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    | Bessere Qualität in allen Schulen Praxisleitfaden zur Einführung des Selbstevaluationsinstruments SEIS in Schulen 
 mit CD-ROM
 
 
 
 3. vollständig überarbeitete Auflage 2008
 
 Cornelia Stern, Christian Ebel, Angela Müncher (Hrsg.)
 Verlag Bertelsmann Stiftung
 EAN: 9783892049173 (ISBN: 3-89204-917-3)
 320 Seiten, paperback, 18 x 27cm, 2008
 
EUR 29,00alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Qualitätsentwicklung vollzieht sich in schulinternen Entwicklungsprozessen, die planvoll gesteuert werden müssen, um effektiv und nachhaltig zu sein. »Bessere Qualität in allen Schulen« stellt das standardisierte Steuerungsinstrument SEIS (Selbstevaluation in Schulen) vor, das Schulen dabei unterstützt, Entwicklungsarbeit zu evaluieren. Die hierbei gewonnenen Informationen decken die Befindlichkeiten und Wahrnehmungen aller an Schule Beteiligten auf: Sie zeigen, wo gemeinsame oder unterschiedliche Einschätzungen liegen, wo Stärken und Handlungsbedarfe gesehen werden - ein erster Schritt auf dem Weg zu einer besseren Schule.
 
 
 Mit diesem Buch steht ein Praxisleitfaden als Hilfestellung zum erfolgreichen Durchlaufen der vier Phasen des SEIS-Projektzyklus zur Verfügung. Die schulische Selbstevaluation mit SEIS wird durch konkrete Bausteine zur Moderation von Verständigungs- und Entscheidungsprozessen sowie zur Durchführung von Datenerhebung, Dateninterpretation und Maßnahmenplanung unterstützt. Es werden Grundlagen, konkrete Arbeitsschritte, Handlungsempfehlungen, Techniken, anschauliche Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien (auf der beigefügten CD-ROM) dargestellt, die es Schulen ermöglichen, selbstständig mit SEIS zu arbeiten.
 
 Rezension Mit PISA und anderen Schulleistungsstudien ist die deutsche Bildungslandschaft nachhaltig in Bewegung geraten; denn deutsche Schulen und das deutsche Bildungssystem schneiden international vergleichsweise schlecht ab. Die Bertelsmann Stiftung bemüht sich in einem wesentlichen Bereich ihrer vielfältigen Aktivitäten um den Bereich Bildung und Gesellschaft. »Bessere Qualität in allen Schulen« stellt das standardisierte Steuerungsinstrument SEIS (Selbstevaluation in Schulen) vor, das Schulen dabei unterstützt, Entwicklungsarbeit zu evaluieren. Was macht die Qualität einer Schule aus? Wie lassen sich die Lern- und Lebenschancen von Schülern heute und in Zukunft sichern? Wie kann man Schule grundsätzlich besser machen? Dabei werden alle an Schule Beteiligten in die Selbstevaluation einbezogen, die in vier Schritten vollzogen wird. Es werden Grundlagen, konkrete Arbeitsschritte, Handlungsempfehlungen, Techniken, anschauliche Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien (auf der beigefügten CD-ROM) dargestellt, die es Schulen ermöglichen, selbstständig mit SEIS zu arbeiten.
 Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Was macht die Qualität einer Schule aus? Wie lassen sich die Lern- und Lebenschancen von Schülern heute und in Zukunft sichern? Wie kann man Schule grundsätzlich besser machen? Antworten auf diese Fragen bietet der aktuelle Praxisleitfaden zur Einführung des Instruments SEIS in Schulen.
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort 9
 Weiterentwicklung von SEIS: die Beteiligten  13
 
 1.0 Das Projekt im Überblick: Grundlagen der datengestützten Schulentwicklung  20
 Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann
 
