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Die Frankfurter Schule
Die Frankfurter Schule




Rolf Wiggershaus

Rowohlt
EAN: 9783499507137 (ISBN: 3-499-50713-7)
160 Seiten, paperback, 12 x 19cm, Oktober, 2010

EUR 8,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Frankfurter Schule

steht für ein Spektrum von Intellektuellen, die langfristig oder zeitweilig dem 1924 in Frankfurt am Main gegründeten Institut für Sozialforschung und dessen Projekt einer kritischen Theorie der Gesellschaft verbunden waren. Rolf Wiggershaus zeichnet die Geschichte der Frankfurter Schule von ihren Anfängen bis zum heutigen Tage nach. Aus einer überwältigenden Fülle von Texten und Informationen ersteht ein lebendiges Bild, das Aufschluss über das so spannungsreiche wie ergiebige Zusammenwirken einflussreich gewordener Intellektueller gibt. Dazu gehören Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Jürgen Habermas, Herbert Marcuse und Erich Fromm, Oskar Negt und Axel Honneth.

Rolf Wiggershaus, geboren 1944 in Wuppertal. Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik in Tübingen und Frankfurt am Main. Promotion 1974. Seit den 1970er Jahren als Philosoph, Publizist und Dozent tätig. Lebt bei Frankfurt/Main.
Rezension
Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Jürgen Habermas, Herbert Marcuse und Erich Fromm, Oskar Negt und Axel Honneth - und viele andere: Sie alle machen die sog. Frankfurter Schule aus, ein Kreis von Intellektuellen, die dem 1924 in Frankfurt am Main gegründeten Institut für Sozialforschung und dessen Projekt einer kritischen Theorie der Gesellschaft zugehörig sind und inspiriert von gesellschaftlichen und kulturellen Aufbruchserwartungen der Zwischenkriegszeit einen bedeutenden Einfluss auf die kulturell-geistige Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland genommen haben. Aktuelle Gesellschaftsforschung als theoretische und empirische gegenwartsbezogene Forschung über Mentalität und politisches Bewusstsein von Arbeitern und Angestellten z.B. stand von Beginn an im Interesse des Instituts.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Ein Neubeginn am Frankfurter Institut für Sozialforschung 9
Eine unwahrscheinliche Konstellation 16
Eine Arche Noah für materialistische Intellektuelle 29
Weder verwurzelt noch freischwebend 50
Ein Institut für freie Forschung – aber frei wozu? 65
Versuch, die Dialektik von Kultur und Barbarei zu begreifen 80
Vom « wilden» zum « integrierten » Institut 95
Das Angesammelte weitergeben 110
Kritik, Protest und Wahn 123
Zerfall, Verbreitung und Fortsetzungsversuche 132

Anmerkungen 141
Zeittafel 146
Zeugnisse 148
Bibliographie 151
Namenregister 158
Über den Autor 160