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Einzelkinder Probleme lösen, Fähigkeiten nutzen. Ein Wegweiser für Eltern und Kinder
Einzelkinder
Probleme lösen, Fähigkeiten nutzen. Ein Wegweiser für Eltern und Kinder




Jill Pitkeathley, David Emerson

zu Klampen! Verlag
EAN: 9783934920293 (ISBN: 3-934920-29-2)
286 Seiten, 14 x 21cm, 2003

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Immer mehr Kinderwachsen ohne Geschwister auf. Je häufiger Ehen früh geschieden werden, je öfter ein Elternteil allein für die Erziehung verantwortlich ist, je später Frauen Mütter werden, desto größer die Zahl der Einzelkinder - und desto härter das Vorurteil, es handle sich um verwöhnte, egozentrische Nervensägen.

»Einzelkinder« geht nicht den Vorurteilen nach, sondern läßt sie selbst zu Wort kommen. Dabei schält sich ein Bild vom Einzelkind heraus, das die Vorurteile Lügen straft. Einzelkinder haben spezifische Fähigkeiten und Probleme, die in unterschiedlichen Lebenslagen hervortreten, beim Aufwachsen ebenso wie beim Altern, im Beruf ebenso wie in der Partnerschaft. »Einzelkinder« hilft sowohl den Betroffenen selbst als auch ihren Eltern, Partnern, Freunden oder Kollegen, diese Fähigkeiten zu nutzen und mit den Problemen umzugehen.

Das anschaulich geschriebene Buch von Pitkeathley und Emerson erschien in England in mehreren Auflagen. Es gilt als maßgebliches Standardwerk zur Einzelkindproblematik.
Rezension
10 Jahre nach der englischen Originalausgabe erscheint das Buch zum Thema Einzelkinder in deutscher Übersetzung. Auch Lehrerinnen und Lehrern begegnen in den Klassen immer mehr Einzelkindern. Das Buch verhilft zu mehr Verständnis gegenüber diesem (post)modernen Phänomen der Kinder ohne Geschwister, die vielen Vorurteilen ausgesetzt sind. Nicht nur Eltern, (neue) Partner und Freunde sollten sich der Thematik stellen, - sondern auch die Schule.

G.B. für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Danksagungen 9

Eine Auswahl aus vielen Briefen 10

Einleitung 11

Was ist ein Einzelkind? 13
Wer ist ein Einzelkind? 15

ERSTER TEIL: Wie Einzelkinder sich fühlen 17

1. Alles in einem 22

Die ganze Verantwortung 24
Die ganzen Erwartungen 36
Die ganze Schuld 50
Die ganze Aufmerksamkeit 56
Die ganzen Zuwendungen 66

2. Zank und Streit 70

Das Bedürfnis nach Freiraum 73
Die Unfähigkeit zu teilen 76
Kleine Geheimnisse 78
Spaße, Naivität und Illusionen 80
Der Umgang mit Konflikten 82

3. Das Selbstbild 87

Spät im Leben 89
Nur mit den Augen der Eltern 91
Probleme der Selbsteinschätzung 96
Bin ich etwa nicht der Mittelpunkt? 99
Die Protestphase 101
Persönlichkeitsveränderungen 105

4. Soziale Reife 111

Der Entwicklungsprozeß 113
Das Verhaltensmuster 120

5. Immer allein 136

Wann fühlen sich Einzelkinder allein? 138
Wie man als Kind damit zurechtkommt 149
Wie man als Erwachsener damit zurechtkommt 157

6. Das Beziehungsdreieck: ein Resümee 166
Interaktionsmuster in der Familie 166
Wo liegt die Macht? 168
»Zwei sind ein Paar, drei sind einer zuviel« 169

ZWEITER TEIL: Der Überlebens-Ratgeber 173

7. Beziehungen und wie man sie überlebt 176

8. Das Einzelkind und seine Freunde 191

Die »Spielregeln« 191
Ersatzfreunde 192
Schulfreunde 194
Eine gewisse Isolation 197
Strategien und Taktiken 199
Einen Ausgleich schaffen 201

9. Das Einzelkind am Arbeitsplatz 207

Die Leistungsträger 207
Konkurrenz und Kritik 209
Alles in einer Person 211
Bürofilz und Firmenpolitik 215
Teamfähigkeit 216

10. Das Einzelkind als Pflegeperson 221

Vorbereiten 224
Besprechen 227
Aushandeln 228
Erwartungen 229

11. Familienfeiern und Feste 232

Ein Zehn-Punkte-Plan zum Überleben 240

DRITTER TEIL: Für Partner und neue Eltern
von Einzelkindern 243


12. Die Partner 246

Ihr eigenes Reich 250
Zeit(ein)teilung 251
Angst vor Nähe 254
Emotionale Unreife 256
Ich, ich, ich 259
Kinder? 260
Ärger und Wut 262
Übertriebenes Verantwortungsgefühl 264
Familienleben 265

13. Tips für neue Einzelkindeltern 268

Gönnen Sie ihm seine Kindheit 270
Entschädigen Sie es, aber in Maßen 273
Machen Sie aus ihm keinen Verbündeten 279
Es kann nicht alles in einem sein 280

Schluß 284