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    | Kulturschutt Über das Recycling von Theorien und Kulturen 
 
 
 Christoph Jacke, Eva Kimminich, Siegfried J. Schmidt (Hrsg.)
 Transcript
 EAN: 9783899423945 (ISBN: 3-89942-394-1)
 364 Seiten, paperback, 14 x 23cm, 2006
 
EUR 29,80alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Popkultur und Wissenschaft haben eines gemeinsam: Sie sind auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen, die durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Dabei dient die Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen anderer im Eigenen den Aktanten der Popkultur, um Aufmerksamkeit zu erregen; in der Wissenschaft hingegen wählt man sich als Aktant in die Netzwerke bisheriger Ansätze ein, um Erkenntnisse zu gewinnen.
 Der Band beschäftigt sich in einem ersten Teil mit grundlegenden transdisziplinären Überlegungen zu den reflexiven Zusammenhängen von Kultur(en) und Theorie(n). Die Fallstudien des zweiten Teils gehen auf konkrete Phänomene von Kulturbeobachtung wie Medienereignisse, Werbung, Mode, Musik und Theater ein.
 
 Mit Beiträgen von Jochen Bonz, Mercedes Bunz, Andreas Hepp, Silke Hohmann, Theo Hug, Christoph Jacke, Sebastian Jünger, Katrin Keller, Eva Kimminich, Joachim Knape, Birgit Richard, Siegfried J. Schmidt, Richard Shusterman, Mark Terkessidis, Angela Tillmann, Jörg van der Horst, Ralf Vollbrecht, Martin Zierold und Guido Zurstiege.
 
 
 Rezension "Sampling" - so nett man in der Popmusik eine der bevorzugten Kulturtechniken in der Postmoderne, man könnte genauso gut von Recycling sprechen oder von Wiederverwertung ... Die Postmoderne enthält als ein wesentliches Erkennungsmerkmal die Zitationskultur, das Kultur-Recycling. Dieses Recycling von Theorien und Kulturen fasst dieser interessante und aktuelle Sammelband unter der Metapher "Kulturschutt" zusammen. Die Grundthese lautet: Popkultur und Wissenschaft haben gemein, dass sie auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen sind, die durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Es geht beiden um die Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen. In der Popkultur allerdings werden die Kulturgüter demokratisiert und pluralisiert; sie stehen nicht mehr nur einer Elite als Zitationspotential zur Verfügung. Der Band dokumentiert eine Arbeitstagung "Kulturschutt, Pragmatismus und Recycling" an der Universität Münster im Dezenber 2003. 
 Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Christoph Jacke (Dr. phil., M.A.) wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator im Studiengang "Angewandte Kulturwissenschaften/ Kultur, Kommunikation und Management" der Universität Münster, Lehrbeauftragter im Studiengang "Populäre Musik und Medien" der Universität Paderborn, diverse weitere Lehraufträge, freier Autor für u.a. Frankfurter Rundschau, DEBUG, Testcard und Telepolis. Eva Kimminich (Prof. Dr. habil.) Romanistin, Kulturwissenschaftlerin und Beirätin für Jugend- und Subkulturen der Deutschen Gesellschaft für Semiotik; lehrt seit 1993 als Gastprofessorin an verschiedenen deutschen Universitäten.
 Siegfried J. Schmidt (Univ. Prof. em. Dr. Dr. h.c.) war bis 2006 Professor für Kommunikationstheorie und Medienkultur am Institut für Kommunikationswissenschaft und im Studiengang "Angewandte Kulturwissenschaften/Kultur, Kommunikation und Management" an der Universität Münster.
 
