lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Immanuel Kant  Das Werk ist Teil der Reihe:
(C.H.Beck Paperback;506) 

8. Auflage 2014
Immanuel Kant


Das Werk ist Teil der Reihe:

(C.H.Beck Paperback;506)



8. Auflage 2014

Otfried Höffe

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406663819 (ISBN: 3-406-66381-8)
347 Seiten, paperback, 13 x 19cm, 2014, mit 8 Abbildungen

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Immanuel Kant gehört zu den bedeutendsten Philosophen des Abendlandes. Klar und verständlich beschreibt Höffe Kants philosophische Entwicklung und Wirkungsgeschichte und entfaltet die Grundgedanken Kants von der Kritik der reinen Vernunft über die Ethik, Rechts- und Geschichtsphilosophie bis zur Philosophie der Religion und der Kunst. In kritischer Auseinandersetzung zeigt Höffe, warum Kants Denkentwurf auch heute noch herausfordert.

Otfried Höffe ist Professor für Philosophie und lehrte in Fribourg, Zürich und Tübingen, wo er die Forschungsstelle Politische Philosophie leitet. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für philosophische Forschung und Herausgeber der Reihe "Denker". Neben Arbeiten zu Aristoteles, Kant und Rawls hat er zahlreiche Werke zur Ethik und Rechtsphilosophie veröffentlicht.
Rezension
In bereits 8. Aufl. 2014 (seit der Erstauflage 1983) liegt nun dieser Überblicks-Band zu den Grundlagen der Philosophie Immanuel Kants vor und schließt die (als schwierig geltenden) Gedanken und Argumentationsgänge eines der bedeutendsten Philosophen des Abendlandes klar und verständlich auf. Nach einleitenden Anmerkungen zur Biographie (vgl. Inhaltsverzeichnis, Teil A) stehen insbesondere Kants Grundgedanken zur "Kritik der reinen Vernunft" (Teil B), die Ethik, Rechts- und Geschichtsphilosophie sowie die Philosophie der Religion und der Kunst (Teile C - E) im Zentrum der Darstellung. Ein Teil (F) zur Wirkungsgeschichte beendet die Darstellung, die zusätzlich durch einen reichen Anhang mit Zeittafel, differenzierter Bibliographie sowie Personen- und Sachregister aufgeschlossen wird.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Zitierweise 9
Abkürzungen 10
Einleitung 11

A. Der Lebensweg und die philosophische Entwicklung 19

I. Die vorkritische Zeit 21

1.  Elternhaus, Schule, Universität 21
2.  Hauslehrer, erste Schriften 24
3.  Der erfolgreiche Lehrer und elegante Magister 27

II. Die kritische Transzendentalphilosophie 31

1.  Auf dem Weg zur Kritik der reinen Vernunft 31
2.  Die Ausführung der kritischen Transzendentalphilosophie 36
3.  Der Zensurkonflikt 38
4.  Das Alterswerk 42

B. Was kann ich wissen? – Die Kritik der reinen Vernunft 46

III. Das Programm einer transzendentalen Vernunftkritik 46

1.  Der Kampfplatz der Metaphysik
(«Vorrede» zur ersten Auflage) 46
Gliederung der Kritik der reinen Vernunft 49
2.   Die kopernikanische Revolution
(«Vorrede» zur zweiten Auflage) 52
3.  Die Metaphysik als Wissenschaft oder Über die Möglichkeit
synthetischer Urteile a priori («Einleitung») 57
A priori – a posteriori; analytisch – synthetisch
4.  Enthält die Mathematik überhaupt synthetische Urteile a priori? 64
5.  Der Begriff des Transzendentalen 68

IV. Die transzendentale Ästhetik 73

1.  Die beiden Erkenntnisstämme Sinnlichkeit und Verstand 74
2.  Die metaphysische Erörterung: Raum und Zeit als Anschauungsformen a priori 78
3.  Die transzendentale Begründung der Geometrie 81
4.  Empirische Realität und transzendentale Idealität von Raum und Zeit 86

V. Die Analytik der Begriffe 87

1.  Die Idee einer transzendentalen Logik 87
2.  Empirische und reine Begriffe (Kategorien) 89
3.  Die metaphysische Deduktion der Kategorien 92
4.  Die transzendentale Deduktion der Kategorien 97
Die Aufgabe – Der erste Beweisschritt: das transzendentale Selbstbewußtsein als Ursprung aller Synthesis – Exkurs: Transzendentale Argumente – Der zweite Beweisschritt: die Beschränkung der Kategorien auf mögliche Erfahrung

VI. Die Analytik der Grundsätze 111

1.  Die Schematismuslehre 113
2.  Die Grundsätze des reinen Verstandes 119
3.  Die mathematischen Grundsätze 123
4.  Die Analogien der Erfahrung 127
Die Beharrlichkeit der Substanz – Das Kausalitätsprinzip
5.  Die Postulate des empirischen Denkens 135

VII. Die transzendentale Dialektik 138

1.  Die Logik des Scheins 138
2.  Die Kritik der spekulativen Metaphysik 143
2.1 Die Kritik der rationalen Psychologie 143
2.2 Die Kritik der transzendentalen Kosmologie 147
2.3 Die Kritik der natürlichen Theologie 155
Der ontologische Gottesbeweis – Der kosmologische Gottesbeweis – Der physikotheologische Gottesbeweis
3.  Die Vernunftideen als Prinzipien der Vollständigkeit des Erkennens 168

C. Was soll ich tun? – Die Moral- und Rechtsphilosophie 174

VIII. Die Kritik der praktischen Vernunft 178

1.  Sittlichkeit als Moralität 180
2.  Der kategorische Imperativ 185
Der Begriff des kategorischen Imperativs – Maximen – Verallgemeinerung – Beispiele
3.  Die Autonomie des Willens 201
4.  Das Faktum der Vernunft 207

IX. Die Rechts- und Staatsphilosophie 213

1.  Der Vernunftbegriff des Rechts 216
2.  Das Privatrecht: die Begründung des Eigentums 224
3.  Das öffentliche Recht: die Begründung des Rechtsstaates 231
4.  Die staatliche Kriminalstrafe 240

D. Was darf ich hoffen? Die Geschichts- und Religionsphilosophie 246

X. Die Geschichte als Rechtsfortschritt 247

XI. Die Religion der praktischen Vernunft 254

1.  Die Unsterblichkeit der Seele und das Dasein Gottes 255
2.  Das radikal Böse 258

E. Die philosophische Ästhetik und die Philosophie des Organischen 266

XII.Die Kritik der Urteilskraft 266

1.  Die doppelte Aufgabe: Sachanalyse und Systemfunktion 266
2.  Die kritische Begründung der Ästhetik 271
Das Schöne – Das Erhabene
3.  Die kritische Teleologie 279
Zwischen universaler Teleologie und universalem Mechanismus – Die Zweckmäßigkeit von Organismen –
Die regulative Funktion der Teleologie

F. Zur Wirkung

XIII. Aufnahme, Weiterentwicklung und Kritik Kants 288

1.  Erste Ausbreitung und Kritik 288
2.  Der Deutsche Idealismus 291
3.  Kant im Ausland 297
4.  Der Neukantianismus 300
5.  Phänomenologie, Existentialismus und andere Strömungen 304
6.  Nach dem zweiten Weltkrieg 307

Anhang

Zeittafel 311
Bibliographie 312
A.  Werke – B.  Hilfsmittel – C.  Literatur
Bildquellenverzeichnis 333
Personenregister 335
Sachregister 340