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Gesprächsführung für Physiotherapeuten
Theorie - Techniken - Fallbeispiele
Heike Hoos-Leistner, Michael Balk
Reihe: physiofachbuch
Thieme Verlag
EAN: 9783131476913 (ISBN: 3-13-147691-5)
200 Seiten, hardcover, 17 x 24cm, 2008
EUR 39,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Kommunikation verstehen!
Eine gute Gesprächsführung ist ein selbstverständlicher Bestandteil einer Therapieeinheit und trägt wesentlich zum Behandlungserfolg von Physiotherapeuten bei. Freuen Sie sich auf ein Buch, das Sie unterstützt, Kommunikation zu verstehen und gezielt einzusetzen!
* Theorie- und Anwendungsteil decken das Thema Gesprächsführung vollständig ab.
* Zahlreiche Fallbeispiele - speziell aus physiotherapeutischen Behandlungssituationen
- veranschaulichen die Gesprächstechniken für eine gelungene Kommunikation und garantieren Praxisnähe.
* Übungen zur Selbstreflexion helfen dem Physiotherapeuten, das eigene Handeln zu überprüfen.
* Unverzichtbar sowohl für erfahrene Physiotherapeuten, die ihr Handeln überprüfen wollen, sowie für Schüler, die von Anfang an Gesprächsführung bewusst in ihren Behandlungen einsetzen möchten, als auch für Lehrer und Dozenten, die ihre Schüler auf kommunikationsintensive Situationen in der Physiotherapie vorbereiten wollen.
Die richtige Gesprächsführung für Physiotherapeuten - erfolgreich, praxisnah und kompakt
Rezension
Besonders in pflegenden und therapeutischen Berufen ist eine gute kommunikative Kompetenz unerlässlich, denn eine gelungene Kommunikation hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Therapieverlauf und Behandlungserfolg. Das vorliegende Buch „Gesprächsführung für Physiotherapeuten“ führt sehr praxisnah und informativ an das Thema ein. Neben den theoretischen Grundlagen (z.B. Die Person als Einheit von Körper, Fühlen und Denken im sozialen Kontext, der Personenzentrierte Ansatz nach Carl R. Rogers, nonverbale Kommunikation) geben vor allem die vielen Fallbeispiele aus der Praxis reichlich Anregungen, um das eigene kommunikative Verhalten zu überprüfen und daran zu arbeiten. Viele Teile des Buches sind auch eine wertvolle Hilfe für andere Berufe, in denen Kommunikation ein Bestandteil der Arbeit ist.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Gelungene Kommunikation in der Physiotherapie 3
1.1 Einführung 3 1.3 Kompetente Gesprächsführung 12
1.2 Patienten und Therapeuten 5
Die Person als Einheit von Körper, Fühlen und Denken im sozialen Kontext
19
2.1 Person und Situation 19
2.2 Gehirn, Person, soziale Beziehungen 21
2.2.1 Emotionales und kognitives Gehirn 21
2.2.2 Beziehungsqualität und emotionale Sicherheit 23
2.2.3 Neuronale Plastizität und Lernen
durch Erfahrung 26
2.2.4 Emotionen, Gefühle, Selbst 27
2.2.5 Bauchgefühle und gute Entscheidungen 30
2.3 Störungen der Einheit 32
2.3.1 Kontrollierbarer und unkontrollierbarer Stress 32
2.3.2 Traumatischer Stress und die Abspaltung von Erfahrungen 34
2.3.3 Bewertungsbedingungen und die Unterdrückung von Gefühlen 35
2.4 Fazit
36
Personzentrierung in der Physiotherapie
41
3.1 Was bedeutet Personzentrierung?___ 41
3.1.1 Der Patient im Zentrum der Aufmerksamkeit 41
3.1.2 Fähigkeiten für personzentriertes Arbeiten 43
3.2 Der Personzentrierte Ansatz nach
Carl R. Rogers 44
3.2.1 Entstehung, Forschung und Anwendung 45
3.2.2 Zentrale Konzepte 46
3.3 Förderung von Empathie, Akzeptanz
und Kongruenz in der Physiotherapie 52
3.3.1 Einschränkungen beim Umsetzen personzentrierten Arbeitens in der physiotherapeutischen Praxis 52
3.3.2 Umsetzungshilfen: Sich als Therapeut in seinen Einstellungen und Verhaltensweisen auf wertschätzende Weise hinterfragen 53
4 Aktivierung eigener Ressourcen 61
4.1 Flow-Erleben 61
4.2 Über- und Unterforderung in der Physiotherapie 62
4.3 Die Bedeutung der Selbststeuerung
des Physiotherapeuten 63
4.4 Effektive Verfahren der Ressourcenaktivierung für Physiotherapeuten 64
4.4.1 Basisübungen aus Zapchen Somatics
nach Henderson 65
