Fremdsprachenunterricht

Übersicht

Impressum

2003

FSU 1/03
 

2002

FSU 6/02
 
FSU 5/02
 
FSU 4/02
Themenheft Leistungsbeurteilung

 
FSU 3/02
 
FSU 2/02
 
FSU s1/02
Fächerübergreifender Unterricht

 
Fremdsprachenunterricht 4/2002 - Themenheft Leistungsbeurteilung

Fremdsprachenunterricht 4/2002

Themenheft Leistungsbeurteilung



 
Pädagogischer Zeitschriftenverlag - Verlagswebsite besuchen
ISSN 0016-0989

2002
88 Seiten, geheftet, 21 x 30 cm
 
9.70 Euro
 

Bestellen per eMail

Abstracts

Themenheft: Leistungsbeurteilung
Leistungsbeurteilung im Fremdsprachenunterricht –
Von der internationalen Perspektive zu den Entscheidungsprozessen vor Ort
(Christoph Edelhoff/Ralf Weskamp)
Spätestens mit TIMSS, PISA und DESI ist die Leistung unserer Schüler und damit die Effizienz des Unterrichts an unseren Schulen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Der folgende Beitrag zeigt, wie die Ergebnisse nationaler und internationaler Schulleistungsuntersuchungen, die Erarbeitung eines Leistungsbeurteilungskonzeptes an jeder Schule und die Abstimmung der Leistungsbeurteilung auf eine schülerorientierte Unterrichtsphilosophie zu einer Verbesserung der Unterrichtsqualität führen können.

“Eine Cola und zwei Fanta bitte!” Sprachstadt Deutsch: Leistungsbewertung in authentischen Kommunikationssituationen
(Kees van Eunen)
Bei Prüfungen denkt man meist an “paper-and-pencil”-Tests, an Reihen von Schülern, die angespannt vor ihren Aufgabenblättern sitzen. Dieses Beispiel aus den Niederlanden zeigt, dass es auch andere Formen der Überprüfung gibt, in denen Lernern die Anspannung genommen wird und die nicht lediglich dem Abprüfen von Kenntnissen dienen, sondern die den tatsächlichen Sprachgebrauch in den Mittelpunkt stellen.

An Inspector Calls – Making a Magazine for Other Students. Fremd- und Eigenbewertung im Rahmen projektorientierten Unterrichts (Ursula Ostkamp)
Die Bewertung von Schülerleistungen im Rahmen projektorientierten Unterrichts muss sowohl den Prozess als auch das Produkt, die individuelle Leistung des einzelnen Schülers als auch die Leistungen eines Teams berücksichtigen. Dabei ist, wie bei jeder Bewertung, die Transparenz ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz. Der folgende Beitrag zeigt am Beispiel eines Unterrichtsvorhabens im Fach Englisch, wie die komplexe und schwierige Aufgabe der Leistungsbewertung im projektorientierten Unterricht “zur gemeinsamen Sache” von Schülern und Lehrern werden kann.

Die Chance bei der Notenvergabe mitzureden. Self-Assessment im Russischunterricht (Heiner Zeller)
Wenn Schüler Unterrichtsinhalte, Unterrichtsziele und Unterrichtsmethoden (mit)bestimmen, kann dies entscheidend zu einer Verbesserung der Lernqualität beitragen. Das folgende Beispiel zeigt, wie sich autonomes Fremdsprachenlernen im Russischunterricht der gymnasialen Oberstufe verwirklichen lässt. Dabei wird ganz auf Selbstevaluation gesetzt und auf herkömmliche Klausuren und Fehlerquotienten verzichtet. Die Ergebnisse sind so beeindruckend, dass die beteiligten Schüler ihre Lernweise auch auf Lehrerfortbildungsveranstaltungen vorstellen.

Das Portfolio in Schule und Lehrerbildung. Das europäische und kanadische Portfolio (I/II)
(Karlheinz Rebel/Sybil Wilson)
Ein Trend in der Didaktik und ganz allgemein beim Lernen besteht in der stärkeren Orientierung am Subjekt, an dessen Erfahrungen, Vorwissen und seinen je eigenen Lernstilen. Ziel ist der selbstverantwortlich Lernende, auch in Form eines informellen und biografischen Lernens. Entsprechend gewinnen Methoden zur Lernbegleitung an Kurswert, die das Subjekt beim Lernen stärken. Hierzu gehört das Portfolio, das seinen Siegeszug in den USA, Kanada und anderen Ländern längst angetreten hat und über das in folgendem Beitrag aus der Sicht eines deutschen Autors und einer kanadischen Autorin berichtet wird.


Das Portfolio in der Grundschule in Niedersachsen (Birgit Lippelt/Ursula Willgerodt/Edeltraud Windolph)
Ergebnissicherung und Leistungsfeststellung haben bisher im Fremdsprachenlernen der Grundschulen keine gewichtige Rolle gespielt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und sehr ernstzunehmen. Die Notwendigkeit einer Kontinuität des Fremdsprachenlernens und ein neu verstandenes durchgängiges Fremdsprachenkonzept machen neue Wege der Dokumentation von Lernergebnissen nötig. Hier bietet ein Sprachenportfolio auch oder gerade für Grundschülerinnen und -schüler die Möglichkeit, individuelle Lernprozesse und -ergebnisse zu dokumentieren.
Im Folgenden werden hierzu Erfahrungsberichte aus Niedersachsen vorgestellt.

Externes Testen und internationale Sprachenzertifikate (Heinz Reiske)
Wwährend Sprachenzertifikate in der Erwachsenenbildung eine lange Tradition haben, spielen sie im schulischen Bereich kaum eine Rolle. Zu Unrecht. Im vorliegenden Beitrag wird Ihnen der Gedanke angetragen, dass Lernende Anspruch auf externes Testen und international anerkannte Sprachenzertifikate haben, d.h. auf einen Nachweis ihrer Sprachkompetenz, der über ihren Lernort hinaus transparent und zuverlässig ist.

Literaturempfehlungen zum Thema “Leistungsbeurteilung”

Arbeitsblätter für Englisch, Französisch, Russisch zum Thema “Herausforderung”