausdruck von eigenen Meinungen (u.a. auch „Was hat deiner Meinung Magritte damit sagen wollen?“ u.ä.).
Im 5. Kapitel geht es u.a. um Anagramme, die Magritte in seinen Werken geschickt aufzeigt.
Bevor Magritte Surrealist wurde, widmete er sich mehr dem Kubismus, womit sich das 6. Kapitel beschäftigt.
Der Schwerpunkt des 7. Kapitels liegt auf geschickt umgesetzten optischen Täuschungen
Generell wird viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder selbst tätig werden und das was sie bei Magrittes Bildern kennen gelernt haben auch umsetzen.

Die Kinder lernen u.a., dass ein Bild nicht einfach nur gemalt wird damit es „schön aussieht“ oder als Dekoration, sondern dass Bilder auch eine Aussage haben und dem Betrachter etwas mitteilen wollen. Ferner lernen die Kinder verschiedene Techniken und setzen die erhaltenen Anregungen in eigene Werke um.

Die Mappe ist gut – und ohne viel zusätzliche Vorbereitung durch den Lehrer – im Unterricht einsetzbar. Jedoch sollte die Lehrkraft Magrittes Werken schon zuvor begegnet sein und sich wenigstens im Vorfeld der Unterrichtseinheit mit ihnen auseinander gesetzt haben.
Man muss nicht die gesamte Werkstatt durcharbeiten, sondern kann sich einzelne Werke oder einzelne Schwerpunktkapitel herausnehmen und diese behandeln.

Zielgruppe: 3./4. Schuljahr
Ich persönlich würde die Mappe eher in einem 4. Schuljahr einsetzen.



Info für den Verlag:

Die Arbeitsmaterialien können problemlos in allen Bundesländern in den Unterricht integriert werden.
Arbeitspass sollte etwas ansprechender gestaltet werden.


Zusatzinfos vom Verlag:

Hier finden Sie eine Linkliste aller Internetadressen aus unserem Unterrichtsmaterial
René Magritte für Kinder. Wir bemühen uns, diese Liste immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Falls Sie feststellen, dass Adressen nicht mehr existieren oder inhaltlich nichts mehr mit dem Thema zu tun haben, würden wir uns über eine E-Mail mit einem kurzen Hinweis sehr freuen: redaktion@verlagruhr.de

http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=865&R
Übersichtliche Biografie des Künstlers.

http://www.poster.de
Große Auswahl an Kunstdrucken.

http://www.museumonline.at/2005/magritte/
Schülerkommentare zu einer Magritte-Ausstellung.



Sylvia Schubert, lehrerbibliothek.de

Verlagsinfo
Warum ist die Pfeife auf dem Bild keine Pfeife? Man kann sie doch genau sehen. Immer wieder schafft es René Magritte, mit seiner Malerei Verwirrung zu stiften.
Die Widersprüche in den fotorealistischen Bildern bringen die Kinder zum Nachdenken und stellen Selbstverständliches in Frage. Die Verfremdung alltäglicher Dinge ist das Markenzeichen Magrittes. Bei ihm verschwimmen Traum und Wirklichkeit.
Die Kinder nehmen Magrittes Leben und Werke genau unter die Lupe:
Was passt in diesem Bild nicht? Was ist anders? Was hat sich Magritte dabei gedacht? Schnell entdecken die Kinder, dass sich das Auge leicht täuschen lässt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Arbeitspass
Vorstellung: Ich bin René Magritte
Ich bin Surrealist

1. Kapitel: Suchbilder
- Gefangene Wolken
- Suchendes Fenster
- Landschaft im Raum
- Versteckte Bilder
- Was sieht die Brille?
- Bild im Bild im Bild

2. Kapitel: Verwandlungen
- Ängstliche Gefährten
- Tierische Verwandlungen
- Eingepflanzte Vögel
- Verwandelbare Wirklichkeit

3. Kapitel: Traum und Wirklichkeit
- Übernatürlicher Vorhang
- Gefälschter Brief
- Rätselhafte Reiterin
- Schneidiger Wald
- Der Traumdichter
- Täuschende Herzen
- Träume einfangen

4. Kapitel: Schrift und Bild
- Unechte Pfeife
- Bebilderte Lügen
- Ungewöhnliche Namen
- Name und Bild
- Untreue Namen
- Sommerbilder
- Wörtliche Bilder
- Rätselhaftes Französisch

5. Kapitel: Verkehrte Welt
- Was stimmt da nicht?
- Müder Kamm
- Neugieriges Gemälde
- Eine Fantasiegeschichte
- Aufgeräumtes Zimmer
- Buchstabentausch

6. Kapitel: Kopfbilder
- Eiliger Zauberer
- Achtarmiger Oktopus
- Kubistisches Selbstportrait
- Geometrisches Kopfbild
- Unbekannte Melone
- Symbol-Kopf

7. Kapitel: Unmögliche Ereignisse
- Schwebende Kugeln
- Riesige Pferdeglocken
- Schwerelos für einen Tag
- Starke Stützen
- Falschmeldung
- Pisa-Werbung
Lösungen
Anhang
Literatur