 Im Mittelpunkt dieses brandaktuellen Bandes steht das Thema Müll, allerdings im "kulturellen" Sinn mit brisanten Fragen wie "Was heißt recylen zum Beispiel in der heutigen Popkultur?" oder "Wie gehen wir heute mit "Abfällen" unseres kulturellen Erbes um?" Möglich wird eine derart ungewöhnliche Betrachtung durch das Wirklichkeitsmodell des Kulturwissenschaftlers Siegfried J. Schmidt. Er definiert Wirklichkeit als das "aus Handeln hervorgegangene und durch Handlungserfahrungen systematisierte und bestätigte, kollektive Wissen der Mitglieder einer Gesellschaft über "ihre" Welt". Kultur steht mit dieser Wirklichkeit in einer stetigen Wechselbeziehung: Sie nimmt darauf bezug und wirkt darauf ein.
 Wird nun kreativ mit der (vergangenen) Wirklichkeit umgegangen, entsteht eine Form des kulturellen "Recycling". Auf der Basis dieses Modelles loten die sieben Autoren und Autorinnen im theoretischen Teil verschiedene Bestandteile der Wirklichkeit aus: Eva Kimminich beispielsweise zeichnet die Geschichte der Jugend als eine
 Konstruktion im Spannungsfeld von Konzepten und Kulturprogrammen nach und zeigt wie symbolische Konfigurationen wie etwa die "Heilige Familie", oder der "Barbar" in Wirklichkeitsmodellen operieren. Anschaulich macht die Autorin das Umgehen mit Kulturschutt bei Jugendlichen an der Gothic-, Rasta- oder Rap-Bewegung. Richard Shustermann erörtert das Spannungsverhältnis zwischen Kunst (heilig/wahrhaft/zeit-und zwecklos) und Unterhaltung (funktional/lebenserhaltend). Dieses überträgt Christian Jacke auf die Frage, was heute vor allem in der etablierten Wissenschaft noch an Vorbehalten der Popmusik gegenüber vorhanden ist. Er weist auf die enormen kulturwissenschaftlichen Erkenntnisse hin, die durch transdisziplinäre Popmusikforschung als "Trendbarometer" in einer schnelllebigen Wirklichkeit gewonnen werden können. Im zweiten Teil finden sich Fallstudien zum sich verändernden Umgang der Jugendlichen mit Medien im Zeitalter der Globalisierung. Theo Hug, Angela Thilmann und Ralf Vollbrecht zeigen - auch an konreten Beispielen - wie sog. "virtuelle Gemeinschaften" eher spielerisch auf die Welt als "Clip" zugehen und dabei interessante neue "bricolierenden Wissenformen" oder Formen der Identitätsfindung durch eigene Homepages entwickeln. Die Gefahren der Absorption junger Individuen durch die Medien anhand der künstlich erzeugten "possible worlds" in aktuellen Videoclips zeigt Joachim Knape auf. Birgit Richard erörtert das "magische Kulturrecycling" der Gothic-Bewegung, während Silke Hohmann die Rolle der Mode als Spiegel der Wirklichkeit analysiert. Martin Zierhold stellt die Frage, ob es heute überhaupt noch ein Gefühl für die Vergangenheit gibt, oder unser inneres Gedächtnis bereits durch virtuelle Stellvertreter ausgelöscht wurde.Besonders überzeugt der anspruchsvolle Band durch seine Aktualität und die sorgfältig aufeinander abgestimmten Theorie- und Praxisteile. Die zukünftige kulturwissenschaftliche Forschung erhält wertvolle Impulse, auf Themen wie Globalisierung, Medienexpansion und daraus entstehende Kulturproduktion neu zu reagieren und bestehende transdisziplinäre Zugänge weiterzuentwickeln.
 Dr. Mathias Schillmöller, Freiburg i. Br.
 
 
 
Inhaltsverzeichnis Christoph Jacke/Eva Kimminich/Siegfried J. Schmidt:Vorwort: Kulturschutt
 Über das Recycling von Theorien und Kulturen (9)
 
 Teil 1: Grundlagen
 
 Siegfried J. Schmidt:
 Eine Kultur der Kulturen (21)
 
 Eva Kimminich:
 Kultur(Schutt)Recycling: Von Kids und Barbaren, Jesuslatschen und Dreadlocks. Jugend im Spannungsfeld von Konzepten und Kulturprogrammen (34)
 
 Richard Shusterman:
 Unterhaltung: Eine Frage für die Ästhetik (70)
 
 Sebastian Jünger:
 Kulturtheorie und Müllmetapher.
 Essay zur Kritik der Simulation (97)
 
 Christoph Jacke:
 Popmusik als Seismograph.
 Über den Nutzen wissenschaftlicher Beobachtung von Pop (114)
 
 Andreas Hepp:
 Deterritoriale Vergemeinschaftungsnetzwerke:
 Jugendkulturforschung und Globalisierung der Medienkommunikation 124
 
 Mark Terkessidis:
 Distanzierte Forscher und selbstreflexive Gegenstände.
 Zur Kritik der Cultural Studies in Deutschland (148)
 
 Teil 2: Case Studies
 
 Theo Hug:
 Globale Medienereignisse in der Wahrnehmung Jugendlicher heute (165)
 
 Angela Tillmann/Ralf Vollbrecht:
 Ich-Findung, Selbsterprobung und jugendkulturelle Praktiken in einer virtuellen Gemeinschaft (188)
 
 Joachim Knape:
 Virtualität und VIVA-Video World (207)
 
 Christoph Jacke/Guido Zurstiege:
 Schöner Schrott: Werbe-Rauschen im Kultur-Programm. Werbung und/als Popkultur (223)
 
 Birgit Richard:
 Schwarzes Glück und dunkle Welle. Gotische Kultursedimente im jugendkulturellen Stil und
 magisches Symbolrecycling im Netz (235)
 
 Silke Hohmann:
 Wenn die lauten Signale unhörbar werden, ist es Zeit für ein feines, leises Lied: Mode als Kommunikationsmittel in der Ära der Gleichzeitigkeit (257)
 
