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Der Brief an die Hebräer Kapitel 1,1 - 5,10 Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament, Band 20/1

Gütersloher Taschenbuch (GTB), Band 520
Der Brief an die Hebräer
Kapitel 1,1 - 5,10


Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament, Band 20/1



Gütersloher Taschenbuch (GTB), Band 520

Martin Karrer

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579005201 (ISBN: 3-579-00520-0)
278 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2002

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Martin Karrer, geboren 1954.

Studium der evangelischen Religionsiehre

und Germanistik sowie Grundstudien der

Geschichte und Soziologie in Erlangen,

Tübingen, Zürich und München.

1983 Promotion

1984-1990 Akademischer Rat auf Zeit in Erlangen

1988 Habilitation

Seit 1990 Professor für Neues Testament an

der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, seit

2001 Prorektor.

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates

des Evangelischen Bundes.
Rezension
Der Hebräerbrief führt ein Schattendasein im Neuen Testament und religionspädagogisch erscheint er annähernd unbekannt ... Das Neue Testament bietet aber weitaus mehr als die religionspädagogische Engführung auf wenige Themen aus den synotischen Evangelien vermuten läßt. Und selbst wenn man es unterrichtlich nicht unmittelbar umsetzen kann: wer neutestamentliche Themen behandelt, der / die sollte auch andere neutestamentliche Konzeptionen kennen. Der Hebräerbrief versucht - seinem Namen entsprechend - Jesus als den Christus im Gewand des Hohepriesters erscheinen zu lassen. Das mutet uns Nicht-Hebräer einigermaßen fremd an. - Die ÖTK-Reihe wendet sich nun auch den entlegeneren Texten des NT zu. Das ist erfreulich. Und vielleicht kommen uns vermittelt über den Taschenbuch-Kommentar diese Texte wieder näher. An der gelungenen Kommentierung wird es nicht scheitern ...
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Übersichtlich-stringenter Aufbau
Thematisch konzentrierte Auslegung

Für Predigvorbereitung und Bibelarbeit

Eine der faszinierendsten Schriften des Neuen Testamentes ist der Brief an die Hebräer. Nach einer ausführlichen Einleitung, die die theologische Gesamtsicht des Briefes erschließt, stellt Martin Karrer die Wort- und Schrifttheologie des Textes in den Vordergrund seiner Auslegung. Thematische Konzentration und ein übersichtlich-stringenter Aufbau kennzeichnen diesen Kommentar.

Martin Karrer
geboren 1954, Dr. theol., ist Professor für Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

Literatur, Abkürzungen und Transkriptionen 13

1. Quellen 13
2. Ausgewählte Kommentare 14
3. Ausgewählte Monographien und Aufsätze 15
4. Abkürzungen 22
5. Transkriptionen und Querverweise 23

Einleitung

1. Zum Interpretationsansatz 29
1.1 Der literarische Anspruch des Hebr 29
1.2 Die Zurückhaltung in Selbstangaben 30
1.3 Folgerungen für die Interpretation 31
2. Rezeption und Textüberlieferung 32
2.1 Unklare Anfänge 33
2.2 Die Rezeption als Paulusbrief und ihre Kritik ... 35
2.3 Zur Kanonisierung und kirchlichen Geltung .... 38
2.4 Der Textbestand 40
3. Anonymität und Mitteilung 42
3.1 Anonymität zugunsten des Redens Gottes 42
3.2 Mitteilung zwischen Getrennten 44
4. Die Leseführung 47
4.1 Die Konstituierung der Lesehaltung 47
4.2 Liminale Theologie 48
4.3 Die Differenz zu den Völkern und der Titel »an Hebräer« 53
5. Wort, Schrift und Bekenntnis 56
5.1 Worttheologie 56
5.2 Wort und Christologie 57
5.3 Die Schriften 60
5.4 Das Bekenntnis 66
6. Rhetorik, Aufbau und Form 69
6.1 Die Feinstruktur 69
6.2 Die Gesamtanlage 69
6.3 Gliederungsmodelle und Freiräume der Rezeption 72
6.4 Die Selbstbestimmung als Wort der Zurede 74
7. Der religionsgeschichtliche Ort 78
7.1 Jüdischer Hellenismus 78
7.2 Apokalyptik, eschatologische und mystische Strömungen 80
7.3 Vorbereitungen der Gnosis 83
7.4 Frühchristliche Traditionen zwischen Kultdistanz und Kultnähe 85
7.5 Bilanz 89
8. Autor, Ort, Zeit und Adressaten 91
8.1 Zum Autor 92
8.2 Zum Ort 93
8.3 Zur Zeit 96
8.4 Zur Adresse 98