 1.1 Datengestützte Schulentwicklung mit dem SEIS-Instrument  22
 1.2 Der Nutzen des SEIS-Instruments für Schulen  30
 1.3 Wie sag ich's meinem Kollegium? - Empfehlungen zur Einführung des SEIS-Instruments in der Schule  33
 1.4 Übersicht über die Kernelemente zur Einführung des SEIS-Instruments in Schulen  44
 1.5 Haltungen gegenüber Veränderungen  45
 1.6 Modell zur Einführung des SEIS-Instruments an einer Beispielschule  47
 1.7 Beispiel aus der Schulpraxis: die Rolf-Dircksen-Schule, Enger  48
 Dagmar Kirchhoff, Enger
 1.8 Fragen und Antworten zum SEIS-Instrument 57
 
 2.0 Das gemeinsame Qualitätsverständnis als Ausgangspunkt für Schulentwicklung  60
 Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann
 
 2.1 Schulqualität in sechs Qualitätsbereichen - das SEIS-Qualitätsverständnis  62
 2.2 Eine gemeinsame Verständigungsgrundlage schaffen  79
 2.3 Übersicht über Kernelemente der Verankerung  85
 2.4 Die Arbeitsschritte zur Verankerung des Qualitätsverständnisses  86
 2.5 Modell zur Verankerung des Qualitätsverständnisses an einer Beispielschule  87
 2.6 Beispiel aus der Schulpraxis: die IGS Schaumburg  88
 Bärbel Harmening, IGS Schaumburg
 2.7 Die Erweiterbarkeit von SEIS - kleiner Leitfaden zur schulspezifischen Ergänzung des Qualitätsverständnisses  94
 2.8 Fragen und Antworten zum Qualitätsverständnis  100
 
 3.0 Die Datenerhebung - Messverfahren, Instrumente und Vorgehensweisen  104
 Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann, Stefanie Knill
 
 3.1 Schulqualität messen - die Erhebungsinstrumente  107
 3.2 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Datenerhebung schaffen  117
 3.3 Arbeitsschritte zur Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Datenerhebung  122
 3.4 Die Software für die Datenerhebung und Auswertung der Fragebögen  125
 3.5 Modelle für die Durchführung der Datenerhebung an zwei Beispielschulen  145
 3.6 Beispiel aus der Schulpraxis: die Integrierte Gesamtschule Schaumburg  147
 Bärbel Harmening, IGS Schaumburg
 3.7 Beispiel aus der Schulpraxis: die Laagbergschule  157
 Karola Städing, Laagbergschule
 3.8 Fragen und Antworten zur Datenerhebung  164
 
 4.0 Die Interpretation des Schulberichts  168
 Christian Ebel, Dorit Grieser, Pauline Laing, Angela Müncher, Eric Vaccaro
 
 4.1 Der SEIS-Bericht als Grundlage datengestützter Schulentwicklung  171
 4.2 Aufbau und Struktur des SEIS-Schulberichts  175
 4.3 Strategien der Dateninterpretation  196
 4.4 Chancen und Grenzen von Daten  205
 4.5 Den Prozess der Dateninterpretation als gemeinsame Aufgabe gestalten  209
 4.6 Arbeitsschritte zur Planung und Steuerung der Dateninterpretation  220
 4.7 Hinweise für Führungskräfte im Umgang mit kritischen Daten  221
 4.8 Modelle für die Dateninterpretation an drei Beispielschulen  228
 4.9 Beispiel aus der Schulpraxis: die Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe  234
 Michael Fink, Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe
 4.10 Beispiel aus der Schulpraxis: die Salierschule Schifferstadt 245
 Anette Hilspach-Kierig, Salierschule Schifferstadt
 4.11 Beispiel aus der Schulpraxis: die Staudinger-Gesamtschule, Freiburg i. Br.  256
 Gertrud Falk-Stern, Gudrun Nack, Andrea Smely, Staudinger-Gesamtschule, Freiburg i. Br.
 4.12 Fragen und Antworten zur Interpretation des Schulberichts  269
 
