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Das Leben der Kinder bei den Indianern
Das Leben der Kinder bei den Indianern




Michel Piquemal

Knesebeck Verlag
EAN: 9783896603845 (ISBN: 3-89660-384-1)
46 Seiten, hardcover, 22 x 28cm, August, 2006, Mit 50 farbigen Abbildungen

EUR 11,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In den Weiten Nordamerikas lebten einst zahlreiche Indianerstämme, die Elche und Bisons jagten, Beeren sammelten und in den Seen Fische fingen. Auch die kInder beteiligten sich an der Nahrungssuche für die Familie: Wie der Wind stürmten sie auf ihren Ponys über die Prärie auf der Jagd nach Wildkaninchen.

In diesem mit historischen Zeugnissen reich illustrierten Buch berichtet Michel Piquemal vom Alltag der jungen Indianer: von ihrer Ausbildung, ihren Spielen, ihren Festen und vielem anderem mehr. Noch spannender aber ist es zu erfahren, auf welche Weise der junge Sitting Bull eine große Mutprobe heldenhaft besteht, wie Klare Quelle kunstvoll stickt und was geschieht, als Plenty Coups endlich einen Schmetterling gefangen hat...
Rezension
Auch dieser Band aus der gelungenen Reihe „Welteschichte für junge Leser“ lässt Geschichte für Kinder ab ca. zehn Jahren lebendig werden. Anhand des Lebens von Indianerkindern verschiedener Stämme werden die Leser beispielsweise mit den Bräuchen, dem Glauben Lebensumständen und Schwierigkeiten der Indianer Nordamerikas bekannt gemacht. Die Texte erzählen ausführlich und dennoch Lebendig und anschaulich. Neben Kapiteln zu allgemeinen Themen, gibt es auch Kapitel, die ein Indianerkind in einer bestimmten Lebenssituation vorstellt.
Neben dem Text gibt es auf jede Seite zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos und Zeichnungen. Alle Abbildungen werden gesondert mit einem Satz erklärt und veranschaulichen im Text Erklärtes.
Ein spannendes Sachbuch für geschichtlich interessierte Kinder und Jugendliche, das ich sehr empfehlen kann.

Fehr, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
In den Weiten Nordamerikas lebten einst zahlreiche Indianerstämme. Je nachdem, ob ihre Siedlungen am Meer, in der Wüste oder in den Bergen lagen, waren sie umherziehende einfache Jäger, Fischer und Sammler oder sesshafte Feldbauern. Am bekanntesten sind die Indianer der Prärien des Mittleren Westens. Geschickt jagten sie zu Pferde riesige Bisons und kämpften tapfer gegen die übermächtigen weißen Siedler, die gekommen waren, um das Land der Indianer zu erobern.
In diesem Buch erzählt der Autor Michel Piquemal vom Alltag der Indianerkinder. Die Jungen werden von Kindesbeinen an von ihren Vätern und Großvätern in die Kunst des Jagens und Kämpfens eingewiesen. Die Töchter hingegen lernen von ihren Müttern, gut zu kochen, Beeren und Feuerholz zu sammeln und das Tipi zu reinigen. Beim Spielen testen die Kinder ihre Stärke und ihren Mut, proben ihre Geschicklichkeit und schulen ihre Beobachtungsgabe. Piquemal berichtet auch von der indianischen Art zu jagen und Krieg zu führen, vom achttägigen Sonnentanz und vom Rauchen der heiligen Pfeife „Kalumet“, um mit Geistern in Kontakt zu treten.
Das mit historischen Zeugnissen reich illustrierte Buch „Das Leben der Kinder bei den Indianern“ entführt in die abenteuerliche Welt der Ureinwohner des nordamerikanischen Kontinents und erzählt detailreich ein großes Stück seiner Geschichte.

Michel Piquemal wurde in Beziers, Frankreich, geboren. Er ist Literaturwissenschaftler und arbeitet als Kinderbuch- und Drehbuchautor sowie als Liedtexter.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 8
Familie und Kindererziehung 10
Klare Quelle stickt gern 15
Geburt und Namensgebung 16
Gelber Mokassin, ein lebhaftes Baby 19
Spiele 19
Gelber Mokassin liebt die Spiele im Schnee 27
Die Jagd 28
Plenty Coups und der Schmetterling 33
Woran die Indianer glauben 34
Klare Quelle wird erwachsen 39
Der Krieg 40
Sitting Bull besteht eine Mutprobe 43