 Mercedes Bunz:
 Instabil. Musik und Digitalität als Momente der Verschiebung (271)
 
 Jörg van der Horst:
 Theaterdeponien. Eine Polemik! (282)
 
 Martin Zierold:
 Das Gedächtnis auf dem Müll –
 oder: Was muss hier eigentlich entsorgt werden? (307)
 
 Katrin Keller:
 Wiederverwertungen. Retro und die Reflexivität des Reloads (320)
 
 Jochen Bonz:
 Sampling: Eine postmoderne Kulturtechnik (333)
 
 AutorInnen (354)
 
 
 Leseprobe:
 
 VORWORT: KULTURSCHUTT.
 ÜBER DAS RECYCLING VON THEORIEN UND KULTUREN
 CHRISTOPH JACKE/EVA KIMMINICH/SIEGFRIED J. SCHMIDT
 „Es wäre an der Zeit für die Abenteuer neugieriger und strenger Archäologen,
 die den verloren gegangenen Codex zu entziffern wünschen. [...] Alles Neue nur
 neu aufbereitet, als sei das Siegel der Epoche die Recycling-Anlage.“ (Strauß
 1999: 85-86)
 „Wir waren keine Stars, wir waren gute Freunde mit neuen Ideen füreinander.
 Wir äfften die hässliche Welt nach, wir waren Müllsammler und recycelten die
 Splitter ihrer geborstenen Oberfläche.“ (Schamoni 2004: 182)
 „Musik aus den Knochen anderer Leute.“ (Walter 2006: 16)
 Während der Schriftsteller Botho Strauß in Die Fehler des Kopisten nicht
 ganz zu Unrecht das Theater (t)adelt als „Esel unter den künstlerischen
 Transportunternehmen“ (Strauß 1999: 85) und zuvor Kino und Musikfernsehen
 des Hinabverzeitigens bezichtigt hat, beschreibt der Musiker
 und Neu-Literat Rocko Schamoni in Dorfpunks das Spektakuläre des
 Alltäglichen jugendlicher Landbewohner. Aus diesen fiktiven Landbewohnern
 sind in Form der Diskurs-Punk-Band Die Goldenen Zitronen
 später ganz „reale“ Musiker und Künstler zwischen Punk Rock und Theaterfestival
 geworden. Die Hamburger Band wiederum wird im dritten
 einleitenden Zitat vom Radio-DJ Klaus Walter vom Hessischen Rundfunk,
 dem deutschen John Peel, in dessen Feuilleton-Artikel zu deren
 neuen Album Lenin (2006, Buback/Indigo) für ihre Aufarbeitung von
 Popgeschichte(n) in ihren neuen Songs gelobt.
 Wir haben es also mit drei eigentlich unvergleichbaren Zitaten dreier
 kaum vergleichbarer Autoren in drei unterschiedlichen Medienangeboten
 zu tun. Was aber allen drei Text-„Splittern“ – um einen Begriff Schamonis zu verwenden – ähnelt, ist die Auseinandersetzung mit dem Alten
 und Neuen in Kultur. Die Knochen, aus denen in Walters Beschreibung
 die Musik der Goldenen Zitronen besteht, werden von Schamoni als notwendig
 erachtet für die eigene Identitätsausbildung im Land jenseits jeglicher
 Möglichkeit zur Rezeption von Kultur. Strauß würde diese Knochen
 womöglich, als Schatz besserer Zeiten begraben, im niedrigen
 Reich der trivialen Kultur und dort auch gleich den verschütt gegangenen
 (Hochkultur-)Codex von seinen gestrengen Archäologen suchen und lesen
 lassen, sofern sie letzteres denn überhaupt noch beherrschen. „Auseinandersetzungen“
 mit Kultur und deren Artefakten werden im Gegenüberstellen
 der Zitate verdeutlicht, die „Bewertungen“ von so etwas wie
 Kultur divergieren. Und indem wir hier diese Zitate einander aufreihen
 und sie kommentieren, graben wir den nächsten Haufen Schutt aus dem
 Lande der Kultur (hier Pop, Diskurs-Punk und Literatur) aus und amalgamieren
 die Stoffe zu etwas Neuem aus Altem.
 Von daher lässt sich konstatieren, dass Popkultur und Wissenschaft
 eines gemein haben: Sie sind auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen, die
 durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Dabei dient die
 Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen anderer
 im Eigenen den Aktanten der Popkultur, um Aufmerksamkeit zu erregen
 und Themen zu aggregieren; in der Wissenschaft hingegen wählt man
 sich als Aktant in die Netzwerke bisheriger Ansätze ein, um Erkenntnisse
 zu gewinnen, auch im Rahmen des Vorworts dieses Bands etwa.
 Ausgangspunkt unserer Diskussion über Kulturschutt und Recycling war
 die Beobachtung jugendspezifischer Nutzung von Zeichen und Zeichencodes,
 v.a. der Vorstadt- und HipHop-Kultur, deren kulturelle Praktiken
 sich vor dem Hintergrund kultureller und personaler Identitätsbildungsprozesse
 als ein „set“ von „tools“ erwiesen, mit denen v.a. durch „(hi)-
 story(re)telling“ auf verschiedene (kulturtragende) Diskurse und Diskursfiktionen
 einer oder mehrerer Gesellschaften eingewirkt werden kann (E.
 Kimminich). Dieser Befund sollte vor dem Hintergrund des von S.J.
 Schmidt entworfenen Konzepts von Kultur als Programm gesellschaftlich
