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Das Kapital im 21. Jahrhundert
Das Kapital im 21. Jahrhundert




Thomas Piketty

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406671319 (ISBN: 3-406-67131-4)
816 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2014

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
DER INTERNATIONALE BESTSELLER

«Dieses Buch wird die Ökonomie verändern und mit ihr die ganze Welt.» Paul Krugman, Nobelpreisträger,

The New York Review of Books



«Es ist DAS Wirtschaftsbuch, das die Welt im Sturm erobert hat.»

The Economist



«Pikettys Kapital im 21. Jahrhundert ist eine intellektuelle Glanzleistung.»

Washington Post



«Eine brillante Erzählung über Reichtum und Armut.»

Süddeutsche Zeitung



«Thomas Piketty ist der Ökonom der Stunde.»

Frankfurter Allgemeine Zeitung



«Ein Werk von historischer Tiefe mit einem noch nie zusammengetragenen Faktenreichtum.»

Die Welt



«Wer immer sich ernsthaft mit dem Problem der Ungleichheit beschäftigt, kommt an [Piketty] nicht vorbei.»

Handelsblatt



«Zum ersten Mal präsentiert ein Ökonom umfassende Belege für die Aussage Wer hat, dem wird gegeben.»

SpiegelOnline
Rezension
Auch für Laien auf dem Gebiet der Ökonomie ist der vorliegende Band des französischen Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Piketty mit dem Titel "Das Kapital im 21. Jahrhundert" eine inspirierende und aufschlussreiche Lektüre. Dabei nimmt der Ökonom die Vermögens- und Einkommensverteilung in ihrer geschichtlichen Entwicklung in den Blick seiner fachlichen Auseinandersetzung. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es vor allem in den Industrienationen zu einer Zunahme der Ungleichheit von Einkommen und Vermögen gekommen ist, die in ihren Konsequenzen die Wirtschaft und Demokratie beeinflussen. Als Ursachen dieser Ungleichheit führt er an, dass Menschen mit hohen Einkommen durch ihre Machtfunktion in der Lage sind, ihr eigenes Kapital ständig zu erhöhen. Seine Erkenntnisse fasst er in der Formel „R>G“ zusammen, die ausdrücken soll, dass die Rendite auf Kapital schneller wächst als die Wirtschaft und die Arbeitseinkommen. Dabei werden die Reichen immer reicher und Menschen, die durch ihre Arbeit ein Einkommen erzielen, immer ärmer. Und die Verknüpfung von Vermögens- und Machtkonzentration hat eine Verringerung der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe der Mehrheit der Bevölkerung zur Folge. Auch globalen Unruhen gehören nach Piketty zu den Folgen. Die in der Konsequenz geforderte Umverteilung des Vermögens stieß vor allem bei den Fachleuten auf Kritik. Dabei werfen Sie dem Autor vor, die wirtschaftspolitische Analyse zu sehr auf die Bekämpfung der Ungleichheit statt auf die Förderung des Wachstums zu legen. Ein spannendes Werk, das zu kontroversen Diskussionen einlädt. Dabei lohnt es sich, die umfangreichen kritischen Auseinandersetzungen zu studieren, um sich so eine eigene Meinung bilden zu können.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie funktioniert die Akkumulation und Distribution von Kapital? Welche dynamischen Faktoren sind dafür entscheidend? Jede politische Ökonomie umkreist die Fragen nach der langfristigen Evolution von Ungleichheit, der Konzentration von Wohlstand und den Chancen für ökonomisches Wachstum. Aber befriedigende Antworten gab es bislang kaum, weil geeignete Daten und eine klare Theorie fehlten. In "Das Kapital im 21. Jahrhundert" untersucht Thomas Piketty Daten aus 20 Ländern, mit Rückgriffen bis ins 18. Jahrhundert, um die entscheidenden ökonomischen und sozialen Muster freizulegen. Seine Ergebnisse werden die Debatte verändern und setzen die Agenda für eine neue Diskussion über Wohlstand und Ungleichheit in der nächsten Generation.

