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Der Surrealismus Kunst, Literatur, Leben
Der Surrealismus
Kunst, Literatur, Leben




Andreas Puff-Trojan

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406822766 (ISBN: 3-406-82276-2)
128 Seiten, paperback, 12 x 18cm, September, 2024, mit 25 Abbildungen

EUR 12,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
100 Jahre Surrealismus

Der Surrealismus zählt zu den wichtigsten und innovativsten Kunstrichtungen der Moderne. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend. Im Zentrum steht eine radikale Sprache, die das Unbewusste und die freie Assoziation ins Spiel bringt, sich gegen herkömmliche Logik und Bourgeoisie auflehnt, die freie Liebe sowie die Magie des Alltags propagiert und die Phantasie beflügelt. Andreas Puff-Trojan bildet im vorliegenden Band souverän das ganze Spektrum ab - von Wort und Bild bis hin zu Film oder Fotografie.

Andreas Puff-Trojan ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutschsprachige und französische Literatur des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Rezension
Der Surrealismus ist nicht nur eine Bewegung in der Bildenden Kunst, - das ist vielleicht die grundlegende Erkenntnis bei der Lektüre dieses Buchs. Und: Der Surrealismus ist nicht nur eine Kunstrichtung, sondern auch eine Lebenshaltung. Im Oktober 1924 veröffentlichte André Breton das Erste Manifest des Surrealismus – damit entstand vor 100 Jahren eine der wichtigsten europäischen Kunstrichtungen. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend – war doch der Begründer selbst ein Dichter und Schriftsteller. Die Surrealisten übersteigen in ihren Werken das Reale der Vernunft und des Verstandes, indem sie etwa die Traumebene, das Unbewusste und das Unterbewusste beleuchten. Der Surrealismus zeichnet sich insbesondere durch seine Vielgestaltigkeit aus, sei es in Wort und Bild, Film oder Fotografie. Der vorliegende Band beleuchtet das ganze Spektrum und geht dabei auch auf die Biographien der Künstlerinnen und Künstler ein.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:

1920er Jahre
20. Jahrhundert
André Breton
Biografien
Biographien
das unbewusste
Fantasie
Film
Fotografie
freie Assoziation
Freie Liebe
Kunstgeschichte
Künstler
Literaturgeschichte
Magie des Alltags
Max Ernst
Phantasie
René Magritte
Salvador Dalì
Strömung
Surrealismus
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: «le merveilleux» – das Wunderbare 7

Surrealismus avant la lettre – Dada Paris und das «Automatische Schreiben» 10

Der offizielle Startschuss: André Bretons Manifeste du Surréalisme, 1924 17

Die Poesie praktizieren – Surrealistische Lyrik 24

Ich-Blitze – Traumtexte, Prosa, Roman, Essay 35

Literatur, Kunst und Leben – Zeitschriften 61

Verdichtungen, Verschiebungen – Malerei, Skulptur, Collage 65

Das geteilte Auge – Objekte, Fotografie und Film 99

La femme surréaliste – Frausein zwischen Kreation und Kreativität 103

«Die Welt verändern» – Leben und Politik 114

Die Last des Weltkriegs und das Wunderbare des Lebens 120

Ausgewählte Literatur 124
Bildnachweis 125
Personenregister 125