 relevanter Bezugnahmen auf das Wirklichkeitsmodell einer Gesellschaft
 reflektiert werden.
 Dieses Kulturkonzept ermöglicht es, die einzelnen Vorgänge der
 Sinnorientierung und des (re-)kreativen Handelns der Gesellschaftsmitglieder
 im Sinne von (Teil-/Sub-)Kulturprogrammanwendungen in ihren
 Bezügen zu betrachten. Wenn wir dieses Konzept mit Analysen einzelner
 bildspendender Symbolkonfigurationen veranschaulichen, dann wird
 sichtbar, wie mit ihnen einerseits bestimmte gesellschaftliche Wirklichkeiten
 „festgesetzt“ und „eingefroren“ sowie Emotionen im Sinne von
 Lebensenergien „gebunden“ werden können. Indem Symbolkonfigurationen
 das Wirklichkeitsmodell und die Struktur einer Gesellschaft, ihre
 Identitätsmodule und Handlungsorientierungen über Jahrhunderte hinweg entscheidend prägen, gewährleisten sie die Aufrechterhaltung ihrer
 (meist hierarchischen) Struktur. Voraussetzung dafür ist eine „korrekte“
 und „sinngemäße“ Übernahme bzw. Anwendung, was durch Erziehung,
 Wissensvermittlung und eine gezielte Erinnerungspolitik gesichert werden
 kann. Andererseits kann beobachtet werden, welche Folgen Umschaltungen
 und Rekonfigurationen solch programmatischer Symbolkombinationen
 durch etwa Subkulturen auf das Gesamtsystem haben
 können (Chr. Jacke). Vollzieht sich ersteres durch ein anverwandelndes
 Wiederbenutzen („re-use“) der althergebrachten (vererbten) Symbolkonfigurationen,
 durch die die Mitglieder einer Gesellschaft sinnorientiert
 und funktionell geschaltet werden, so wird letzteres durch ihre Differenz
 setzenden Um- oder Neucodierungen bzw. Umstrukturierungen und Rekontextualisierungen
 möglich („recycling“), die offene Lernprozesse in
 Gang setzen.
 Zugang zu den zentralen Symbolkonfigurationen und ihren Schaltungen
 hatten über Jahrhunderte hinweg zunächst fast nur Eliten und Erwachsene,
 sie waren (und sind) um Erhalt ihres (ihre Vormachtstellung
 sichernden) Wirklichkeitsmodells bemüht, das durch einen Schutzwall an
 „Kulturschutt“ in Krisenzeiten und Zweifelsfällen immer wieder aktualisiert
 werden kann. Die durch Beobachtung diagnostizierten nicht (mehr)
 funktionierenden (Werte oder Normen) tragenden Elemente können
 durch Rückgriff auf die dort gelagerten anderen „eigenen“ oder durch
 Einpassung fremder Elemente kontextbezogen also systemkonform und
 -stützend ersetzt werden, so dass die bildgebende Schauseite des Kulturprogramms
 erhalten bleibt – Botho Strauß würde seine Archäologen genau
 hier „abenteuern“ lassen. Außerhalb dieses Schuttwalls lagern all jene
 Elemente oder auch Modelle, die im Rahmen des hegemonialen Kulturprogramms
 als abwegig und verbraucht, also als „Müll“ verworfen
 wurden, hier wildern sowohl Rocko Schamonis Protagonist als auch Die
 Goldenen Zitronen; nicht ohne aus dem Müll schuttverdächtige neue Angebote
 zu kreieren. Der Sänger der Goldenen Zitronen, Schorsch Kamerun,
 ist mittlerweile als Regisseur und Gast an der Berliner Volksbühne
 oder bei der RuhrTriennale gern gesehen.
 Bedingung für eine „freie“ Nutzung durch nicht elitäre populäre und
 jugendliche Gruppen waren Demokratisierungs- und Pluralisierungsprozesse,
 die der Beobachtung einen (selbst-)reflexiven Stellenwert verliehen
 und sie zum Motor eines sich beschleunigenden Umdeutungsmechanismus
 werden ließen. In Verbindung mit neu entstehenden und vor allem
 weiter verbreiteten, immer kostengünstigeren Medientechnologien
 eröffneten sich dadurch ungeahnte Möglichkeiten, die ihrerseits die
 Vermarktungsstrategien der (Pop-)Kulturindustrie erweiterten. Dadurch
 konnte einerseits sowohl „Kulturschutt“ als auch der im Rahmen subkultureller
 Bewegungen provokativ wieder geholte „Kulturmüll“ als entkontextualisiertes
 und entwertetes Rohmaterial für (re-)kreatives und interaktives
 Handeln genutzt werden, was ein Überdenken einer als stabil und
 linear definierten Identität auslöste, aber auch ein Überdenken des kreativen
 Handelns und der Konzepte Original und Kopie erfordert.
 Andererseits setzte die Vermarktung einen Ausverkauf der programmatischen
 Elemente von Kultur in Gang, der durch ihre Entkontextualisierung
 die an oder durch sie gebundenen Energien freisetzt.
 In unserer globalisierten Mediengesellschaft hat sich dieses „(Re-)
 Kombinationsspiel“ auf verschiedenste „Kulturschutt- bzw. Kulturmülldeponien“
 ausgedehnt und um ein Vielfaches beschleunigt. Damit sind