Piketty zeigt, dass das moderne ökonomische Wachstum und die Verbreitung des Wissens es uns ermöglicht haben, Ungleichheit in dem apokalyptischen Ausmaß abzuwenden, das Karl Marx prophezeit hatte. Aber wir haben die Strukturen von Kapital und Ungleichheit nicht in dem Umfang verändert, den uns die optimistischen Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg suggeriert haben. Der Haupttreiber der Ungleichheit – dass Gewinne aus Kapital höher sind als die Wachstumsraten – droht heute vielmehr extreme Formen von Ungleichheit hervorzubringen, die den sozialen Frieden gefährden und die Werte der Demokratie unterminieren. Doch ökonomische Trends sind keine Handlungen Gottes. Politisches Handeln hat ökonomische Ungleichheiten in der Vergangenheit korrigiert, sagt Piketty, und kann das auch wieder tun.

"Das Kapital im 21. Jahrhundert" ist ein Werk von außergewöhnlichem Ehrgeiz, von großer Originalität und von beeindruckendem Rigorismus. Es lenkt unser ganzes Verständnis von Ökonomie in neue Bahnen und konfrontiert uns mit ernüchternden Lektionen für unsere Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
Danksagung 7
Einleitung 13
Eine Debatte ohne Quellen? 14
Malthus, Young und die Französische Revolution 16
Ricardo: Das Knappheitsprinzip 18
Marx: Das Prinzip der unbegrenzten Akkumulation 20
Von Marx zu Kuznets: Von der Apokalypse zum Märchen ... 25
Die Kuznets-Kurve: eine gute Nachricht im Kalten Krieg .... 29
Die erneute Fokussierung der Wirtschaftsanalyse auf die
Verteilungsfrage 31
Die in diesem Buch verwendeten Quellen 33
Die wichtigsten in diesem Buch erarbeiteten Resultate 39
Triebkräfte von Konvergenz und Divergenz 42
Die grundlegende divergenzfördernde Kraft: r > g 44
Der geografische und historische Rahmen 48
Der theoretische und begriffliche Rahmen
Aufbau des Buches

ERSTER TEIL
EINKOMMEN UND KAPITAL 59
Kapitel 1. Einkommen und Produktion 61
Die Instabilität der langfristigen Verteilung des Nationaleinkommens auf Kapital und Arbeit 64
Der Begriff des Nationaleinkommens 67
Was ist das Kapital? 70
Kapital und Vermögen 72
Das Kapital-Einkommens-Verhältnis 76
Das erste grundlegende Gesetz des Kapitalismus: a = r x ß 78
Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung - die Entstehung
einer sozialen Konstruktion 83
Die weltweite Verteilung der Produktion 88
Von den Kontinentalblöcken zu den Regionalblöcken 91
Die weltweite Ungleichheit: Von IJO Euro monatlich bis 3000
Euro monatlich 94
Die weltweite Einkommensverteilung: ungleicher als die
Verteilung der Produktion 98
Welche Kräfte fördern Konvergenz zwischen den Ländern? ... 101
Kapitel 2. Das Wachstum: Illusionen und Realität 10$
Das sehr langfristige Wachstum 106
Das Gesetz des kumulativen Wachstums 108
Die Stadien des demografischen Wachstums 110
Ein negatives Bevölkerungswachstum? 114
Wachstum, ein egalisierender Faktor 118
Die Stadien des Wirtschaftswachstums 121
Was bedeutet eine zehnfache Erhöhung der Kaufkraft? 124
Das Wachstum: Eine Diversifizierung der Lebensformen .... 127
Das Ende des Wachstums? 131
Mit einem jährlichen Wachstum von 1 % erneuert sich eine
Gesellschaft grundlegend 133
Die Nachwelt der Trente Glorieuser, transatlantische
Verflechtungen 135
Die doppelte Glockenkurve des weltweiten Wachstums 138
Die Frage der Inflation 141
Die hohe Geldwertstabilität im 18. und 19. Jahrhundert 143
Die Bedeutung des Geldes im klassischen Roman 145
Das Ende des monetären Kompasses im 20. Jahrhundert 147

