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König Babar
König Babar




Jean de Brunhoff

Diogenes Verlag
EAN: 9783257005868 (ISBN: 3-257-00586-5)
48 Seiten, hardcover, 27 x 36cm, Oktober, 2005, Leinen, 5. Auflage

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Auch im dritten Babar- Band von Jean de Brunhoff gibt es wieder jede Menge Neuigkeiten aus dem Elefantenland. Der Elefantenkönig Babar hat die Idee, eine Elefantenstadt zu bauen. Alle Elefanten machen sich ans Werk und beginnen zu buddeln, zu mauern, etc. bis die neue Stadt endlich steht.
Babar möchte die Stadt mit einem großen Fest für alle eröffnen und feierlich benennen. Nämlich nach seiner Frau, Königin Celeste.
In Celestenstadt (oder Celesteville) hat jeder Elefant eine bestimmte Aufgabe und jeder ist hilfsbereit und freundlich zu den anderen. So hilft der Arzt dem Schuster, bzw. andersherum. Oder auch der Schneider und der Musiker helfen sich gegenseitig und anderen. So erleben die Einwohner von Celestenstadt glückliche Tage.
Doch eines Tages geschehen zwei furchtbare Unglücke: Die alte Dame (die Freundin von Babar wohnt auch in Celestenstadt) wird von einer Schlange gebissen. Und Cornelius, Babars Berater, wird bei einem Brand in seinem Haus schwer verletzt. Beide kommen ins Krankenhaus und man weiß nicht, ob sie die folgende Nacht überleben. Babar ist tief erschüttert und schläft kaum. Früh am nächsten Morgen geht er zum Krankenhaus- und sieht seine beiden Freunde im Garten spazieren. Es geht ihnen wieder besser. Babar und alle Elefanten haben gelernt, das Glück zu schätzen und nicht als selbstverständlich anzusehen.
Auch der dritte Band der Babar-Reihe wurde vom Diogenes Verlag im Herbst 2005 neu aufgelegt. Wie auch die beiden ersten Bücher beeindruckt auch dieses bereits auf den ersten Blick durch seine Größe und seine edle Optik (Leinenrücken).
Die Bilder im Buchinnern sprechen Kinder sehr an. Die Zeichnungen sind einfach gemalt und dabei doch detailliert. Alle Bilder sind bunt. Auf jeder Doppelseite finden sich entweder verschiedene kleine Bilder einzelner Szenen aus der Erzählung oder es ist ein großes Bild zu sehen, dass sich über die gesamte Doppelseite erstreckt. Die Bilder wechseln sich mit dem Text ab.
Aber nicht nur die Bilder, sondern auch die Geschichte gefällt Kindern und sie schließen den Elefanten Babar sofort ins Herz. Die Sprache wirkt sehr kindlich. Kurze Sätze und einfache Worte ermöglichen Kindern ab dem Kindergartenalter, den Text ohne Erläuterungen zu verstehen. Die Schrift ist in Schreibschrift gedruckt, was dem Buch einen besonderen Charme gibt.
Das Buch eignet sich sehr zum Vorlesen für Kinder ab ungefähr drei Jahren. Zum Selberlesen sollten die Kinder bereits so geübt sein, dass ihnen die Schreibschrift keine Probleme bereitet.
Wie die beiden ersten Bände kann ich auch den dritten Band sehr empfehlen. Mit diesem Babar- Buch kann- wie mit den anderen auch- bei Kindern schon sehr früh der Grundstein zu einem positiven Verhältnis zu Büchern gelegt werden. Und für Babar- Fans ist das Buch ohnehin ein „Muss“.

Offenloch, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Jean de Brunhoffs Babar ist heute jedem Kind bekannt – zu Recht, denn die Geschichten rund um das freundliche Elefäntchen sind allein der Illustrationen wegen eine Freude.«
Annabelle, Zürich

»Die Babar-Geschichten sind Klassiker. Jean de Brunhoff kann auf unnachahmliche Weise mit ganz wenigen Strichen Stimmungen einfangen oder alltägliche Orte unverwechselbar beleben. Geniale Einfälle, Geschick, Intelligenz und Phantasie, Geduld und Zuversicht, das sind die guten Geister, mit denen Babar und seine Freunde das Leben vorbildlich für alle Kinder meistern.«
Anne Quirin / Sender Freies Berlin

»Jean de Brunhoffs Bilder strahlen Ungebundenheit und Charme aus, eine ursprüngliche Vorstellungskraft, die faszinierend und atemberaubend ist. Die virtuose poetische Form, das Zusammenspiel zwischen sparsamen Worten und vielen Bildern, das wir gemeinhin Bilderbuch nennen, stellt künstlerische Anforderungen, die nur wenige beherrschen. Jean de Brunhoff beherrschte sein Metier meisterhaft. Zwischen 1931 und 1937 vollendete er ein Werk, welches das Erscheinungsbild des illustrierten Buches für immer veränderte.«
Maurice Sendak