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Die infantile Gesellschaft Wege aus der selbstverschuldeten Unreife
Die infantile Gesellschaft
Wege aus der selbstverschuldeten Unreife




Alexander Kissler

Harper Collins Publishers
EAN: 9783749900145 (ISBN: 3-7499-0014-0)
256 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, September, 2020

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vom Glück der Souveränität – warum wir endlich erwachsen werden müssen







Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen großen Spaß, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler wie kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die Stadt als Versuchslabor und Partyzone, in der kaum etwas klappt.



Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb, die Wirtschaft und die Kirchen aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgen einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, regiert die Unvernunft.



Sein Buch ist eine Einladung, das größte Abenteuer zu wagen, das das Leben für uns bereithält: erwachsen zu werden.



Ein fulminanter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit
Rezension
Werden die Menschen mittlerweile nicht mehr richtig erwachsen und bleiben gewissermaßen ihr ganzes Leben in einer langen Pubertät gefangen? Dieser Frage widmet sich der Journalist Alexander Kissler in seinem neuen Sachbuch "Die infantile Gesellschaft". Belege für eine lebenslange Kindheitsphase findet er in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens: In der Politik, in den zahlreichen Jugendkulten, in der Netzkultur der großen Datenkraken, in der Diskussion um den Klimawandel, in den Kirchen, im Städtebau und in der Sprachverwendung. Auch die Corona-Krise wird bereits eingehend thematisiert. Die unterhaltsame Bestandsaufnahme öffnet den Blick für manches gesellschaftliche Detail und manchen politischen Winkelzug. Gerade die permanente Emotiononalisierung politischer Sachverhalte steht häufig im Mittelpunkt. Irrationalität und Unreife seien allzu häufig die Triebfedern des Handelns.
Kissler bietet am Ende des Buchs zum Glück einen versöhnlichen Ausblick auf das echte Erwachsenwerden.

Im sozialwissenschaftlichen Unterricht sind Ausschnitte des Buchs bestimmt gut einzusetzen, um aktuellste Bezüge herstellen zu können.
Eine erfrischende Lektüre für Jung und Alt, um mehr über das Erwachsenwerden zu erfahren.

Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Vom Glück der Souveränität – warum wir endlich erwachsen werden müssen.

Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen großen Spaß, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler wie kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die Stadt als Versuchslabor und Partyzone, in der kaum etwas klappt.

Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb, die Wirtschaft und die Kirchen aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgen einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, regiert die Unvernunft.

Sein Buch ist eine Einladung, das größte Abenteuer zu wagen, das das Leben für uns bereithält: erwachsen zu werden.

Ein fulminanter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit

»Die Kunst des Erwachsenseins besteht darin, Distanz zu ertragen, von sich selbst absehen zu können, den Unterschied zwischen drinnen und draußen, Privatheit und Öffentlichkeit, Ich und Nicht-Ich ermessen zu können. Der innerlich erwachsene Mensch ist grundsätzlich in der Lage, sein Leben selbstständig und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne zu erwarten, dass er sich mit diesen Vorstellungen immer durchsetzen wird.
Er kennt seine Schwächen und seine Stärken und die lange Strecke zwischen den Polen. Er arbeitet mehr an sich als an anderen, nimmt es mit den eigenen Plänen genauer als mit den eigenen Rechtfertigungen. Er hält weder die Welt für eine Ausformung des Ichs noch das Ich für einen bloßen Wurmfortsatz der Welt. Er weiß, was er will. Er will nicht alles und nicht alles sofort. Er scheitert und verzweifelt nicht, er gewinnt und vergisst sich nicht. Er lässt andere nicht für eigene Niederlagen büßen und bleibt im Triumph nicht allein.
Wir müssen uns den erwachsenen als einen glücklichen Menschen vorstellen. Sind Sie bereit?«

»Ein lesenswertes und aufregendes Buch«
Jörg Thadeusz

»Fazit: Kissler hat nichts Geringeres als eine Streitschrift wider den Zeitgeist vorgelegt.«
Gabor Steingart

»Kissler ist ein lesenswertes und nachdenkliches Buch gelungen. Man kann es Erwachsenen und vermeintlich Erwachsenen nur zur Lektüre und zur Selbstreflexion empfehlen.«
Josef Kraus (Epoch Times, 04.11.2020)

»Eine mit eleganter Süffisanz geschriebene Streitschrift, der man nicht in allen Punkten zustimmen mag, die jedoch die Auseinandersetzung lohnt.«
Dorothee Krings (Rheinische Post, 02.11.2020)
Inhaltsverzeichnis
1 - Babys in mittleren Jahren
2 - Permanent pubertär
3 - Trau der Sau, folge dem Vogel, hilf, Amöbe, hilf!
4 - Tapfer, wild und kompetent
5 - Greta, Luisa, Felix & Co.
6 - Im Märchen guter Absichten
7 - Du, du, Duz mich doch
8 - Die Stadt als Kinderüberraschung
9 - Die große Tukan-Verschwörung
10 - Mit dem Erklärbär auf großer Fahrt
11 - Wie man erwachsen wird