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Burnout-Prävention Die effektive Selbsthilfe für mentale Gesundheit  4. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2025
Burnout-Prävention
Die effektive Selbsthilfe für mentale Gesundheit


4. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2025

Thomas Bergner

Klett-Cotta , Schattauer
EAN: 9783608402018 (ISBN: 3-608-40201-2)
290 Seiten, paperback, 17 x 24cm, August, 2025

EUR 38,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Leitfaden für ein ausgeglichenes Leben

Dieses Buch bietet auch in der vierten, an die Herausforderungen der Gegenwart angepassten Auflage die beste Grundlage hierfür. Thomas Bergner vereint wissenschaftliche Erkenntnisse mit langjährigen praktischen Erfahrungen in der Beratung von Menschen mit Burnout. Eine wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe für alle, die Wege aus dem Burnout suchen oder gar nicht erst hineingeraten wollen.

Wer sich überlastet fühlt, braucht konkrete Hilfe und keine langen theoretischen Ausführungen. „Burnout-Prävention“ ist ein bewährtes Selbsthilfeprogramm, mit dem Sie Ihre eigenen Präventionsmaßnahmen gegen Burnout entwickeln können. Sie brauchen nicht gegen einen mächtigen Gegner in den Kampf zu ziehen. Burnout ist vielmehr eine Aufforderung, bedacht und selbstliebend eine neue Ordnung in das eigene Leben zu bringen. Es bietet ein hohes Potenzial für Erneuerung und Wachstum aus dieser belastenden Krise heraus. Der beste Schutz: Entwickeln Sie Selbstvertrauen und Selbstwert, um den Herausforderungen des Alltags souverän zu begegnen. Spüren Sie Ihre Selbstwirksamkeit.

Thomas Bergner, Dr. med., Studium der Humanmedizin in Erlangen und München, Facharztausbildung zum Dermatologen, psychotherapeutische und systemische sowie Coaching-Ausbildungen, von 1993 bis 2002 in eigener Praxis im Raum München niedergelassen, seit 1994 tätig als Coach für Führungskräfte mit dem Fokus auf Burnout-Prävention, Lösung von Überlastungsreaktionen und persönlichem Change-Management, Sach- und Fachbuchautor sowie Berater, Speaker und Trainer für internationale und mittelständische Unternehmen und im Non-Profit-Bereich.
Rezension
Viele, insbesondere auch zunächst motivierte und engagierte Lehrer/innen, klagen nach Jahren der Berufstätigkeit über ein Ausgebranntsein. Angehörige helfender Berufe wie Ärzte, Pflegepersonen und Therapeuten sind - wie auch Angehörige (sozial)pädagogischer Berufe - von der Gefahr des Burnout, des beruflichen Ausgebranntseins, besonders betroffen, weil hoher Anspruch und reale Praxis oft in unvermittelbarem Widerspruch zueinander stehen, was zu erhöhter Frustration führen kann. Burnout ist ein gängiger Begriff der Arbeitspsychologie. Menschen sind desillusioniert, unzufrieden und erschöpft; ihre Arbeit strengt sie über die Maßen an. Lehrer/innen werden überdurchschnittlich oft frühpensioniert, 86% der krankheitsbedingt Ausscheidenden leiden an Burnout! Burnout ist weit verbreitet: die ausgeprägte berufliche und/oder familiäre Erschöpfung, verursacht durch besonders hohe Arbeitsbelastung gepaart mit einem besonders hohen persönlichen Engagement (insbesondere bei helfenden Berufen), durch ständige Frustration, das Nichterreichen von Zielen, zu hohe persönliche Erwartungen an eigene Leistungen, Überlastungen etc. Der langwierige und sich phasenweise vollziehende Prozess des Burnout findet in individuell unterschiedlichen physischen und emotionalen Symptomen und Verhaltensmustern Ausdruck. Dieser Band bietet in bereits 4. überarbeiteter und aktualisierter Auflage 2025 ein etabliertes Selbsthilfeprogramm für alle, die Wege aus dem Burnout suchen oder gar nicht erst hineingeraten wollen. Mittels der genau beschriebenen Symptome läßt sich das eigene Burnout-Profil erkennen und bearbeiten mit Tests und Übungen.
Verlagsinfo
Schlüsselbegriffe:
Burnout, Burnoutprävention, Burnoutgefährdung, Erschöpfung, Erschöpfungssyndrom, Müdigkeit, Ausgebranntsein, Überforderung, Überlastung, Stress, Stresstoleranz, Ressourcen, Selbstverständnis, Selbstmanagement, Selbstvertrauen, Selbstbestimmung, Lebenshilfe
Inhaltsverzeichnis
Einführung 15
Burnout erkennen 15
Risikogruppen 18
Die drei Burnout-Merkmale 18
Die drei Burnout-Phasen 19
Die drei Burnout-Ebenen 23
Die zwei Burnout-Grundkonstellationen 24
Die umfassende Sicht auf Burnout 26
Die neun wesentlichen Bereiche der Vorbeugung 27
Der wirkungsvolle Umgang mit diesem Buch 31
Der Burnout-Test 35