 nicht nur die Bestandteile (Artefakte, Mentefakte und Kinefakte) verschiedenster
 Kultur(teil)programme zugänglich geworden, sondern auch
 ihre Schaltkreise.
 Es ist daher höchste Zeit unsere Aufmerksamkeit verstärkt auf subjektive
 wie gruppenspezifische Prozesse inter- sowie intra-kultureller
 Symbolnutzung und Zeichensetzung zu lenken, denn sie sind nicht nur
 Seismographen, die Erschütterungen im (hegemonialen) Kulturprogramm
 bzw. dem von ihm gestützten Wirklichkeitsmodell einer Gesellschaft
 anzeigen. Sie weisen vielmehr Wege alternativer Wirklichkeitsgestaltungen,
 die auf (nicht institutionell gelenkten) Lernprozessen beruhen
 und im Rahmen hegemonial determinierter Symbolkonfigurationen bzw.
 ihrer (wissenschaftlichen) Modellierung definitorisch ausgeschlossen
 bzw. als unmöglich (häretisch, utopisch, revolutionär, unkonventionell,
 unrealistisch, irrational etc.) ausgeblendet wurden und werden. Das wird
 sichtbar, wenn sich die medienkulturwissenschaftliche Beschreibung und
 Analyse gesellschaftlicher und kultureller Phänomene nicht mehr auf
 Simulation stützen, sondern sich auf die Unwägbarkeiten der Metapher
 einlässt. Sie bricht die dichotome Struktur Differenz anzeigender Pole
 auf, die im Rahmen der meisten nach wie vor Werte setzenden Beschreibungsmodelle
 dominiert, in dem sie das Resultat ihrer Kombination und
 gegenseitigen Kompensation imaginiert. Auf diese Weise können unbe-
 (ob)achtete Möglichkeiten ins Blickfeld der Aufmerksamkeit rücken.
 Die Analyse und Beschreibung einzelner (jugend-)szenespezifischer
 Symbolnutzungen und Zeichensetzungen als dynamische Aktionsfelder
 fluktuierender Zeichenpraktiken, durch deren (inter-)aktive Bedeutungssetzungen
 pragmatische, sich am leiblichen Erleben bemessende „Um-“
 setzungen emergieren, stehen daher ebenso im Mittelpunkt der hier versammelten
 Beiträge wie die dabei freigesetzten Wechselwirkungen mit
 den im Gesamtmediensystem kursierenden, durch verschiedene Kulturprogramme
 erzeugten, untereinander konkurrierenden Codes verschiedener
 Vorstellungswelten oder Wirklichkeitskonstruktionen bzw. der Modelle
 ihrer wissenschaftlichen Beschreibung.
 Der Band beschäftigt sich daher in einer ersten Sektion („Grundlagen“)
 mit grundlegenden transdisziplinären Überlegungen zu den reflexiven
 Zusammenhängen von Kultur(en) und Theorie(n) aus unterschiedlichen
 kulturtheoretischen Voraussetzungen heraus, die gemein haben,
 den Blick für Kultur als Theorie zu schärfen und zu ent-elitisieren (D.
 Kellner). Zunehmend wird in letzter Zeit in verschiedenen Wissenschaften
 und Poptheorien zwischen Medien und Kultur über das Attraktive im
 Verborgenen/Abgelegten geforscht. Die Rede ist vom „Schutt der Kulturindustrie“
 (Prokop 2003: 269), vom „echten Scheiß“ (vgl. Engell
 2000: 11), vom „Mülleimer der Geschichte“ (Marcus 1996: 25), von einer
 Theorie des Abfalls bzw. einer Mülltheorie (vgl. Thompson 1981,
 2003). Oder es wird geschrieben, dass die Tatsache zu den auffälligsten
 Merkmalen unserer Kultur zähle, „dass es so viel Bullshit gibt“ (Frankfurt
 2006: 9). Das Abseitige, das Entwertete, das Unechte scheint Konjunktur
 zu haben, wenn hier auch ganz unterschiedliche Begriffe für ähnliche
 Phänomene verwendet werden. Als Fundament kulturtheoretischer
 Analysen bietet sich daher ein weiter, entdramatisierter Kulturbegriff an,
 der möglichst entnormativiert und analytisch scharf an dieses problematische
 Forschungsfeld heran tritt. Dabei wird Kultur als Programm in
 Form einer Interpretationsfolie von Wirklichkeitsmodellen verstanden
 sowie als statisch (lernunwillig im Moment der Anwendung) und flexibel
 (lernfähig im Moment der reflexiven Beobachtung) gleichzeitig gefasst
 (S.J. Schmidt). Die Veränderungen des Kulturprogramms erfolgen durch
 Modifikationen speziell in den Anwendungen der Aktanten von Jugendund
 Popkulturen, in deren kulturellen Praktiken also, vor allem in Form
 von Umdeutungen vorgegebener Symboliken (E. Kimminich). Die Veränderungen
 der kulturprogrammlichen Rahmungen finden besonders intensiv
 und alltäglich in den Bereichen der populären Kunst statt (R.
 Shusterman), deren Verständnis „en passant“ die theoretische Dichotomie
 zwischen Kunst und Massenkultur aushebelt und den Weg für ganz
 neue Aus- und Entdifferenzierungen weist.
 Im Zeitalter der Digitalisierung erscheinen sowohl (Kultur-)Theorien