4.4.2 Progressive Muskelentspannung nach Jacobson 68
4.4.3 Body-Scan (Mindfulness-based Stress Reduction/MBSR nach Kabat-Zinn) 69
4.4.4 Elemente aus der modernen
Hypnose 71
4.4.5 Herzkohärenz 72
4.4.6 Elemente aus dem Focusing
nach Gendlin 76
4.5 Zusammenfassung und weiterführende Empfehlungen 78
5 Nonverbale Kommunikation 81
5.1 Die Komplexität der Körpersprache 81
5.2 Abstandsregulation zwischen Therapeut und Patient 84
5.3 Kopf- und Blickbewegungen, Zu- und Abwenden des Körpers als Signale
von Annäherung und Vermeidung 86
5.4 Stimme und Atemmuster 89
5.5 Ausdruck und Kontrolle von
Emotionen über die Mimik 91
5.5.1 Trauer und Verzweiflung 93
5.5.2 Ärger und Zorn 93
5.5.3 Überraschung und Angst 94
5.5.4 Ekel und Verachtung 95
5.5.5 Positive Emotionen 96
5.6 Fazit 97
Verbale Kommunikation 103
6.1 Verstehen und verstanden werden
6.1.1 Die Bedeutung verbaler Kommunikation in der Physiotherapie 103
6.1.2 Digitale Kodierung verbaler Information und die Konsequenzen für
das (Miss)Verstehen 104
6.1.3 Sprachrezeption und Sprachproduktion: subjektive Bedeutungskonstruktion und Fehlerquellen für Missver-Ständnisse 105
6.1.4 Aktives Zuhören als Grundlage präzisen Verstehens 107
6.1.5 Bezug nehmende Gesprächstechniken: verbale Aspekte präzisen Verstehens 109
6.1.6 Priming, Framing und suggestive Wirkungen von Sprache 115
6.2 Behandlungsauftrag und Rollenklärung 119
6.2.1 Implizite Rollenzuweisungen durch Beziehungs- und Partnerdefinitionen 119
6.2.2 Explizite Rollenverteilung in der Physiotherapie: das professionelle Arbeitsbündnis 120
6.2.3 Gesetzliche Vorgaben, Standards und ethische Richtlinien 122
103 6.2.4 Behandlungsanlässe, Befunderhebung und Interaktionsmodelle in der Physiotherapie 123
6.2.5 Rollenverständnis vor dem Hintergrund personzentrierten Arbeitens in
der Physiotherapie 126
6.2.6 Grenzen erkennen und vertreten als Grundlage professionellen Handelns
bei Belästigungen 128
6.3 Focusing als Instrument der Gesprächsführung in der Physiotherapie 134
6.3.1 Emotionsregulation und innere Klärungsprozesse mit Hilfe von Focusing unterstützen 134
6.3.2 Alltagsbewusstsein und innere Achtsamkeit 136
6.3.3 Das Sechs-Schritte-Modell
(Gendlin 1998) 139
6.3.4 Listening und Guiding: aufmerksames Begleiten und Impulse des Therapeuten 141
6.3.5 Praxistipps 142
6.4 Förderung des Transfers in den Alltag durch wirksame Zielsetzungen 145
6.4.1 Bausteine für gelungenen Transfer 145
6.4.2 Implizite und explizite Ziele 147
6.4.3 Formulierung von Zielen 148
6.4.4 Praxistipps 150
7 Spezielle Anlässe der Gesprächsführung 155
7.1 Patienten in Belastungssituationen 155
7.1.1 Sorgen und Ängste 155
7.1.2 Leid und Leiden 158
7.1.3 Trauer und Tod 161
7.2 „Schwierige Patienten" - das Problem der Kooperation 165
7.2.1 Merkmale und Verhalten 166
7.2.2 Kommunikative Defizite als Einflussfaktor 168
7.2.3 Strategien im Umgang mit Kooperationsproblemen 168
7.2.4 Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung 170
7.2.5 Motivation 171
7.3 Beratung in der Physiotherapie 173
7.3.1 Was Beratung bedeutet 173
7.3.2 Was bei der Beratung wichtig ist ___ 174
7.3.3 Zusammenfassung 177
Personzentrierte Cesprächsführung in der Physiotherapie: Struktur- und Prozessmodell
9 Anregungen für Unterricht und Weiterbildung
9.1 Personzentrierte Gesprächsführung 9.3 als Lerngegenstand in Aus- und Weiterbildung: Bedarf und Ziele 189
9.2 Ansätze zur Gestaltung von Lernumgebungen 190
9.2.1 Perspektive des Personzentrierten Ansatzes 190
9.2.2 Situiertes Lernen 191
9.2.3 Unterrichtsmethoden und Sozialformen 193
9.3 Unterrichtskonzept zur Vermittlung des Personzentrierten Ansatzes in der Physiotherapie 194
9.3.1 Überblick 194
9.3.2 Lerngegenstand:
Personzentrierter Ansatz 195
9.3.3 Lerngegenstand: Einfühlendes Verstehen (Empathie) 195
9.3.4 Lerngegenstand: Unbedingte Wertschätzung (Akzeptanz) 196
9.3.5 Lerngegenstand: Kongruenz 197
9.4 Zusammenfassung 198
Anhang A
Anhang B
Anhang C
Anhang D
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis
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