I. ES IST, WAS IST

Bereich 1: Sich selbst besser verstehen: Wer und wie bin ich wirklich? 39

A. Verhalten und Persönlichkeit 41
1 Emotionale Labilität (Neurotizismus) 41
2 Helfersyndrom 43
3 Verkopfen 44
4 Kohärenzsinn 45
5 Omnipotenzanspruch 46
6 Idealismus 46
7 Mangelnde Selbstachtung (Selbstschädigung) 47
8 Krafträuber 48
9 Perfektionismus 49
10 Prä- und Prokrastination 51

B. Der Blick zurück: Die eigene Vergangenheit 54
1 Das kindliche Trauma 54
2 Erinnerungsverfälschungen 59
3 Die Kraft der eigenen Wurzeln 60
4 Fehlentscheidungen 61

Bereich 2: Sich für die eigene Situation öffnen 63

C. Symptome von Burnout erkennen 63
1 Emotionale Erschöpfung 63
2 Depersonalisation 64
3 Leistungsabnahme 66
4 Depression 67
5 Unzufriedenheit 69
6 Angst 70
7 Körperliche Beschwerden 75
8 Abhängigkeiten und Sucht 76

D. Belastungen klären 77
1 Berufliche Anforderungen inkl. Arbeitsverdichtung 77
2 Umgang mit schwierigen Menschen 80
3 Freizeitstress und »Social-Media-Burnout« 81
4 Finanzielle Belastungen 82
5 Berufsunfähigkeit 83

II. WAS SICH ZUM GUTEN VERÄNDERN LÄSST

Bereich 3: Souveränität gewinnen 87

E. Den positiven Bezug zu sich selbst finden 87
1 Selbstvertrauen 87
2 Selbstwert 88
3 Liebe und Selbstliebe 89

F. Alternativen erkennen 93
1 Weg der Zustimmung 97
2 Weg des Verlassens 98
3 Weg der schädlichen Anpassung 99
4 Weg des (späten) Einverständnisses 100
5 Selbstbetrug entlarven 101

G. Eigene Grenzen festlegen 102
1 Grenzziehung und Selbstbegrenzung 102
2 Delegieren 103
3 Umgang mit eigenen Aggressionen 104
4 Langeweile 105
5 Boreout 106
6 Sinnlichkeit 106

Bereich 4: Gute Kontakte pflegen 109

Burnout als Beziehungsphänomen 109
Ich und du 110

H. Die Macht der Sprache nutzen 111
1 Die Kraft unserer Worte 111
2 Gefühle und Sprache 112
3 Grenzen wahren und dabei Kontakt erhalten 115
4 Gute Bindungen aufbauen 119

I. Emotional kompetente Kontakte 123
1 Mitmenschlichkeit 123
2 Mitgefühl 123
3 Empathie steigern 124
4 Freundschaften — und Social Media 126

Bereich 5: Die Zeit nutzen 131

J. Die Bedeutung der Zeit 131

1 Die Achse der Angst, Teil 1— der Zeitdruck 131
2 Gegenwart — eine eigene Dimension 132
3 Zeit zwischen hoher Instanz und persönlicher Souveränität 133
4 Persönlichkeit und Zeitdruck 134
5 Weshalb die Zeit knapp wird 136
6 Terminmanagement 137
7 Zeitrespekt 137
8 Die Bedeutung der Zeit annehmen 141
9 Wichtige Regeln zum Umgang mit der Zeit 142