ZWEITER TEIL
DIE DYNAMIK DES KAPITAL-EINKOMMENSVERHÄLTNISSES 151
Kapitel 3. Die Metamorphosen des Kapitals 153
Die Form des Vermögens: Von der Literatur zur Realität .... 153
Die Metamorphosen des Kapitals in Großbritannien und in
Frankreich 156
Größe und Niedergang des Auslandskapitals 161
Einkommen und Vermögen: einige Größenordnungen 164
Öffentlicher Reichtum, privater Reichtum 166
Das Staatsvermögen in der Geschichte 169
Großbritannien: staatliche Verschuldung und Stärkung des
Privatkapitals 172
Wer profitiert von den Staatsschulden? 175
Die Unwägbarkeiten der Ricardianischen Äquivalenz 178
Frankreich: Ein Kapitalismus ohne Kapitalisten in der
Nachkriegszeit 180
Kapitel 4. Vom Alten Europa zur Neuen Welt 187
Deutschland: rheinischer Kapitalismus und
Gesellschaftseigentum 188
Die dramatischen Verluste des Kapitals im 20. Jahrhundert ... 195
Das Kapital in Amerika: stabiler als in Europa 200
Die Neue Welt und das Auslandskapital 205
Kanada: lange Zeit im Besitz der Krone 207
Neue Welt und Alte Welt: die Bedeutung der Sklaverei 209
Sklavenkapital und Humankapital 213
Kapitel 5. Das langfristige Kapital-Einkommens-Verhältnis . 217
Das zweite fundamentale Gesetz des Kapitalismus: ß = s/g ... 219
Ein langfristig geltendes Gesetz 222
Die Rückkehr des Kapitals in den reichen Ländern seit den
1970er Jahren 226
Jenseits der Blasen: geringes Wachstum, hohe Ersparnis 229
Die zwei Komponenten der privaten Spartätigkeit 233
Langlebige Güter und Wertgegenstände 236
Das Privatkapital ausgedrückt in verfügbaren Jahreseinkommen 239
Inhaltsübersicht
Die Frage der Stiftungen und der anderen Kapitaleigner 241
Die Privatisierung des Vermögens in den reichen Ländern .... 242
Der historische Anstieg der Vermögenspreise 247
Nationales Kapital und Nettoauslandsvermögen in den reichen
Ländern 253
Auf welchem Niveau wird sich das weltweite Kapital-
Einkommens-Verhältnis im 21. Jahrhundert befinden? .... 258
Das Geheimnis des Bodenpreises 260
Kapitel 6. Das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit im
21.Jahrhundert 265
Vom Kapital-Einkommens-Verhältnis zum Kapital-Arbeits-
Verhältnis 265
Die Ströme: schwerer zu schätzen als die Bestände 269
Der Begriff der reinen Kapitalrendite 272
Die Kapitalrendite in der Geschichte 273
Die Kapitalrendite zu Beginn des 21. Jahrhunderts 276
Realvermögen und Nominalvermögen 278
Wozu dient das Kapital? 281
Der Begriff der Grenzproduktivität des Kapitals 283
Zu viel Kapital tötet das Kapital 285
Jenseits von Cobb-Douglas: die Frage der Stabilität des
Kapital-Arbeits-Verhältnisses 288
Die Substitution von Kapital durch Arbeit im 21. Jahrhundert:
eine Elastizität, die höher als eins ist 293
Die traditionalen Agrargesellschaften: eine Elastizität unter eins 295
Ist das Humankapital eine Illusion? 296
Die mittelfristige Entwicklung des
Kapital-Arbeits-Verhältnisses 297
Zurück zu Marx und zum tendenziellen Fall der Profitrate 301
Jenseits der «beiden Cambridges» 305
Die Rückkehr des Kapitals in Zeiten schwachen Wachstums 308
Die Launen der Technologie 309