 als auch (Müll-)Metaphern als auch deren analoge Verschriftlichung in
 Buchform oftmals anachronistisch und inkompatibel mit neuen Medientechnologien.
 Wer kann schon einen hier angegeben Link direkt anklicken?
 Andere Formen von Medienangeboten und Kritik jenseits purem
 Pessimismus und Euphorismus müssen entwickelt werden, die quasi eingebaut
 haben, dass auch sie wieder aus Beschreibungskulturen heraus
 Kulturbeschreibungen leisten (S. Jünger). Zudem ermöglicht ein weiter,
 wenig normativer Kulturbegriff, Popkultur nicht nur potenziell als „Befreiungsdiskurs“
 (Braun 2004: 278) zu verstehen, bei dem allerdings
 schnell jede noch so kleine kulturelle Praktik als Subversion gefeiert
 wird. Ebenso reicht Kultur als Programm über Kultur als einen unveränderbaren,
 aufoktroyierten Rahmen hinaus, der keine Freiheit ermöglicht
 und unumstößlich erscheint. Auf dieser Grundlage lässt sich eine Popkulturwissenschaft
 einfordern, die den stetigen notwendigen mediengesellschaftlichen
 Wandel und dessen indikatorische Vorauswirkung auf Popkulturen
 als Seismographen auffasst und gewisse Sensibilitäten der Aktanten
 schlichtweg zu Kompetenzen erklärt (Chr. Jacke). Wenn diese
 popkulturellen Bewegungen nicht mehr zwingend an kulturelle Nationen
 gebunden sind, sondern immer mehr zu transnationalen, transkulturellen
 Phänomenen werden, erscheinen auch für die Pop- und Jugendkulturforschung
 eben neue, flexible Kulturkonzepte vonnöten (A. Hepp). Begibt
 man sich in diesem Zusammenhang auf eine metatheoretische Ebene der
 (Kultur-)Beobachtung von (Kultur-)Beobachtungen, begreift man, dass
 die aus den angloamerikanischen Cultural Studies kommenden Ansätze
 zur Popkultur transkulturalitätstauglich sind. Im deutschsprachigen Raum
 werden sie allerdings meist in entpolitisierter Form angewendet, so dass
 ihr Potenzial vor allem seitens der Kommunikations- und Medienkulturwissenschaft
 noch nicht optimal genutzt wird (M. Terkessidis).
 Nach diesen grundlegenden Ausführungen zur Kulturbeobachtung
 und Beobachtungskultur wird in der zweiten Sektion in (teilweise) empirischen
 Fallstudien („Case Studies“) auf konkrete Phänomene eingegangen.
 Erstaunliche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede lassen sich etwa
 in der Wahrnehmung globaler Medienereignisse in der Wahrnehmung
 Jugendlicher feststellen (Th. Hug). Nicht nur in der Rezeption, sondern
 insbesondere in der Nutzung und Weiterverarbeitung von Medienangeboten
 zeigen junge Menschen eine besondere Lernfähigkeit. Am Beispiel
 einer Internetplattform (Homepage) für junge Mädchen lässt sich das Potenzial
 zur Selbsterprobung und Findung exemplarisch belegen und für
 weitere medienpädagogische Vorhaben fruchtbar machen (A. Tillmann/
 R. Vollbrecht). Ganz entgegen der eingangs erwähnten Skepsis von
 Botho Strauß, nutzen Jugendliche Medienangebote wie etwa Musik-
 (video-)clips durchaus aktiv als Oberfläche zur bildlichen Konstruktion
 von Stars oder als Inszenierungsangebote möglicher Alternativwelten (J.
 Knape). Und sogar eines der hinsichtlich seiner Kommerzialität (Erzeugung
 von Kaufbereitschaft) absolut motivverdächtigen Medienangebote,
 die Fernseh-Werbe-Spots, werden außerordentlich professionell von den
 jugendlichen Zuschauern eingeschätzt und behandelt – wobei von den
 jungen Rezipienten das Schema meist als negativ belastet, der Einzelfall
 aber als absolut positiv eingeschätzt wird: Werbung ist doof, aber der
 neue Nike-Spot ist geil (Chr. Jacke/G. Zurstiege).
 Neben dem kreativen Umgang mit neuen Medienangeboten spielen
 modischer Stil und die bricolierte Wiederverwertung von Symbolen aus
 anderen Kontexten und Zeiten in einer bis heute erstaunlich klar definierbaren,
 in sich abgeschlossenen Jugendsubkultur eine große Rolle:
 den Gothic Punks, Schwarzen oder Waves (B. Richard). Eine andere Art
 der modischen Wiederverwertung bzw. Umverwertung nicht nur durch
 Jugendliche stellt der Kleidungs-Trend der „Camouflage-“Mode dar.
 Diese ursprüngliche Militärkleidung diffundiert als alltägliche Freizeitund
 Party-Mode mittlerweile bis in die großen Bekleidungsketten und
 steht schon seit geraumer Zeit entkontextualisiert symbolisch weder für
 Soldatentum noch für rechtsradikale Anspielungen an Wehrsportgruppen,
 sondern für Hipness und Sportlichkeit (S. Hohmann). Neben der
 Mode bleibt die Popmusik das prototypische Feld für symbolische Auseinandersetzungen und Veränderungen von Kulturprogrammen. Wie