K. Vor allem effektiv 144
1 Effizienz oder Effektivität? 144
2 Realitätssinn 146
3 Slots 147
4 Rhythmus 147
5 Dringend oder wichtig: Prioritäten setzen 148
6 Anspruchsniveau austarieren 149
7 Orales Burnout-Verhütungsmittel 149
8 Auszeiten und Sabbaticals 150

Bereich 6: Kraft schöpfen 152

L Eigene Ressourcen gewinnbringend einsetzen 153
1 Eigenlob 153
2 Werte erkennen — Integrität gewinnen 154
3 Ressourcen 159
4 Erfolge 160
5 Stärken wirkungsvoll nutzen 161
6 Authentizität 162

M. Das Gute nehmen 164
1 Genuss 164
2 Horizonterweiterung 165
3 Eine wichtige Frage 166
4 Selbstverteidigung 167
5 Intuition 167
6 Den Raum optimieren 169

N. Den eigenen Körper wertschätzen 169
1 Fördern und fordern 169
2 Embodiment 171
3 Stress verstehen 176
4 Sich selbst in Balance bringen 181

0. Optimismus 184
1 Positive Grundeinstellung und gute Gefühle 186
2 Kraft aus scheinbar Negativem ziehen 187

Bereich 7: Zufrieden und ausgeglichen sein 188

P. Wunsch und Wirklichkeit abgleichen 188
1 Was unzufrieden macht 188
2 Zufriedenheit kann Preise fordern 190
3 Die Achse der Angst, Teil 2 — die Unzufriedenheit 193
4 Selbstwirksamkeit einschätzen 193
5 Anerkennung wahrnehmen 195
6 Opferrollen erkennen und aufgeben lernen 195
7 Selbstversöhnung 197
8 Bedürfnisse und Wünsche 199

Q. Was zufrieden macht 202
1 Wie Sicherheiten wirken — oder auch nicht 202
2 Ausgeglichenheit anstreben 207
3 Spiritualität und Meditation 208
4 Achtsamkeit 210
5 Humor 217
6 Freude und Glück 217

III. MENTALE GESUNDHEIT: SO IST BURNOUT KEIN THEMA

Bereich 8: Selbstwirksam vorangehen 223

R. Sich selbst managen 224
1 Selbstwirksamkeitsüberzeugung 224
2 Selbstvertrauen und Selbstsicherheit 224
3 Eigene Gefühle erkennen 226
4 Sich anderen zumuten 227
5 Schwächen sind auch Chancen 227
6 Mentale Stresstoleranz 228
7 Grübeln aufgeben 229

S. Die Kraft des Willens einsetzen 232
1 Motivation 232
2 Wille und Überkontrolle 234
3 Das aktive Vergessen 237

T. Auf Lösungen fokussieren 238
1 Ziele führen zum Erfolg 238
2 Zielarbeit 240
3 Praktische Umsetzung 243
4 Ziel: Keine Ziele 247
5 Hohe Ziele: Selbstversöhnung und heilende Fragen 248
Sich für ein gutes Leben entscheiden 250
1 Entscheidungsfreiheit 250
2 Der 99. Geburtstag 251
3 Optionales Denken 251
4 Die aufgeschobene intuitive Entscheidung 254
5 Woher die seelische Widerstandskraft kommt 255
6 Resilienz steigern 257

Bereich 9: Die Zukunft gestalten 259

V. Weshalb Krisen Chancen bieten 259
1 Wann Krisen auftreten 259
2 Die Phasen von Krisen 260

W. Was will ich wirklich? 261
1 Good-enough-Life 261
2 Lösungsorientierung 263
3 Frühere Erwartungen 264
4 Die Rolle des Lebens 265
5 Der 80. Geburtstag 268

X. Den Sinn finden. Frei von Burnout 273
Y. Jetzt ist die Zeit für Ihre mentale Gesundheit 277
Z. Statt eines Epilogs 279

Literatur 280