Kommentar

An Hebräer 105
A 1,1-4,13 Lebendig ist das Wort Gottes und Maßstab für die Menschen 106
1,1-4 Prooemium 108
1. Einführung 109
1.1 Ort im Hebr und Rhetorik 109
1.2 Ein Traditionsstück in 2b-4? 110
2. Auslegung 111
2.1 Zur Geschichte des Redens Gottes: l-2a 111
2.2 Der Sohn: 2-4 114
2.2.1 Der Sohn aus Israel in Hoheit (2a, vgl. 4) . . 114
2.2.2 Der Erbe auf dem Thron (2b.3d-4b) 116
2.2.3 Der Mittler von Schöpfung und Schöpfer von Reinigung (2c.3c) 117
2.2.4 Der Glanz Gottes und Träger von allem mit machtvollem Wort (3a.b) 120
3. Ertrag und Ausblick 122
1,5-14 Gottes Reden und die Auszeichnung des Sohnes . 126
1. Einführung 128
1.1 Ort im Hebr und Rhetorik 128
1.2 Die Schriftkatene 130
2. Auslegung 133
2.1 Der große Bogen: Gottes Reden und die Präsentation des Sohnes 133
2.2 Die Bewegung der Engel: 5a.6b.7.13a. 14 134
2.3 Die überlegene Würde des Sohnes: 5bc.6a.8-12.13b . 138
2.3.1 Der Sohn auf dem Thron: 5bc.13b 138
2.3.2 Der Erstgeborene, der in gerechter Herrschaft Gott ist: 6a.8-9 140
2.3.3 Der Herr, der alles gegründet hat und bleibt: 10-12 143
2.4 Die Teilhaber des Sohnes und künftigen Erben: 5.6.9c.l4 145
3. Ertrag und Ausblick 147
2,1 -4 Die geforderte Konsequenz: Achtsamkeit des Hörens 150
1. Einführung 151
2. Auslegung 152
2.1 Die These - Orientierung am Gehörten: 1 152
2.2 Die begründende Entfaltung: 2-4 153
3. Ertrag und Ausblick 157
2,5-18 Was zu hören ist: Herrlichkeit und Rettung des Menschen 158
1. Einführung 161
1.1 Ort im Hebr und Rhetorik 161
1.2 Gliederung 163
1.3 Die Konsequenz für das Thema des Hebr 164
2. Auslegung 165
2.1 Der Ausgangspunkt: 5 und vgl. 7.9.16 165
2.1.1 Der Weltkreis, der sein soll: 5 165
2.1.2 Die Engel und ihr Mangel: 5a.7.9.16 166
2.2 Die Herrlichkeit des Menschen nach der Schrift: 6-8b 168
2.3 Die Rettung der Herrlichkeit durch das Christusgeschehen: 8c-15 171
2.3.1 Das Schriftwort und der Anführer der Rettung:
9-10 171
2.3.2 Jesu Geschwisterschaft und die Ekklesiologie des Hebr: 11-13 175
2.3.3 Jesu Fleischwerdung und der Teufel: 14 f. . . 178
2.4 Schlussthese - der zuverlässige Hohepriester: 16-18 . 180
2.4.1 Die Bündelung vertrauter Aspekte 180
2.4.2 Die Fortführung: Der barmherzige, zuverlässige Hohepriester 181
3. Ertrag und Ausblick 186
3,1-6 Bekräftigung: Die Zuverlässigkeit Jesu, des Gesandten und Gesalbten, und sein Haus 188
1. Einführung 189
2. Auslegung 190
2.1 Die Anrede auf das Bekenntnis und Jesus, der Gesandte: l 190
2.2 Die Darlegung der Zuverlässigkeit Christi: 2-6a 192
2.2.1 Der Hintergrund: Der Gesalbte in LXX und 1 Kön (1 Sam)2,35 192
2.2.2 Die Argumentation mit Mose: Num 12,7 und das Haus Gottes 195
2.3 Die Applikation: 6b 198
3. Ertrag und Ausblick 199
3,7-4,11 Vertiefung und Mahnung: Die Geschichte der Väter und die verheißene Ruhe 201
1. Einführung 205
1.1 Ort im Hebr und Rhetorik 205
1.2 Die Gestaltung als Schriftdarlegung und der Aufbau. 206
2. Auslegung 208
2.1 Die Basis: LXX PS 94,7-11 in 3,7-11 208
2.2 Die warnende Applikation: 3,12-15.16-19 211
2.3 Von der Warnung zur Verheißung der Ruhe: 4,1-5.6-10 214
2.4 Die abschließende Mahnung: 4,11 221
3. Ertrag und Ausblick 222
4,12-13 Abschluss: Lebendig ist das Wort Gottes .... 224
1. Einführung 224
2. Auslegung 226
3. Ertrag und Ausblick 229
4. Rückblick: Hebr 1,1-4,13 230
B 4,14-10,31 Jesus, der erhabene Hohepriester, eröffnet den freien Zugang zu Gott 233
4,14-16 Eingangsthese: Jesus ist Hohepriester für uns
zur Redefreiheit vor Gott 237
1. Einführung 237
2. Auslegung 238
2.1 Die Schwachheit der Gemeinde 239
2.2 Der Hohepriester und Sohn, der die Himmel durchschritt 240
2.3 Der Hohepriester und die schwachen Menschen . . 244
2.4 Bündelung: Treten wir vor den Thron der Gnade . . 245
5. Ertrag und Ausblick 247
5.1-10 Einführung: Von Grundzügen allen Hohepriestertums zum Priestertum Christi nach der Ordnung Melchisedeks 249
1. Einführung 252
1.1 Ort im Hebr, Aufbau und Rhetorik 252
1.2 »Alle Hohepriester« und die impliziten Adressaten (l-4) 253
1.3 Der Hohepriester Christus und die Frage aufgenommenen Gutes (5-10) 255
2. Auslegung 257
2.1 Strukturen allen Hohepriestertums, besonders desjenigen Aarons: 1-4 257
2.2 Das Hohepriestertum Christi: 5-10 262
2.2.1 Der Zuspruch der Würde an Christus: 5-6.10 . 262
2.2.2 Die Würde nach der Ordnung Melchisedeks: 6.10 263
2.2.3 Christi Würde und sein irdisches Wirken: 7-9 271
3. Ertrag und Ausblick 276
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