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Dialoge zwischen den Kulturen Interkulturelle Literatur und ihre Didaktik
Dialoge zwischen den Kulturen
Interkulturelle Literatur und ihre Didaktik




Irmgard Honnef-Becker

Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834001979 (ISBN: 3-8340-0197-X)
238 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2007

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Interkulturelle Literatur ist besonders geeignet, Dialoge zwischen den Kulturen zu initiieren und interkulturelle Kompetenz zu fördern, und wird somit zum zentralen Medium einer interkulturell ausgerichteten Didaktik. Der Band bietet einen Überblick über Theorie und Praxis eines interkulturell ausgerichteten Literaturunterrichts. Komplementäre fachwissenschaftliche Ansätze werden einander gegenübergestellt und mit fachdidaktischen Fragestellungen verknüpft. Diskutiert werden u.a.: Entwicklungen und Tendenzen interkultureller Literatur, Aspekte einer interkulturellen Lesedidaktik, die Notwendigkeit semantischer Reflexionen bei der interkulturellen Textarbeit, der Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen im Unterricht, interkulturelle Literatur in Deutsch-Lehrwerken. Bei den Vorschlägen zum Einsatz interkultureller Literatur im Unterricht wird der Kinder- und Jugendliteratur besondere Beachtung geschenkt.



Die Herausgeberin

Dr. Irmgard Honnef-Becker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Germanistik/ Deutsch als Fremdsprache an der Universität Trier. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist Interkulturelle Literatur und deren Vermittlung.
Rezension
Viele Lehrerinnen und Lehrer klagen darüber, wie schwierig es ist, Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu bietet der vorliegende Band aus der Reihe "Diskussionsforum Deutsch" einen vielversprechenden Ansatz: Die interkulturelle Literatur. Sie eröffnet sozusagen die Welt fremder Kulturen und bietet Innenansichten und Erfahrungshorizonte von Menschen. Es gilt zu lernen, den Blick über die Grenzen der engen eigenen Welt zu richten und neues zu sehen und zu erfahren. Das kann eine Bereicherung sein. Und so gewähren die Autorinnen und Autoren einen interessanten Einblick in interkulturelle Literatur, in interkulturelle Lesedidaktik und Textarbeit. So besteht neben dem literarischen Lernen aber auch die Möglichkeit, auf Vorurteile im Miteinader zu blicken und sie zu reflektieren. Erkenntnis: Interkulturelle Literatur (hier spielt die Kinder- und Jugendliteratur eine wichtige Rolle) fördert die Möglichkeit, Neugier auf das Fremde zu entwickeln und aufeinander zuzugehen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 1
Karl Esselborn
Interkulturelle Literatur - Entwicklungen und Tendenzen 9
Lothar Bredella
Grundzüge einer interkulturellen Literaturdidaktik 29
Swantje Ehlers
Interkulturelle Lesedidaktik 47
Aglaia Blioumi
Literatur und Interkulturalität. Ansätze zur Verschwisterung von
Texthermeneutik, Didaktik und interkulturellen Kompetenzen 63
Heidi Rösch
Empathisch lesen lernen am Beispiel von Klaus Kordons Indienromanen
und dem Spielfilm „Salaam Bombay" von Mira Nair 76
Peter Kühn
Hotwords in Criüca7-Ir2Ci'de/if-Situationen.
Die Notwendigkeit semantischer Reflexionen bei der interkulturellen
Textarbeit 99
Emer O'Sullivan
Repräsentationen eigener und fremder Kulturen in der
(Kinder)Literatur 127
Kaspar H. Spinner
Verkannte Interkulturalität - das Beispiel „Tausendundeine Nacht" 145
Nicole Allgaier/Gabi Hennen/Johannes Glembek
„Anders sind wir - anders die anderen": Interkulturelle Literatur
in Deutsch-Lehrwerken 156
Romain Sahr
Identität undTranskulturalität.
Lesebücher irn mehrsprachigen und multikulturellen Umfeld
in Luxemburg 179
Irmgard Honnef-Becker
Empathie und Reflexion: Überlegungen zu einer interkulturellen
Literaturdidaktik 201
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 237