DRITTER TEIL
DIE STRUKTUR DER UNGLEICHHEIT 311
Kapitel 7. Ungleichheit und Konzentration:
Erste Anhaltspunkte 313
Die Rede Vautrins 314
Die Schlüsselfrage: Arbeit oder Erbschaft? 318
Ungleichheit von Arbeitseinkommen, Ungleichheit von
Kapitaleinkommen 320
Die Ungleichverteilung des Kapitals ist stets größer als die der
Arbeitseinkommen 322
Ungleichheit und Konzentration: einige Größenordnungen 325
Unterschichten, Mittelschicht, Oberschicht 329
Klassenkampf - oder Kampf der Perzentile? 331
Ungleichheit hinsichtlich der Arbeit: moderate Ungleichheit? 335
Ungleichheit hinsichtlich des Kapitals: extreme Ungleichheit 338
Die größte Neuerung des 20. Jahrhunderts: die vermögende
Mittelschicht 342
Ungleichheit des Gesamteinkommens: die zwei Welten 345
Das Problem der synthetischen Indikatoren 349
Der schamhafte Schleier der offiziellen Berichte 351
Rückkehr zu den «Sozialtabellen» und zur politischen Arithmetik 354
Kapitel 8. Zwei Welten 357
Ein einfacher Fall: Der Abbau von Ungleichheit im Frankreich
des 20. Jahrhunderts 357
Die Geschichte der Ungleichheiten: eine wechselvolle
politische Geschichte 361
Von der «Rentiersgesellschaft» zur «Managergesellschaft» 363
Die verschiedenen Welten des obersten Dezils 366
Die Grenzen der Steuererklärung 371
Die Wirren der Zwischenkriegszeit 374
Zeitüberlagerungen 377
Wachsende Ungleichheit in Frankreich seit den 1980er Jahren 381
Ein komplexerer Fall: Strukturwandel der Ungleichheit in
den Vereinigten Staaten 383
Die Explosion der amerikanischen Ungleichheit seit den 1970er
Jahren 387
Inhaltsübersicht
Hat wachsende Ungleichheit die Finanzkrise verschuldet? 391
Der Anstieg der Supergehälter 393
Kohabitation im obersten Perzentil 396
Kapitel 9. Ungleichheit der Arbeitseinkommen 401
Ungleichheit der Arbeitseinkommen - ein Wettlauf zwischen
Bildung und Technologie? 402
Die Grenzen des theoretischen Modells und die Rolle der
Institutionen 406
Lohntabellen und Mindestlöhne 409
Wie lässt sich die Explosion der Ungleichheit in den
Vereinigten Staaten erklären? 415
Der Aufstieg der Supermanager: ein angelsächsisches Phänomen 417
Die Welt des obersten Tausendstels 422
Europa in den Jahren 1900 bis 1910: höhere Ungleichheit als in
der Neuen Welt 426
Ungleichheit in den Schwellenländern - schwächer als in den Vereinigten Staaten 432
Die Illusion der Grenzproduktivität 438
Wachsende Divergenz. Der Höhenflug der Supermanager 442
Kapitel 10. Ungleichheit des Kapitaleigentums 447
Extreme Vermögenskonzentration: Europa und Amerika .... 448
Frankreich - ein Observatorium der Vermögensentwicklung 449
Metamorphosen einer Patrimonialgesellschaft 452
Ungleichverteilung von Kapital im Europa der Belle £poque 457
Die Entstehung der vermögenden Mittelschicht 460
Ungleichverteilung von Kapital in Amerika 461
Der Mechanismus der Vermögensdivergenz: r versus g in der Geschichte 466
Weshalb ist die Kapitalrendite höher als die Wachstumsrate? 468
Das Problem der Gegenwartspräferenz 474
Gibt es ein Verteilungsgleichgewicht? 479
Entails und Fideikommisse 480
Der Code civil und die Illusion der Französischen Revolution 483
Pareto und die Illusion stabiler Ungleichheit 487
Weshalb ist die Vermögensungleichheit nicht wieder auf die
historischen Höchststände gestiegen? 490
Erklärungsbausteine: Zeit, Steuern, Wachstum 494
Wird die Ungleichheit im 21. Jahrhundert noch größer als im
19. Jahrhundert sein? 499
Kapitel 11. Verdienst und Erbschaft auf lange Sicht 501
Langfristige Entwicklung des Erbvolumens 503
Steuerfluss und Wirtschaftsfluss jo 6
Die drei Kräfte: die Illusion vom Ende der Erbschaft 508
Mortalität auf lange Sicht 513
Der Reichtum altert mit der Bevölkerung: der p x m-Effekt ... 516
Der Reichtum der Toten und der Reichtum der Lebenden 519
Fünfziger und Achtziger: Alter und Reichtum in der Belle £poque 522
Die Verjüngung der Vermögen durch die Weltkriege 526
Wie wird sich das Erbvolumen im 21. Jahrhundert entwickeln? 528
Vom jährlichen Erbvolumen zum ererbten Vermögensstock ... 533
Zurück zu Vautrin 537
Rastignacs Dilemma 540
Kleine Arithmetik der Rentiers und leitenden Angestellten . . . 544
Klassische Patrimonialgesellschaft: Die Welt von Balzac und
Jane Austen 546
Extreme Vermögensungleichheit - Bedingung von Zivilisation
in einer armen Gesellschaft? jji
Meritokratischer Extremismus in reichen Gesellschaften 554
Die Gesellschaft der kleinen Rentiers 557
Der Rentier - Feind der Demokratie 562
Die Rückkehr der Erbschaft - ein europäisches oder globales Phänomen? 566
Kapitel 12. Globale Vermögensungleichheit im
2i.Jahrhundert 573
Die Ungleichheit der Kapitalrenditen 574
Die Entwicklung globaler Vermögensranglisten 576
Von den Ranglisten der Milliardäre zu den Globalen
Vermögensberichten 581
Erben und Unternehmer in den Vermögensranglisten 586
Die moralische Hierarchie der Vermögen 591
Die reine Kapitalrendite amerikanischer Universitätsstiftungen 596
Kapital und Skaleneffekte 601
Wie wirkt sich die Inflation auf die Ungleichheit der
Kapitalrenditen aus? 605
Die Rendite der Staatsfonds: Kapital und Politik 609
Werden Staatsfonds die Welt besitzen? 612
Wird China die Welt besitzen? 615
Internationale Divergenz, oligarchische Divergenz 618
Sind die reichen Länder tatsächlich so arm? 621

