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Der zweite Brief an die Korinther
Kapitel 8,1 - 13,13
Erich Gräßer
Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579005140 (ISBN: 3-579-00514-6)
277 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, Februar, 2005
EUR 29,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Dr. Erich Gräßer studierte Theologie und war von 1979 bis zur seiner Emeritierung 1993 Professor für Neues Testament an der Universität Bonn. Darüber hinaus ist er Präsident der Wissenschaftlichen Albert-Schweitzer-Gesellschaft.
Rezension
Mit diesem 2. Teilband liegt die Kommentierung des 2. Kor. in der ÖTK-Reihe abgeschlossen vor. Der 2. Kor. gilt als der „persönlichste“ Paulusbrief. Die Religionspädagogik wendet sich dem Thema Paulus zumeist biographisch zu. Von daher sollte ein Bezug zwischen beidem bestehen. Zugleich aber ist der 2. Kor. literarisch einer der umstrittensten Briefe des Heidenapostels; seine literarische Integrität wird bezweifelt. Die hier anzuzeigende Kommentierung nimmt diese Problematik auf und bearbeitet sie u.a. in der Einleitung. Aber auch die eigentliche Kommentierung bezieht sich auf „Versöhnungsbrief“ und „Apologie“. Gräßer kommentiert sachlich, klar und schlicht (aber nicht naiv) in der Tradition der alten Marburger Schule ganz im Sinne Bultmanns: einfache Sprache, philologische Tiefe und religionsgeschichtliche Kenntnis, im steten Diskurs mit den anderen Auslegern, - und grenztr sich damit zugleich konservativ von allzu linguistischen und rhetorischen Analysen ab. - Insgesamt gilt: Hinsichtlich des Informationswerts muß diese Taschenbuch-Kommentarreihe keineswegs hinter (äußerlich) größeren Kommentarwerken zurückstehen und für die Religionspädagogik ist sie überaus empfehlenswert.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Neutestamentliche Exegese auf der Höhe der aktuellen Forschung
Der vorliegende Band schließt Erich Gräßers Kommentar zum 2. Korintherbrief ab. In bewährter Weise gelingt es dem Bonner Neutestamentler, schwierige Sachverhalte der exegetischen Forschung - entgegen einem derzeitigen textlinguistischen Trend - in einfacher und verständlicher Sprache zu erklären. Sein Grundanliegen ist es, durch sachgemäße theologische Exegese das heutige Verstehen des Paulusbriefes zu fördern.
Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament
Herausgeber: GTB 500-511, 517-519 von Erich Grässer und Karl Kertelge, GTB 512-516, 520 ff von Helmut Merklein und Michael Wolter
Das Taschenbuch als literarisches Hilfsmittel hat im heutigen Wissenschaftsbetrieb längst seinen festen Platz. Mit der vorliegenden Kommentarreihe zum Neuen Testament soll auch für diesen Zweig exegetischer Arbeit das Taschenbuch zur Veröffentlichung und Verbreitung genutzt werden.
Wir hoffen, daß wir damit einer wachsenden Nachfrage von Studenten, Lehrern, Pfarrern und interessierten Laien entgegenkommen, die sich über den heutigen Stand wissenschaftlicher Exegese des Neuen Testaments in zuverlässiger Weise und in faßlicher und leicht zugänglicher Form informieren wollen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
Literatur und Abkürzungen (Ergänzungen) 11
1. Hilfsmittel und Texte 11
2. Kommentare 11
3. Monografien und Aufsätze 12
Kommentar
III. Die Geldsammlung für die Jerusalemer Gemeinde 8,1-9,15 .... 17
1. Zusammenhang 18
2. Der Kollektenbrief an die Korinther 8,1-24 21
2.1 Das Beispiel der Mazedonier 8,1-6 22
2.2 Die christologische Begründung der Kollekte 8,7-9 . 27
2.3 Maß und Zweck der Kollekte 8,10-15 31
2.4 Die Durchführung der Kollekte 8,16-22 36
2.5 Die abschließende Empfehlung der Delegation 8,23-24 41
3. Der Kollektenbrief an die Gemeinden Achaias 9,1-15 ... 44
3.1 Zusammenhang und Gliederung 44
3.2 Organisatorische Planung 9,1-5 47
3.3 Die theologische Begründung 9,6-10 52
3.4 Das theologische Ziel 9,11-14 61
4. Das Dankgebet 9,15 66
IV. Der Tränenbrief 10,1-13,13 71
1. Zusammenhang 72
2. Aufbau 75
3. Rhetorik 76
4. Der Konflikt und die Konfliktstrategie 10,1-18 77
4.1 Einleitung. Kampfansage und Ziel des Kampfes 10,1-6 77
4.2 Die umstrittene Vollmacht des Apostels 10,7-11 .... 90
4.3 Der wahre Maßstab des Rühmens 10,12-18 100
5. Der Selbstruhm des Paulus als »Narrenrede« 11,1-12,18 109
5.1 Prolog 11,1-15 111
5.1.1 Begründung des Narrenspiels 11,1-6 112
5.1.2 Der Unterhaltsverzicht des Paulus 11,7-12 .... 133
5.1.3 Der grimmige Ausfall gegen die Falschapostel 11,13-15 144
5.2 Der »Narrenrede« erster Teil 11,16-33 149
5.2.1 Die Einleitung zum Selbstruhm 11,16-18 150
5.2.2 Ironischer Exkurs: Vergleich mit den Gegnern 11,19-21a 154
5.2.3 Der Übergang zur Ruhmesrede 11,21b 157
5.2.4 Der Vergleich mit den Fremdaposteln 11,22-23a . . 158
5.2.5 Der Beweis für die Überlegenheit des Paulus 11,23b-33 .... 162
5.3 Der »Narrenrede« zweiter Teil: Der Ruhm der Schwachheit 12,1-10 177
5.4 Epilog zur Narrenrede 12,11-l 8 215
6. Der Abschluss des Tränenbriefes 12,19-13,13 233
6.1 Die besorgte Vorschau auf den Besuch in Korinth 12,19-21 234
6.2 Die angedrohten Konsequenzen 13,1-4 244
6.3 Der Weg aus der Krise 13,5-10 256
6.4 Briefschluss und Segenswunsch 13,11-13 268
V. Exkurse
1. Die Gegner des Paulus im 2 Kor 125
2. Die Krankheit des Paulus 198
3. Die Apostelzeichen 220
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