 schon in den eben genannten Beispielen tritt vor allem im Bereich digitalisierter,
 elektronischer Popmusik die Entwicklung zutage, dass die
 (neue) Bearbeitung von Material wesentlich wichtiger als die Herstellung
 von etwas originär Neuem ist (M. Bunz), auch hier ließe sich wieder
 wunderbar an Botho Strauß’ Vorwurf gegenüber der Recycling-Anlage
 als Ersatz für das Neue anschließen: Die Recycling-Anlage ist gewissermaßen
 stellvertretend für eine durchformatierte Mode von großen Billigmodeketten.
 Die Idee, alte Moden wieder aufzuarbeiten und teilweise
 umzudeuten wie bei Camouflage, stammt oft eben gerade nicht aus den
 Planungsstäben dieser Modeketten, den Recycling-Anlagen, sondern
 geht von kreativen Ideen einzelner Aktanten aus.
 Bei der Behandlung von Wiederverwertungen geraten vermeintlich
 hochkulturelle Angebote oft aus dem Blick. Auf dem Gebiet der bereits
 erwähnten Cultural Studies etwa fällt auf, dass diese sich fast nie mit
 vermeintlich hochkulturellen Phänomenen beschäftigen. Da aber auch
 das Theater eine (be-)ständige Reproduktionsmaschine bildet und eher
 traditionell normbestätigend Kulturprogramme qua seiner Aktanten anwendet
 und modifiziert, wird hier für eine Pop-Version des mediatisierten
 Theaters plädoyiert (J. van der Horst). Und wo das Theater in seiner
 herkömmlichen Form schon auf die Deponie gebracht werden soll,
 scheint im Anschluss auch gleich ein ganzer Diskursstrang der endgültigen
 Entsorgung übergeben werden zu sollen, der zunächst thematisch
 nicht uninteressant für popkulturelle Theorien erscheint: der Gedächtnisdiskurs.
 Während dessen kulturwissenschaftliche Variante in großen Teilen
 wenig ergiebig für ein brachliegendes Feld der Erinnerungsanlässe
 und ihrer Verarbeitungen in Form der Referenzmaschine Popkultur erscheint,
 existiert ein kommunikationswissenschaftlicher Pfad überraschenderweise
 noch nicht einmal. Deshalb gilt es, einen eigenen Ansatz
 zu entwickeln, der auch Phänomene von Pop und Gedächtnis koorientierend
 erklären hilft (M. Zierold). Die Geschichten der Popkultur
 leben nicht nur von Erinnerungsanlässen, sie kommerzialisieren und vertrenden
 jeglichen Anflug von Wi(e)derverwertungen in Form von Retroisierungen
 (K. Keller). Die plausibelste aller Kulturtechniken des Verund
 Umwandelns bildet schließlich immer noch das Sampling, auf dessen
 Terrain fast alle popkulturellen „Theorie-Brandherde“ (Kopie und
 Original, Herstellung und Darstellung, Kritik und Affirmation etc.) beobachtet
 werden können. Die verschiedenen Arten von Zitieren und Sampling
 können sogar eine eigene Samplingforschung provozieren (J. Bonz).
 Wir lassen unsere Autoren disziplinlos aus diversen Disziplinen
 (Medienkulturwissenschaft, Romanistik, Philosophie, Kommunikationswissenschaft,
 Psychologie, Medienpädagogik, Rhetorik, Kunstpädagogik,
 Kunsttheorie, Design, Ethnologie) im vorgemischten (Sander/Werner
 2005) Schutt und Müll der Kulturen – mal grundlagentheoretisch,
 mal exemplarisch – wühlen, um zu zeigen, dass Beobachtungen von Kultur aus Kultur heraus zunächst möglichst entdramatisiert und weit gestreut
 geschehen sollten. Vorgemischt bedeutet, dass jeglicher Schutt und
 selbst Müll voraussetzungsvoll ist und in seinem Gebrauch dessen Bedingungen
 mitdefiniert: Man kann eben nur samplen, was der Sampler
 samplet. Dass ein solcher Zugang keineswegs eine Kritikkompetenz behindert,
 dürften die vorliegenden, teilweise deutlichen Kritiken an Theorien
 und Phänomenen belegen. Und auch wenn ein Sample die Welt
 nicht verändern wird, so beginnt in der minimalen Verschiebung der Referenz
 der Wandel: „In diesem Sinn kann, trotz der zahllosen falschen
 und unbeantworteten Fragen und trotz aller offengelassenen Konsequenzen,
 nur gefordert werden: Noch mehr Sampling, noch mehr Recycling!“
 (Braun 2004: 283)
 Wir danken Christiane Jasper für die Organisation der Arbeitstagung
 „Kulturschutt, Pragmatismus und Recycling“, die im Dezember 2003 an
 der Universität Münster vom Studiengang Angewandte Kulturwissenschaften/
 Kultur, Kommunikation & Management veranstaltet wurde und
 deren Vorträge Grundlage einiger der Beiträge bilden. Ferner gilt unser
 Dank Bärbel Andreae, Kathrin Karkmann, Torben Pinnow, Anneke Plaß,
 Friederike Schüttert, Martina Schwarz und Tobias Trost für ihre Unterstützung
 in Sachen Layout und Endkorrektur.
 
