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Die Glücksökologie
Die Glücksökologie




Eric Lambin

Hoffmann und Campe
EAN: 9783455503210 (ISBN: 3-455-50321-7)
304 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2014

EUR 21,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Seid egoistisch schützt die Natur!

Der größte Sehnsuchtsort in der modernen Welt ist die unberührte Natur. Unser Glück hängt unmittelbar von ihr ab. Während unser Wohlstand allgemein steigt, ist die Umwelt aber zunehmend in Gefahr. Eric Lambin argumentiert deshalb für ein ganz egoistisches Engagement: Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir die Umwelt erhalten.

»Dieses Buch ist der indirekte und wissenschaftliche Beistand für alle romantischen Dichter, die unseren wundervollen Planeten besingen und uns ebenso unsachlich wie leidenschaflich davon überzeugen wollen, die Erde zu lieben. Höchst empfehlenswert.«
Rezension
In Zeiten des Klimawandels, der Umweltkatastrophen und der Nachhaltigkeit ist es beliebt, die Menschen immer wieder auf ihren Umgang mit der Natur aufmerksam zu machen. Dabei ist der erhobene Zeigefinger ein gängiges Medium, um ein schlechtes Gewissen einzureden. Doch richtig ernst werden diese Naturapostel selten genommen und bisweilen mit einem abschätzigen Lächeln bestraft. Auch fundierte wissenschaftliche Argumente oder medial inszenierte Untergangsszenarien können selten beeindrucken. Da bietet Eric Lambin mit seinem Fachbuch "Glücksökologie" einen interessanten Ansatz. Dabei verknüpft er geschickt das Bestreben nach einer gesunden Natur mit unserem persönlichen Glück und Wohlergehen. Der Autor beherrscht die Kunst des behutsamen Wachrüttelns, indem er tiefer liegende Ängste und Sehnsüchte der Menschen anspricht. Über eine Vielzahl an interessanten Themenbereichen (Psychologie der Umwelt, Nutzung von Tieren, Infektionskrankheiten, gefährliche Gliederfüßer, Mikroorganismen, Umweltflüchtlinge oder Ökotourismus) vermittelt er anschaulich, dass wir die Natur letztlich brauchen, um glücklich zu sein.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Warum wir die Natur brauchen, um glücklich zu sein
Die Diskrepanz zwischen dem immer populärer werdenden Bedürfnis nach der Flucht aufs Land
und der kontinuierlich bedrohten Umwelt - ein Ergebnis menschlichen Handelns - versucht Eric Lambin konstruktiv zu vereinen: Er untersucht, ob sich auch egoistisch gedachte Gründe für die Rettung der Umwelt finden lassen und so ein Verantwortungsbewusstsein entstehen kann, das nicht nur altruistisch auf kommende Generationen verweist. Er gibt einen sorgfältig an Beispielen dokumentierten Überblick der Interaktion zwischen menschlichem Glück und Natur und zeigt, wie sich Veränderungen der Umwelt direkt auf unser Wohlbefinden auswirken. Ein Buch, das uns wachrüttelt: Wir müssen unser Glück in der Natur verteidigen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung n
Die entscheidende Frage 13
Das Trittbrettfahrer-Problem 15
Positivismus statt Alarmismus 22
Wohlstand und natürliche Umwelt 23
Trennung 27
1. Barfuß durch den Sand 31
Trügerischer Materialismus 31
Was die Statistik sagt 35
Ein positives Quartett 40
Biophilie 42
Neun Sichtweisen auf die Natur 46
Psychologie der Umwelt 50
Stützende Theorien 54
Praktische Anwendungen 57
Ach, übrigens 58
2. Die Nutzung von Tieren 59
Heilen mit Tieren 60
Kühe, Hühner, Schweine 64
Weniger Fleisch 65
Gesund essen 72
Massen-Hekatombe 76
Die Rechte der Tiere 79
Fortschritte für das Wohl der Tiere 83
Unser Vergnügen ist nicht das der Tiere 87
Wer ist glücklicher: Zebra oder Pferd? 88
Eine weniger unilaterale Beziehung zu Tieren 94
3. Eine infektiöse Umwelt 97
Neue Infektionskrankheiten 98
Die neolithische Revolution 105
Infektionskrankheiten 109
Zoonosen 110
Geschenke aus Asien 113
Gefährdung 116
4. Gefahrliche Gliederfüßer 121
Vektorübertragene Krankheiten 122
Malaria und Klimawandel 128
Angriff der Zecken 133
Der asiatische Tiger in Europa 140
Manchmal ist es doch das Klima 142
Störung eines komplexen Systems 146
5. Bill Gates oder die Mikroorganismen 149
Pandemien 150
Vom Affen zum Menschen 157
Die Annehmlichkeiten interkontinentaler
Reisen 160
SARS 165
Globalisierung der Mikroorganismen 167
6. Paradoxe Städte 171
Die urbanisierte Welt 172
Die Kloake der ersten Städte 175
Substitution oder Addition 179
Stickige Luft 182
Hitzeopfer in der Stadt 185
Gesunde Orte 190
Ein neues Bündnis 193
7. Umweltkonflikte 195
Die Rückkehr des Thomas Malthus 196
Ökologische Sicherheit 198
Hält diese Theorie der Realität stand? 202
Welche Rolle spielen Institutionen? 205
Zu viel oder zu wenig Ressourcen 209
Der erste Klimakrieg? 212
Der Schatten der Militärs 219
Mehr Politik als Umwelt 222
8. Umweltflüchdinge 223
Naturkatastrophen 224.
Millionen Vertriebene 227
Flüchtlingswellen 230
Demografische Studien 232
Asylpolitik 236
Ein neuer Vorteil für die Reichen 239
9- Wenn arme Länder zum Vorbild werden 243
Liberalisierung und Regulierung in Vietnam 244
Ökotourismus in Costa Rica 252
Der mittlere Weg in Bhutan 263
Mehrere Modelle 270
Schlussbetrachtung 273
Des einen Glück, des anderen Unglück 275
Fünf Entscheidungen fiir die Zukunft 277
Fünf Doppelsieg-Situationen 281
Glück und Umwelt 285
Bibliographie 289