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Umschlagtext
Vechtaer Beiträge zur Theologie 3
Herausgegeben vom Institut für Katholische Theologie der Hochschule Vechta Das Kruzifixurteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 10.08.1995 hat eine unerwartet leidenschaftliche Diskussion ausgelöst. Für den Verbleib des Kreuzes an den staatlichen Schulen werden dabei recht disparate Begründungen angeführt. So wird nicht selten die Geschichte unserer abendländischen Kultur bemüht, die sich weitgehend der jüdisch-christlichen Tradition verdankt. Dagegen hat der Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, eingewandt: „Das Kreuz Jesu ist allemal aus anderem Holz als ein bloßes Kultursymbol ... Das Kreuz ist der Ort erfahrener Gewalt und Gewalttätigkeit, damals wie heute. Ecce homo: der geschundene Mensch - und der lebendige Gott ... auf seiner Seite." Damit hat er die Diskussion auf die Glaubensebene verlagert, wo sie auch ausgetragen werden sollte. Die Vertreter der verschiedenen theologischen Disziplinen an der Hochschule Vechta nehmen aus ihrer Sicht Stellung zum Kreuz, das schon im Neuen Testament die Mitte des christlichen Glaubens bildet. Rezension
Das Kreuz ist nicht nur das Symbol des christlichen Glaubens schlechthin, das Kreuz ist auch Stein des Anstoßes (Buchtitel) schon in den Ursprüngen des christlichen Glaubens. Christlicher Glaube hat sich in seinen Ursprüngen und dann immer wieder an entscheidenden Schnittstellen der Kirchengeschichte als Kreuzestheologie erwiesen. Was aber bedeutet das? Und wie kann diese zentrale christliche Glaubensüberzeugung auch heute noch (Schülern) verdeutlicht und plausibel gemacht werden? Darauf zielt dieser informative Band und bietet damit eine wesentliche Grundlage für die christliche Glaubensvermittlung.
Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
VORWORT 7
Ralph Sauer Die Crux junger Menschen mit dem Kruzifixus 9 Gerhard Hotze „Mitgekreuzigt mit Christus". Die existentielle Tragweite der paulinischen Kreuzestheologie 26 Franz Georg Untergaßmair Die Kreuzestheologie in den Evangelien. Theologia crucis - theologia gloriae 39 Franz-Bernhard Stammkötter „Das habe ich in diesen Büchern nicht gelesen!" Augustinus über das Kreuz und die Philosophie 56 Willigis Eckermann „Einer aus der Dreifaltigkeit wurde gekreuzigt". Von der gott-menschlichen zur trinitarischen Sicht des Kreuzes Christi 72 Friedrich Janssen Credo quia absurdum. Der Glaube an den Gekreuzigten im Kreuzverhör der Vernunft 87 Manfred Balkenohl Kreuz und Hoffnung. Anthropologisch und theologisch 103 Karl Josef Lesch Das Kreuz - ein Symbol der Lebensfeindlichkeit? 122 PERSONEN- UND ORTSREGISTER 143 Weitere Titel aus der Reihe Vechtaer Beiträge zur Theologie |