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Hilfen für depressive Kinder Ein Ratgeber Unter Mitarbeit von Adrienne B. Lieberman. Herausgeber der deutschen Ausgabe: Sigrid und Michael von Aster. Übersetzt von Irmela Erckenbrecht.
Hilfen für depressive Kinder
Ein Ratgeber


Unter Mitarbeit von Adrienne B. Lieberman. Herausgeber der deutschen Ausgabe: Sigrid und Michael von Aster. Übersetzt von Irmela Erckenbrecht.

Lawrence L. Kerns

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456828152 (ISBN: 3-456-82815-2)
240 Seiten, paperback, 14 x 22cm, März, 1997

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Depressionen bei Kindern sind viel stärker verbreitet, als Erwachsene wahrhaben möchten. Es gibt zahlreiche Faktoren, die ein dafür anfälliges Kind in Depressionen stürzen können: eine Scheidung, ein Todesfall in der Familie, ja sogar ein ganz gewöhnlicher Umzug. Aus seiner reichen und langjährigen Erfahrung in der ambulanten Behandlung informiert Dr. Kerns über das vielschichtige und oft irritierende Erscheinungsbild depressiver Kinder und Jugendlicher. Er beschreibt Warnsignale und versteckte Hilferufe und zeigt Eltern und Erziehern Wege zum Verständnis und Umgang. Möglichkeiten professioneller Hilfe werden ausführlich dargestellt: Wie suche ich einen Psychotherapeuten aus? Wie kann ich erkennen, ob eine Therapie die «richtige» ist, und ob sie wirklich hilft? Wann ist eine stationäre Behandlung notwendig, und was passiert im Krankenhaus? Wie können Eltern und Erzieher die Behandlung unterstützen?

Eine lebendige Fülle klinischer Beispiele läßt die Problematik und die Behandlung depressiver Kinder und Jugendlicher in gut lesbarer Form verständlich werden.
Rezension
Auch Kinder können an Depressionen erkranken, - das weiss man heute, nachdem man lange Zeit angenommen hatte, die sorgenfreie Kindheit verhindere die Auslösung einer Depression. Scheidung, Todesfall, Umzug und andere Streßfaktoren können aber sehr wohl Kinder nachhaltig depressiv machen. Eltern psychisch kranker Kinder fühlen sich nicht selten mitschuldig oder gesellschaftlich geächtet. Der Autor dieses Buchs hingegen bindet die Eltern konstruktiv als Partrner in den Behandlungsprozess des Kindes ein und informiert sie mit Hilfe vieler konkreter Beispiele über die Krankheit Depression und ihre Heilungsmöglichkeiten. Die deutsche Bearbeitung des amerikanischen Buchs wurde auf die hiesigen Verhältnisse angepasst und um den Ansatz der Klientenzentrierten Kinderpsychotherapie erweitert.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Welche Warnsignale und versteckten Hilferufe weisen auf eine mögliche Depression im Kindes- und Jugendalter hin? Den Eltern und Erziehern werden in diesem Buch Wege zum Verständnis und Umgang geebnet. Eine lebendige Fülle klinischer Beispiele gibt Einblick in die Problematik und Behandlung depressiver Kinder und Jugendlicher.

Aus seiner reichen und langjährigen Erfahrung in der ambulanten Behandlung informiert Dr. Kerns über das vielschichtige und oft irritierende Erscheinungsbild depressiver Kinder und Jugendlicher. Er beschreibt Warnsignale und versteckte Hilferufe und zeigt Eltern und Erziehern Wege zum Verständnis und Umgang. Eine lebendige Fülle klinischer Beispiele läßt die Problematik und die Behandlung depressiver Kinder und Jugendlicher in gut lesbarer Form verständlich werde.
Inhaltsverzeichnis
Danksagung 8
Vorwort zur deutschen Ausgabe 9
Einleitung 11
Hinweis zur Benutzung dieses Buches 14

Teil I: Was bedeuten Depressionen bei Kindern und Jugendlichen? 17

1. Depressionen - ein weit verbreitetes Problem 17
Häufigste Auswirkungen 17
Sich die Krankheit eingestehen 20
Depressionen bei Jugendlichen 22
Das richtige Augenmaß wahren 24

2. Ist Ihr Kind depressiv? 25
Warum Sie die Depressionen Ihres Kindes vielleicht nicht bemerken 26
Wie Sie mit Ihrem Kind sprechen und ihm zuhören können 28
Wo liegt die Grenze zwischen normaler Traurigkeit und Depression? 30
Kriterien für die Diagnose einer klinischen Depression 34
Auf welche Anzeichen Sie bei Ihrem Kind achten sollten 36
Unterschiedliche Ausprägungen bei Kindern und Jugendlichen 47
Die bipolare Störung 48
Wenn Ihr Kind depressiv ist 51

3. Warum ist Ihr Kind depressiv? 52
Ein empfindliches Gleichgewicht 52
Genetische Risikofaktoren 55
Umweltbedingte Risikofaktoren 56
Verschiedene Theorien zur Entstehung von Depressionen 60

Teil II: Verschiedene Erscheinungsformen von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen 73

4. Depression und Schulversagen 73
Warnsignale im Klassenzimmer 74
Warnsignale zu Hause 79
Wie die Schule Ihrem Kind helfen kann 80
Depression und Lernbehinderung 86
Was Sie tun können 89

5. Depression und Verhaltensprobleme 90
Straffälligkeit und promiskuitive Sexualität 90
Eßstörungen 92
Was Sie tun können 95

6. Depression und Drogenmißbrauch 106
Wie verbreitet ist Drogenmißbrauch? 107
Warum nehmen Kinder Drogen? 109
Wie Sie erkennen können, ob auch Ihr Kind Drogenprobleme hat 110
Was Sie über Drogen wissen sollten 114
Was Sie tun können 119

Teil III: Hilfen für depressive Kinder und Jugendliche 125

7. Selbstmordprävention 125
Die Bedeutung des Problems 126
Wer ist am meisten gefährdet? 127
Unerklärliche Selbstmorde 135
Warum Kinder und Jugendliche Selbstmord begehen 135
Was Sie tun können 138

8. Die gesamte Familie: Wie Sie sich und Ihrem Kind helfen können 143
Typische elterliche Reaktionen 144
Väter 149
Geschwister 151
Was Sie tun können 152
Die Selbstachtung Ihres Kindes stärken: Zehn Gebote 160

9. Die Behandlng Ihres depressiven Kindes 163
Wer arbeitet kinderpsychotherapeutisch? 163
Wie Sie Ihren Kinderpsychotherapeuten auswählen 167
Was in der Therapie passiert 172
Medikamentöse Behandlung 200

10. Sollten Sie Ihr depressives Kind stationär behandeln lassen? 208
Warum sollten Sie Ihr depressives Kind stationär behandeln lassen? 209
Nachteile einer stationären Aufnahme 210
Vorteile der stationären Behandlung 211
Die stationäre Behandlung: eine Unterbrechung 215
Der Entscheidungsprozess 216

Literatur 227
Register 235