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Umschlagtext
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Sven Olaf Hoffmann
Studium der Medizin und Psychologie. Psychoanalytische Ausbildung. 1977 Habilitation an der Universität Freiburg. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung 2004 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Mainz. Von 1998 bis 2003 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats nach dem Psychotherapeutengesetz bei der Bundesärztekammer. Mitautor der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Angsterkrankungen (2000). „Wann immer ein therapeutischer Erfolg mit geringerem Aufwand zu erreichen ist, sollte der größere besser vermieden werden." S. O. Hoffmann beschreibt in diesem Buch erstmalig die symptomspezifische Anwendung der Psychodynamischen Kurztherapie bei der Behandlung von Angsterkrankungen. Zwei Teile bestimmen den Inhalt: Zunächst eine systematische Darstellung des praktischen Handelns in der Psychodynamischen Psychotherapie allgemein, wie sie in dieser Form nirgends vorliegt. Daran schließt sich eine Einführung in die gegenwärtig verfügbaren Manuale zur Kurztherapie verschiedener Angststörungen an. Aus diesen Materialien leitet der Autor eigene konkrete, klar strukturierte Richtlinien für die psychotherapeutische Behandlung in Klinik und Praxis ab. S. O. Hoffmann, Autor des legendären „Hoffmann/Hochapfel", ist einer der bekanntesten Vertreter der Psychodynamischen Psychotherapie in Deutschland. Das Buch entstand aus seiner 40-jährigen Berufserfahrung als Psychotherapeut, Hochschullehrer und Forscher. Es ist gleichermaßen eine Einführung für Berufsanfänger sowie Repetitorium und Neuinformation für erfahrene Psychotherapeuten und trägt dazu bei, dass Angstpatienten künftig noch gezielter, besser und nachhaltiger behandelt werden können. Rezension
Angststörungen gehören mittlerweile zu den weit verbreiteten psychischen Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen belasten und oft eine normale Lebensführung behindern. Das vorliegende Buch von Sven Olaf Hoffmann bietet manualisierte Ansätze zur psychodynamischen Behandlung unterschiedlicher Formen von Angststörungen. Dabei stellt der Autor zunächst die allgemeine Vorgehensweise und die Grundzüge der psychodynamischen Therapie (PDT) vor. Besonders anschaulich und hilfreich sind die folgenden Darstellungen der manualisierten PDT für soziale Ängste, generalisierte Ängste sowie der Panikstörung und der Agoraphobie. Ausführlich geht der Autor dabei auf die von L. Luborsky entwickelte „Kunst der Kurztherapie“ ein, wobei vor allem für den Praktiker die vorgestellten verbalen Interventionen hilfreich sein dürften.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Wie kann man dieses Buch benutzen
Abkürzungen 1 Einführung 1.1 Psychodynamische Therapie (Dynamische Psychotherapie). 1.2 Manualisierte Therapieformen in der Forschung. Transfer von Manualen in die Praxis 2 Klinik der Angststörungen und ihre psychotherapeutische Behandlung 2.1 Aktuelle Klassifikation 2 2 Psychodynamische Konzeptionen der Entstehung von Ängsten 2.3 Psychotherapeutische Behandlung. 3 Allgemeine Vorgehensweisen in der PDT 3.1 Vorgespräche und Festlegung von Therapiezielen 3.2 Therapieplanung und Durchführung Äußerer Rahmen Ansprache des Patienten Therapiestrecken und Dauer PDT ist keine Traumatherapie 3.3 Indikation, Kontraindikation und unerwünschte Therapieeffekte. 3.4 Allgemeine Interventionsformen 3.5 Modifizierter Umgang mit dem Unbewussten 3.6 Modifizierter Umgang mit dem Widerstand 3.7 Modifizierter Umgang mit der Übertragung 3.8 Modifizierter Umgang mit der Gegenübertragung 3.9 Arbeitsbündnis 3.10 Therapieende und Sitzungen in der Nachbetreuung. 4 Grundzüge der PDT von Angststörungen _ 4.1 Grundkonzept fokaler psychodynamischer Angsttherapie. 4.2 Voraussetzungen erfolgreicher psychodynamischer Angsttherapie. 4.3 Allgemeine Therapieziele 4.4 Therapieprinzipien Allgemeine Ebene Symptombezogene Ebene Ebene der therapeutischen Beziehung. Ebene der „impulshaften Konflikte" 4.5 Therapieschritte Einleitung Durchführung Therapeut-Patient-Beziehung Ende 4.6 Symptomorientierte Ansätze in der PDT. 5 Manualisierte PDKT für Soziale Ängste 5.1 Psychodynamisches Verständnis Spezifische Merkmale 5.2Grundzüge. 5.3Anpassung der SET an Soziale Angststörungen. Zwei Typen von supportiven Interventionen Expressive Behandlungstechniken. Spezifische Elemente für Patienten mit einer Sozialen Phobie Weitere Interventionsformen Zeitliche Struktur 6 Manualisierte PDKT für Generalisierte Ängste 6.1 Psychodynamisches Verständnis 6.2 Grundzüge Zur Erinnerung Notwendige Varianten der Behandlung 6.3 Anpassung der SET an die Generalisierte Angststörung__ Zeitliche Struktur 7 Manualisierte PDKT für Panikstörung und Agoraphobie 7.1 Psychodynamisches Verständnis 7.2 Grundzüge Zur Erinnerung 7.3 Panic-Focused Psychodynamic Psychotherapy für Panikstörungen Zeitliche Struktur Inhaltliche Struktur 8 Schlusswort. Literatur. Sachverzeichnis |