 5.0 Datengestützte Schulentwicklung und Maßnahmenplanung  274
 Christian Ebel, Dorit Grieser, Pauline Laing
 
 5.1 Datengestützte Schulentwicklung - wie aus Wissen Handeln wird  277
 5.2 Schulentwicklung systemisch gestalten  280
 5.3 Auf ein gutes Zusammenspiel und den Erfolg hinarbeiten  285
 5.4 Arbeitsschritte zur Planung und Steuerung von Maßnahmen  297
 5.5 Den Blick über den Tellerrand wagen - Erfahrungsaustausch mit gleich gesinnten Schulen  299
 5.6 Wie Sie Kompetenz und Fortschritte Ihrer Schule bei der Planung einschätzen können  302
 5.7 Erfolgsfaktoren und Leitgedanken für eine gute Schulentwicklungsplanung im Überblick  306
 5.8 Modelle für die Planung und Durchführung von Maßnahmen an einer Beispielschule  311
 5.9 Beispiel aus der Schulpraxis: die Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe  313
 Michael Fink, Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe
 5.10 Fragen und Antworten zur Maßnahmenplanung  327
 
 Ausblick  332
 
 Anhang  336
 
 Strukturierter Arbeitsplan zur Selbstevaluation mit SEIS  336
 Übersicht über alle an der Entstehung von SEIS beteiligten Personen und die Schulen aus dem
 Internationalen Netzwerk Innovativer Schulsysteme (INIS)  340
 Überblick über die Arbeitsmaterialien auf CD-ROM  343
 Glossar (Schlagworte) zum SEIS-Instrument 349
 Weiterführende Literatur  364
 Das SEIS-Projektteam der Berteismann Stiftung  368
 
 
 Leseprobe:
 
 Cornelia Stern, Christian Ebel, Eric Vaccaro, Oliver Vorndran (Hrsg.):
 Bessere Qualität in allen Schulen
 Planung, Vorbereitung und Durchführung der Datenerhebung
 Zunächst müssen klare Vorgehensweisen für die Befragung aller Zielgruppen
 definiert und Verantwortlichkeiten festlegt werden: Wer kümmert sich an
 der Schule um die Umfrage? Gibt es bereits eine Steuergruppe, oder lässt
 sich kurzfristig eine solche einrichten? Wie kann ein positives Klima für
 die Datenerhebung geschaffen werden, sodass sich alle Beteiligten mit der
 Aktion identifizieren und ausreichend motiviert sind? Des Weiteren sollte ein
 Zeitplan über alle Aktivitäten und Aufgaben erstellt werden. Für den gesamten
 Ablauf der Datenerhebung inklusive Organisation, Durchführung und Nachbereitung
 sollte ein Zeitrahmen von drei bis vier Wochen eingeplant werden.
 Im Anschluss an die Planung müssen alle Beteiligten an der Schule über die
 anstehende Datenerhebung informiert und in die Vorbereitung einbezogen
 werden. Das Kollegium kann per Brief, Bekanntmachung, Infotafel oder
 während einer Dienstbesprechung über die anstehende Befragung unterrichtet
 werden. Die Schüler der betreffenden Jahrgangsstufen können von den
 verantwortlichen Lehrern informiert werden oder erhalten einen Schülerbrief.
 Desgleichen können die Eltern der zu befragenden Schüler über einen Elternbrief
 informiert oder auf Schulelternratssitzungen, bei Elternabenden und
 Elternsprechtagen benachrichtigt werden. Hier sind viele weitere Möglichkeiten
 denkbar – alle an der Schule üblichen Informationskanäle sollten in
 Betracht gezogen werden.
 Durchgeführt werden die Befragungen der Schüler zumeist von den Klassenlehrern
 sowie den Vertretern der Steuergruppen. Bei Rückfragen insbesondere
 jüngerer Schüler sorgt ein Glossar dafür, dass Erklärungen innerhalb
 des Projektes einheitlich gegeben werden und ein gleiches Verständnis
 der Fragebögen gewährleistet wird (siehe beiliegende CD). Die Schüler
 können klassenweise im Unterricht befragt werden.
 
        
        
        
        
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