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    | Johannes Calvin Leben und Werk des Reformators 
 
 
 Christoph Strohm
 Verlag C. H. Beck oHG
 EAN: 9783406562693 (ISBN: 3-406-56269-8)
 128 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2009, Mit 3 Abbildungen und 2 Karten
 
EUR 7,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Johannes Calvin (1509-1564) war neben Martin Luther der bedeutendste Reformator. Seine Lehren haben vor allem Westeuropa und Nordamerika geprägt. Christoph Strohm zeichnet knapp und anschaulich die entscheidenden Stationen seines Lebens und Wirkens nach und macht deutlich, warum Calvin bis heute die Gemüter erregt.
 
 
 Christoph Strohm ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg.
 
 Originalausgabe
 
 
 Rezension Als Reformator der zweiten Generation hat Johannes Calvin (1509–1564) womöglich mehr Wirkungsgeschichte erzielt als Martin Luther (1486-1546), weil der protestantische Glaube erst vermittelt über Calvin und den Calvinismus, vertrieben aus Frankreich und dort nur noch als Minderheit der Hugenotten vertreten, über die Niederlande in die Neue Welt gelangt ist und der Calvinismus bis heute den Protestantismus der Vereinigten Staaten von Amerika maßgeblich prägt, wovon auch Max Weber bekanntes religionssozioligisches Werk zeugt: Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (1904/1905). Das Jahr 2009 ist Calvin-Jahr: 500. Geburtstag des Reformators aus Genf. 
 Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Johannes Calvin (1509–1564) hat Luthers Reformation so erfolgreich weitergeführt wie kein anderer. Durch sein Wirken konnte sie sich über Genf hinaus in Westeuropa und vor allem in Nordamerika ausbreiten. Doch bis heute ist der strenge Jurist und Theologe hoch umstritten. War er ein geistlicher Diktator oder einer der wichtigsten Gestalter der westlichen Zivilisation? Christoph Strohm zeichnet knapp und anschaulich die entscheidenden Stationen seines Lebens und Wirkens nach und macht deutlich, warum Calvin bis heute die Gemüter erregt. 
Inhaltsverzeichnis Einleitung 1.  «Im Schatten einer Kathedrale»: Kindheit und Jugend
 2.  Grundstudium in Paris: Scholastik und kirchliche Orthodoxie
 3.  Jurastudium in Orléans und Bourges: Der Aufbruch der humanistischen Jurisprudenz
 4.  Der Seneca-Kommentar von 1532: Die Faszination des Humanismus
 5.  «Unvermittelte Verwandlung»: Die Hinwendung zur Reformation
 6.  Unterricht in der christlichen Religion 1536: Apologie und reformatorisches Programm
 7.  «Jener Franzose»: Erstes Wirken in Genf (1536–1538)
 8.  «Calvin wird zu Calvin»: Straßburg (1538–1541)
 9.   Genf 1541–1542: Die Neuordnung der Kirchenzucht
 10. Streit um die Praxis der Kirchenzucht (1543–1555)
 11. Einheit und Reinheit der Lehre! Kampf um die reformatorischen Errungenschaften
 12. Zuspitzungen 1553–1554: Obrigkeitliche Gewalt in Glaubensfragen?
 13. Konsolidierung und Konfessionalisierung, Verfolgung und Vollendung (1555–1564)
 14. Das reformatorische Werk und seine Weltwirkung
 Epilog: Gründe der Wirkmächtigkeit
 Zeittafel
 Literaturhinweise
 Personenregister
 
 
        
        
        
        
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