lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Familie Babar
Familie Babar




Jean de Brunhoff

Diogenes Verlag
EAN: 9783257006056 (ISBN: 3-257-00605-5)
40 Seiten, hardcover, 27 x 36cm, Oktober, 2005, Leinen, 6. Auflage

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Babar, der liebenswerte Elefant, den Kinder seit Jahren ins Herz geschlossen haben, wird Papa. Nachdem Babar im ersten Band König wurde und geheiratet hat und im zweiten Band das Elefantenland von bösen Angreifern durch eine List befreit hat, ließ Babar im dritten Band schließlich die berühmte Elefantenstadt Celestestenstadt bauen.
Zu Beginn der Geschichte lässt Babar verkünden, dass er und seine Frau Eltern werden. Um die Untertanen der Elefantenstadt über die Geburt des Kindes zu benachrichtigen, soll ein Kanonenschuss abgefeuert werden. Babar ist sehr aufgeregt. Er beschließt einen kleinen Ausflug zu machen, um sich etwas abzulenken. Plötzlich hört er einen Kanonenschuss. Schnell eilt er zum Palast. Doch bis er dort ankommt wurden zwei weitere Schüsse abgefeuert. Denn Celeste und Babar haben Drillinge bekommen. Mit viel Liebe und Geduld kümmern sich Celeste, Babar und alle anderen um die drei kleinen Elefantenbabys. Trotz aller Vorsicht jedoch kommt es immer wieder zu kleinen Unglücksfällen, die jedoch- zum Glück- alle gut enden. Flora verschluckt zum Beispiel eine Rassel und bekommt keine Luft mehr. Und Alexander stürzt einmal einen Abhang hinunter und ein anders Mal wird er beinahe von einem Krokodil gefressen. Doch da immer genügend hilfsbereite Tiere in der Nähe sind können Flora und Alexander gerettet werden.
Auch der vierte Band der Babar-Reihe wurde vom Diogenes Verlag im Herbst 2005 neu aufgelegt. Wie auch die ersten drei Bücher beeindruckt auch dieses bereits auf den ersten Blick durch seine Größe und sein edles Aussehen (Leinenrücken).
Die Bilder im Buchinnern sprechen Kinder sehr an. Die Zeichnungen sind einfach gemalt und dabei doch detailliert. Alle Bilder sind bunt. Auf jeder Doppelseite finden sich entweder verschiedene kleine Bilder einzelner Szenen aus der Erzählung oder es ist ein großes Bild zu sehen, dass sich über die gesamte Doppelseite erstreckt. Die Bilder wechseln sich mit dem Text ab.
Aber nicht nur die Bilder, sondern auch die Geschichte gefällt Kindern und sie schließen den Elefanten Babar sofort ins Herz. Die Sprache wirkt sehr kindlich. Kurze Sätze und einfache Worte ermöglichen Kindern ab dem Kindergartenalter, den Text ohne Erläuterungen zu verstehen. Die Schrift ist in Schreibschrift gedruckt, was dem Buch einen besonderen Charme gibt.
Das Buch eignet sich sehr zum Vorlesen für Kinder ab ungefähr drei Jahren. Zum Selberlesen sollten die Kinder bereits so geübt sein, dass ihnen die Schreibschrift keine Probleme bereitet. Sicherlich werden auch die einen oder anderen vom Alltag gestressten Eltern so manches Mal beim Vorlesen ein Schmunzeln nicht unterdrücken können und Babar zustimmen, wenn er feststellt, dass es „wirklich nicht leicht“ ist, Kinder zu erziehen. Aber trotz aller Anstrengung möchte man seine Kinder- wie Babar- „nicht mehr missen.“
Wie die ersten drei Bände kann ich auch den vierten Band sehr empfehlen.

Offenloch, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Wie viele Generationen von Kindern, in und außerhalb Europas, haben die Babar-Bücher schon begeistert?«

Die Presse, Wien