Ganz im Gefolge der Wissenssoziologie und des individuellen Religionsverständnisses des amerikanischen Religionssoziologen Peter L. Berger (Boston University) spürt diese Studie dem Verhältnis von Individuum und Transzendenz in der US-amerikanischen Gesellschaft nach: das vielschichtige, historisch variable Verhältnis von Individualität, Religion und Moderne in den USA. Das Reich der großen Transzendenz rückt dabei ins heilige Ich. Das Göttliche wird in der face to face Begegnung gesucht und verdiesseitigt und führt zu einer innerweltlichen Etablierung des Transzendenten, - so die Verfasserin. Der amerikanische Individualitätstypus konstituiert sich vor dem Hintergrund der Verschmelzung von Transzendenz und Immanenz.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de

Christine Matter (Dr. rer. soc.), Soziologin und Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Luzern.

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