VIERTER TEIL
DIE REGULIERUNG DES KAPITALS IM 21. JAHRHUNDERT 625
Kapitel 13. Ein Sozialstaat für das 21. Jahrhundert 627
Die Krise von 2008 und die Frage nach der Rückkehr des Staates 628
Die Entwicklung des Sozialstaats im 20. Jahrhundert 631
Die Formen des Sozialstaats 635
Die moderne Umverteilung und die Logik der Rechte 639
Den Sozialstaat modernisieren, nicht abbauen 642
Fördert das Bildungssystem soziale Mobilität? 646
Meritokratie und Oligarchie an der Universität 648
Die Zukunft der Altersversorgung: Verteilung und schwaches Wachstum 653
Die Frage des Sozialstaats in den Entwicklungs- und Schwellenländern 657
Kapitel 14. Die progressive Einkommensteuer überdenken . . 661
Moderne Umverteilung - die Frage nach der Steuerprogression 662
Die Rolle der progressiven Steuer 665
Die progressive Steuer - ein flüchtiges Produkt des Chaos 668
Die progressive Steuer in der Dritten Republik 674
Die konfiskatorische Besteuerung exorbitanter Einkommen:
eine amerikanische Erfindung 679
Die Explosion der Spitzengehälter und die Rolle des
Steuerrechts 68j
Wirtschaftsleistung und nationale Identität 689
Den Spitzensteuersatz überdenken 692
Inhaltsübersicht
Kapitel 15. Eine globale Kapitalsteuer 697
Die globale Kapitalsteuer - eine nützliche Utopie 698
Demokratische und finanzielle Transparenz 701
Eine schlichte Lösung: der automatische Bankdatenaustausch 706
Wozu dient die Kapitalsteuer? 711
Logik der Kontribution, Logik des Anreizes 714
Entwurf einer europäischen Vermögenssteuer 716
Die Kapitalsteuer in der Geschichte 721
Ersatzregulierungen: Protektionismus und Kapitalkontrolle 728
Das Rätsel chinesischer Kapitalregulierung 729
Umverteilung der Erdölrente? 732
Umverteilung durch Einwanderung 734
Kapitel 16. Die Frage der Staatsschuld 737
Staatsschulden abbauen - Kapitalsteuer, Inflation oder
Sparmaßnahmen 738
Führt Inflation zur Umverteilung von Reichtum? 743
Was tun Zentralbanken? 748
Geldschöpfung und Nationalkapital 751
Die Zypern-Krise - wenn Kapitalsteuer und Bankenregulierung
zusammenkommen 756
Der Euro - eine staatenlose Währung für das 21. Jahrhundert? 760
Die Frage der europäischen Einigung 763
Staatsgewalt und Kapitalakkumulation im 21. Jahrhundert 770
Die Politik und der Buchstabe des Gesetzes 775
Globale Erwärmung und Staatskapital 779
Ökonomische Transparenz und demokratische Kapitalkontrolle 782
Schlussbetrachtung 785
Der zentrale Widerspruch des Kapitalismus: r > g 785
Für eine historische und politische Ökonomie 788
Die Sache der Ärmsten 790
Auflistung der Grafiken und Tabellen 805
Personenregister 813