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Denkspiele mit Elfe und Mathis Förderung des logischen Denkvermögens für das Vor- und Grundschulalter
Denkspiele mit Elfe und Mathis
Förderung des logischen Denkvermögens für das Vor- und Grundschulalter




Josef Karl Klauer, Wolfgang Lenhard, Alexandra Lenhard

Psychometrica
EAN: 9783982163017 (ISBN: 3-9821630-1-3)
44 Seiten, CD-ROM mit Handbuch, 22 x 29cm, Februar, 2020

EUR 89,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Computerprogramm zur Förderung des logischen Denkens für Kinder des letzten Vorschuljahres und der ersten beiden Grundschuljahre (Lehr-Programm gemäß § 14 JuSchG). Die Software wird auf USB-Stick im Scheckkartenformat geliefert und ist ausschließlich für Windows-Betriebssysteme geeignet.

Das zugehörige Manual enthält eine Bedienungsanweisung für die Software sowie zusätzliche Informationen zum theoretischen Hintergrund des Denktrainings, zur Effektivität und zur Interaktion und Kommunikation bei der Förderung von Kindern.
Rezension
Die Denkspiele mit Elfe und Mathis beinhalten eine Sammlung von 120 Denkaufgaben basierend auf der Definition des schlussfolgernden Denkens nach Karl Josef Klauer. Geeignet sind sie für Kinder im Vor- und Grundschulbereich. Die Teilnehmer*innen werden dabei spielerisch mit den Prinzipien analytischer Vergleichsprozesse vertraut gemacht. Verschiedene Untersuchungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass das Denktraining nicht nur kurz- und langfristige positive Auswirkungen auf die Leistung in Intelligenztests hat, sondern dass auch die Schulleistungen durch regelmäßiges Training bedeutsam verbessert werden können. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass die Effekte auf die Schulleistungen im Vergleich mit den Effekten auf die Intelligenztests sogar höher ausfielen.

Die Computerspielvariante liegt nun in der 2ten, technisch überarbeiteten Version vor. Die Aufgaben sind in eine Rahmenhandlung eingebettet, die in einem Elfenland spielt. Das Ziel der Spieler*innen besteht darin, den blauen Diamanten der Weisheit zu erlangen, der in den Bergen versteckt ist. Auf dem Weg dorthin müssen die 120 Aufgaben zum schlussfolgernden Denken gelöst werden. Die Strategien, die die Kinder sich dabei aneignen, können später zum Lösen beliebiger Aufgaben des schlussfolgernden Denkens eingesetzt werden.

Das Training umfasst ca. 10 bis 20 Sitzungen à 20 bis 40 Minuten. Die Anzahl der Aufgaben pro Sitzung sowie die Zusammensetzung des Trainings sind individuell konfigurierbar.
Die Förderung kann als Einzel- oder Gruppensitzung durchgeführt werden und ist für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren geeignet. Vor allem im ersten oder zweiten Grundschuljahr ist das Training gut einsetzbar. Für ältere Kinder sind die Aufgaben teilweise von der Aufgabenschwierigkeit her zu einfach konzipiert.

Durch die beiden Elfenfiguren als Begleiter und das integrierte Belohnungssystem bleibt die Motivation auch nach mehreren Sitzungen erhalten. Natürlich sind die Grafik und die Aufmachung nicht mit aktuellen Computerspielen vergleichbar. Dies ist aber auch nicht der Anspruch des Programms. Vielmehr soll die Kernaufgabe, also die Steigerung des schlussfolgernden Denkens und des Problemlösens erreicht werden. Hierfür ist das Training auch heute noch bestens geeignet. Gerade als innere Differenzierungsmöglichkeit in der 1sten bzw. 2ten Klasse oder im Bereich der Vorschulförderung (z.B. Vorkurs) eine inspirierende Bereicherung für den täglichen Unterricht.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Zu den Autoren
Dr. Alexandra Lenhard:
Studium der Physik, Mathematik und Psychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 2007 Promotion im Fach Psychologie. Seit 2008 als selbstständige Unternehmerin im Bereich der Pädagogischen Psychologie und Psychodiagnostik tätig. Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung von Diagnose- und Interventionsverfahren in den Bereichen Schulleistungen, sprachliche Leistun­gen und Intelligenz, Testnormierung.

Prof. Dr. Wolfgang Lenhard:
Studium der Sonderpädagogik und Psychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 2004 Promotion. 2012 Habilitation. Seit 2008 im Fachbereich Pädagogische Psychologie an der Universität Würzburg tätig. Arbeitsschwerpunkte: sprachliche, schriftsprachliche und kognitive Entwicklung, Lesekompetenz, Modellierung menschlicher Sprachleistungen, Vorhersage von Schulerfolg.

Prof. Dr. Karl Josef Klauer:
Studium der Psychologie in Mainz. Von 1963 bis 1968 Pro­fessur für Lernbehindertenpädagogik in Köln. Von 1968 bis 1976 Professur für Pädagogik an der TU Braunschweig. Von 1976 bis 1994 Professur für Erziehungswissenschaft an der RWTH Aachen. Seit 1994 ist er emeritiert. Er hat die Entwicklung der Sonderpädagogik und der pädagogischen Psychologie in Deutschland maßgeblich beeinflusst.