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Umschlagtext
Die Neugier von Lehrenden auf das Denken jedes einzelnen Lernenden schafft die Grundlagen für wirksame Differenzierung und für individuelles Fördern und Fordern im Mathematikunterricht.
Spannende Beispiele aus der Sekundarstufe I dokumentieren, wie Kinder und Jugendliche denken und lernen. Unterstützen Sie sie optimal darin! Das Buch zeigt Ihnen, wie. Lehrende, Lehramtsanwärter und Studierende erhalten zahlreiche Anregungen und Ideen für den alltäglichen Mathematikunterricht, für Lehrproben, fürs zielgerichtete Studium. Rezension
Heterogenität und Differenzierung in der Schule und im Unterricht beschäftigen jeden Lehrenden und bedeutet eine alltägliche Herausforderung. Dieses Buch möchte aufzeigen, welche didaktischen Entscheidungen und welche Methoden genutzt werden können, um differenzierenden und individualisierten Mathematikunterricht durchführen zu können. Dabei geht es nicht um unterschiedlich schwierige Aufgaben oder vorgefertigte individualisierte Materialien. Der Autor legt sein Hauptaugenmerk auf innere Differenzierung, also dem Anpassen des Unterrichts an das Denken der Schüler und auf ein individualisiertes Lernen, wobei der Lernende eine aktive und initiative mathematische Tätigkeit ausüben soll. Das Buch soll laut Autor dabei aber keine Kopiervorlage liefern, sondern den Lernenden dazu anregen nötige Materialien selber zu entwickeln.
Der Theorieteil wird immer wieder mit praxisnahen Beispielen verdeutlicht. So stellt der Autor beispielsweise zur geschlossenen Differenzierung eine Lernstraße zu Abstand und Entfernung vor, Blütenaufgaben zum Thema Dreiecksformen, Lernwerkstätten, Lerntempoduette u. v. a. Die Lernwerkstatt Experimentelles Erkunden von Zuordnungen habe ich bereits selber erfolgreich angewendet (mit kleinen Änderungen an meine Lerngruppe angepasst). Das Buch bietet viel Anregung zur Gestaltung eines individuellen und differenzierten Mathematikunterrichts. Was man nicht erwarten kann (und was auch nicht dem Wunsch des Autor entspricht) sind Kopiervorlagen, die man morgens noch kurz vor acht Uhr auf den Kopierer legt. Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Die Grundlagen 1.1 Differenzierung 1.2 Individualisierung 1.3 Singuläre Welten und die reguläre Welt 1.4 Vorschau und Rückschau an einem Beispiel 2 Was Lernende brauchen 2.1 Grundvorstellungen 2.2 Strategische Werkzeuge 2.3 Entdeckungsoffene Situationen 2.4 Erkundungsmöglichkeiten 2.5 Selbstdifferenzierende Aufgaben 3 Was Differenzierung bedeutet 3.1 Aspekte von Differenzierung 3.2 Ziele von Differenzierung 3.3 Wie man eine Schülerbuchaufgabe anpasst 3.4 Differenzierung und Lernschritt 3.5 Unterschiedliche Differenzierungsansätze 3.6 Beispiel für eine offene Aufgabe 4 Wie man differenziert unterrichtet 4.1 Verschiedene Zugangsweisen nutzen 4.2 Wie man mit Lösungsverfahren umgeht 4.3 Verstehen statt Regeln lernen 4.4 Wie man sich ein Gleichungssystem vorstellen kann 4.5 Wie man sich das Koordinatensystem vorstellen kann 4.6 Geschlossene und offene Differenzierung 5 Wie man mit geschlossener Differenzierung unterrichtet 5.1 Differenzierung nach dem Arbeitstempo 5.2 Differenzierung über die Komplexität 5.3 Niveaudifferenzierung 5.4 Nachbaraufgaben 5.5 Wie man gestufte Hilfen einsetzt 5.6 Beispiel für eine Lernstraße 5.7 Paralleldifferenzierung 5.8 Blütenaufgaben 5.9 Individualisiertes Arbeiten 6 Wie man mit offener Differenzierung unterrichtet 6.1 Stationenlernen 6.2 Wie organisiert man einen „Projekttag Mathematik“? 6.3 Aufgabentheken 6.4 Lerntempoduett 6.5 Lernwerkstatt . 6.6 Offenes Erkunden 6.7 Ich – Du – Wir 7 Wie man individualisiert unterrichtet 7.1 Individualisierung 7.2 Mit Kompetenzen individualisieren 7.3 Diagnostik und individuelle Förderung 7.4 Strukturell individualisiertes Arbeiten 7.5 Wie Schüler Lösungen kontrollieren können 7.6 Was bedeutet Differenzierung für die Leistungsmessung? 7.7 Vorwegnehmendes Lernen: Beispiel 8 Zusammenfassung und Ordnung 8.1 Lernphasen 8.2 Didaktisches Quartett 8.3 Kernprozesse 8.4 Zum Schluss Verwendete Literatur und Quellen |