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    | Perspektiven beruflicher Teilhabe Konzepte zur Integration und Inklusion  von Menschen mit geistiger Behinderung 
 In Kooperation mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V.
 
 Erhard Fischer, Manuela Heger, Désirée Laubenstein (Hrsg.)
 Athena Verlag
 EAN: 9783898964272 (ISBN: 3-89896-427-2)
 184 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2011
 
EUR 19,50alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Dass Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten können und wollen, wird schon lange nicht mehr in Frage gestellt, auch nicht die Notwendigkeit, umfassend darauf vorzubereiten und zu qualifizieren. Lange Zeit allerdings war in unseren Köpfen verankert, dass dies nur in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) geschehen kann und dass sie dort am besten ›aufgehoben‹ und ›betreut‹ werden können. Durch aktuelle Leitideen wie Selbstbestimmung, Teilhabe, Integration oder Inklusion ist diese Einstellung und Praxis zu Recht in Frage gestellt worden.
 
 
 Was kommt nach der Schule? Welche beruflichen Teilhabemöglichkeiten bieten sich? Solche Fragen stellen sich heute sowohl Betroffene selbst als auch Erziehungsberechtigte und Professionelle. Diese Frage ist auch zu einer zentralen Herausforderung für die Heil- und Sonderpädagogik geworden. Berufliche Teilhabe erstreckt sich heute keineswegs mehr auf die WfbM, sondern auch auf dort geschaffene Außenarbeitsplätze, ausgelagerte Abteilungen, auf Integrationsbetriebe oder auf sozialversicherungspflichtige Plätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Wie Übergänge in die genannten Beschäftigungsverhältnisse gemanagt werden können, von welchen Orten aus sie möglich sind, welche inhaltlichen und konzeptionellen Anforderungen an eine Vorbereitung, Unterstützung und Begleitung dieser Übergangsprozesse nötig erscheinen und wie auch Frauen mit Behinderungen einbezogen werden können – dies sind die Themen der hier zusammengestellten Beiträge, diskutiert von erfahrenen Fachleuten.
 
 Rezension Arbeit ist heute ein lebensnotwendiger Bestandteil unseres kulturell und gesellschaftlich gewachsenen Daseins. Dass Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten können und wollen, wird schon lange nicht mehr in Frage gestellt, lange Zeit allerdings war in unseren Köpfen verankert, dass dies nur in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) geschehen kann. Stichworte wie Inklusion, Integration und Selbstbestimmung stellen diesen Ansatz allerdings heute in Frage. Dann aber ergibt sich das Problem: Welche Chancen der beruflichen Teilhabe haben Geistig-Behinderte nach der Schule wirklich? Und wie könn(t)en diese beruflichen Teilhabemöglichkeiten aussehen? Es klafft eine Lücke: Einerseits wird die schulische Integration von Schülern mit Lernbeeinträchtigung zum Ideal erhoben, andererseits werden dieselben Schüler nach dem Schulaustritt zunehmend von der Integration ins Arbeitsleben ausgeschlossen.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Die Beiträger:Jürgen Baier, Rolf Behncke, Harald Ebert, Kuno Eichner, Erhard Fischer, Klaus Gößl, Manuela Heger, Ruth Kolb, Hans-Walter Kranert, Désirée Laubenstein, Winfried Monz, Melanie Rieß, Elisabeth Tschann, Barbara Vieweg, Karin Wirsching, Michael Wenzel
 
Inhaltsverzeichnis Erhard Fischer, Manuela Heger und Desiree LaubensteinKonzepte zur beruflichen Integration - Überblick und Einfuhrung        7
 
 Elisabeth Tschann
 Berufliche Integration von jungen Menschen mit schweren Behinderungen und vielfachen Möglichkeiten	37
 
 Winfried Monz
 Kooperative Berufsvorbereitung und berufliche Integration	57
 
 Klaus Gößl, Ruth Kolb und Karin Wirsching
 Übergang Förderschule — Beruf, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung -
 ein Angebot in der Berufsschulstufe in Bayern	69
 
 Jürgen Baier, Harald Eben und Hans-Walter Kranen
 Sicherung der Teilhabe von jungen Menschen mit ausgeprägten Lernschwierigkeiten am Arbeitsleben in einer inklusiven Schullandschaft	79
 
 Rolf Behncke
 Integrationsangebote der Hamburger Arbeitsassistenz im Übergang von der Schule in den Beruf für Menschen mit Lernschwierigkeiten: »Betriebliche Berufsbildung« und »Unterstützte Beschäftigung«	103
 
 Michael Wenzel
 Arbeiten außerhalb der Werkstatt: Außenarbeitsplätze der WfbM und Arbeitsplätze in der Integrationsfirma am Beispiel der Mainfränkischen Werkstätten GmbH, Würzburg	127
 
 Kuno Eichner
 Sozialraumorientierung - Herausforderung und Entwicklungschance für die WfbM	143
 
 Melanie Rieß
 Virtuelle Werkstatt - Vision? - Chance? - Perspektive?	157
 
 Barbara Vieweg
 Berufliche Teilhabe behinderter Frauen	169
 
 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren	179
 
        
        
        
        
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