 LITERATUR
 Braun, Richard (2004): Re-Cycling, Re-Formating, Re-Morphing, Re-
 Sampling... In: Bidner, Stefan; Feuerstein, Thomas (Hg.): Sample
 Minds. Materialien zur Samplingkultur. Köln: Verlag der Buchhandlung
 Walther König, 276-283.
 Engell, Lorenz (2000): Über den Abfall. In: Bergermann, Ulrike; Winkler,
 Hartmut (Hg.): TV-Trash. The TV-Show I Love to Hate. Marburg:
 Schüren, 11-22.
 Frankfurt, Harry G. (2006): Bullshit. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
 Marcus, Greil (1996): Der Mülleimer der Geschichte. Über die Gegenwart
 der Vergangenheit – Eine Zeitreise mit Bob Dylan, Wim Wenders, Susan
 Sontag, John Wayne, Adolf Hitler, Elvis Presley, Bill Clinton, Miou-
 Miou, Umberto Eco u.a. Frankfurt/Main: Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins.
 Prokop, Dieter (2003): Mit Adorno gegen Adorno. Negative Dialektik der
 Kulturindustrie. Hamburg: VSA.
 Sander, Klaus; Werner, Jan St. (2005): Vorgemischte Welt. Frankfurt/M.:
 Suhrkamp.
 Schamoni, Rocko (2004): Dorfpunks. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
 Strauß, Botho (1999): Die Fehler des Kopisten. München: dtv.
 Thompson, Michael (1981): Die Theorie des Abfalls. Über die Schaffung
 und Vernichtung von Werten. Stuttgart: Klett-Cotta.
 Thompson, Michael (2003): Mülltheorie. Über die Schaffung und Vernichtung
 von Werten. Essen: Klartext.
 Walter, Klaus (2006): Return to Bismark. Warum die Goldenen Zitronen
 auf ihrer neuen Platte ‚Lenin‘ besingen. In: Frankfurter Rundschau. Nr.
 132 vom 09.06.2006, 16.
 
        
        
        
        
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