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    | Angst Emotionsarbeit in der Psychotherapie 
 
 
 Margarete Isermann, Christa Diegelmann
 Beltz Verlag
 EAN: 9783621289399 (ISBN: 3-621-28939-9)
 123 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, August, 2022
 
EUR 35,00alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Was ist zu tun, wenn Sorgen und Ängste den Alltag von Patient:innen beeinträchtigen? Wenn eine Patientin plötzlich große Angst vor dem Tod ihres Partners hat? Wenn ein Patient Ängste entwickelt, dass sich seine Krankheit deutlich verschlimmert?
 Angst schützt und warnt uns vor gefährlichen Situationen und Risiken. Sie kann jedoch, wenn sie übermächtig wird, zu erheblichem Leidensdruck, Vermeidungsverhalten und sozialer Isolation führen.
 
 Wie man in der Psychotherapie auch unabhängig von diagnostizierten Angststörungen effektiv und kreativ mit der Angst arbeiten kann, zeigen die Autorinnen mit einem explizit resilienzorientierten Blick.
 
 Aus dem Inhalt:
 
 Angst als Bedrohung oder Herausforderung • Leitlinienorientierte Empfehlungen • Transdiagnostische Ansätze • Ressourcenorientierte und traumatherapeutische Interventionen • Angst bei lebensbedrohlichen Erkrankungen • Reflexion der psychotherapeutischen Tätigkeit
 
 Margarete Isermann, Dipl.-Psych., Dipl.-Betriebswirtin und Dipl.-Kauffrau arbeitet als Psychologische Psychotherapeutin mit traumatisierten und an Krebs erkrankten Menschen. Sie ist Supervisorin (u.a. für EMDR) und als Referentin seit vielen Jahren im Rahmen verschiedener Fort- und Weiterbildungsinstitute tätig. Gemeinsam mit Christa Diegelmann leitet sie das ID Institut für Innovative Gesundheitskonzepte.
 
 Christa Diegelmann, Dipl.-Psych., ist Psychologische Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Kassel. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind Psychoonkologie und Psychotraumatherapie. Sie leitet zusammen mit Margatete Isermann das ID Institut für Innovative Gesundheitskonzepte und ist Autorin mehrerer Bücher.
 
 Rezension Auch ca. 10 % aller Kinder und Jugendlichen sind von Ängsten betroffen. Ängste haben viele Erscheinungs-Formen: Trennungsangst, Panik, Agoraphobie, Soziale Phobie, Posttraumatische Belastungsstörung, Schulvermeidungsverhalten, Prüfungsangst ... Auch Schule kann Angst machen. Obwohl Angststörungen inzwischen gut zu behandeln sind, kommen nur ein Viertel bis ein Drittel der Betroffenen in Therapie. Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert: Der 1. Teil bietet kurz und knapp auf ca. 15 S. Grundinformationen zum Thema Angst. Fazit: Angst schützt und warnt uns vor gefährlichen Situationen und Risiken. Sie kann jedoch, wenn sie übermächtig wird, zu erheblichem Leidensdruck, Vermeidungsverhalten und sozialer Isolation führen. Der weitaus umfassendere 2. Teil thematisiert auf ca. 90 S. den Umgang mit Angst in der psychotherapeutischen Praxis (vgl. Inhaltsverzeichnis). Fazit: Wie man in der Psychotherapie auch unabhängig von diagnostizierten Angststörungen effektiv und kreativ mit der Angst arbeiten kann, zeigen die Autorinnen mit einem explizit resilienzorientierten Blick.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Schlagwörter:Emotionen  |  Grundemotion  |  Gefühl  |  Ängstlichkeit  |  Furcht  |  Basisemotion  |  Primäraffekt
 
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort 9Einleitung 11
 
 I Grundlagen
 
 1 Angst: eine hilfreiche Emotion 16
 2 Die Angst-/Stress-Reaktion und ihre Folgen 18
 3 Epigenetische und genetische Einflussfaktoren 20
 4 Warum ist Angst so schwer zu beeinflussen? 22
 5 Angst als Bedrohung oder Herausforderung 25
 6 Traumatherapeutische Aspekte im Umgang mit Angst 27
 
 II Umgang mit Angst in der psychotherapeutischen Praxis
 
 7 Leitlinienorientierte Empfehlungen zur Behandlung von Angststörungen 32
 
 7.1 Kognitive Verhaltenstherapie 33
 7.2 Psychodynamische Therapieverfahren 34
 
 8 Transdiagnostische Ansätze 36
 
 8.1 Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) 36
 8.2 Schematherapie 38
 8.3 Emotionsfokussierte Therapie (EFT) 39
 8.4 Metakognitive Therapie 40
 
 9 Angst und Resilienz 42
 
 9.1 Das Konzept der Resilienz im Umgang mit Angst 42
 9.2 Resilienzorientierte psychologische Konzepte 44
 9.3 Das TRUST-Konzept zur Resilienzstärkung 47
 9.4 Das Resilienz-Stressbewältigungsmodell 50
 9.5 Der Resilienzkreis der Angst 51
 
 10 Ressourcenorientierte Interventionen 55
 
 10.1 Ressourcenorientierung von Anfang an 55
 10.2 Psychoedukation: neurobiologische Mechanismen 59
 10.3 Die Kraft von Entspannung und Imagination 61
 10.4 TRUST-Interventionen zur Angstbewältigung und Ressourcenstärkung 65
 10.4.1 Die Technik der Bilateralen Stimulation (BLS) 65
 10.4.2 KRISEN-ABC 68
 10.4.3 TRUST-Protokoll 74
 10.4.4 TRUST-Ressourcenteam 78
 10.4.5 Body Scan zur Neuorientierung im Umgang mit Angst 82
 10.4.6 RESILIENZ-Schatzkiste 85
 10.4.7 TRUST-Resilienzfragebogen (RF-15) 85
 
 11 Traumatherapeutische Ansätze und Interventionen für den Umgang mit Angst 87
 
 11.1 Spezifische Interventionen zur Stärkung der Affektregulation 88
 11.2 Traumabearbeitung mit Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) 90
 11.3 Kreative Angstkonfrontation mit Conflict Imagination Painting and Bilateral Stimulation
 (CIPBS) 92
 11.4 Mitgefühls- und Ressourcenorientierte Traumabearbeitung mit Psychodynamisch Imaginativer Traumatherapie (PITT) 97
 11.5 Alternative Bewältigungsbilder anregen mit Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) 97
 11.6 Körpererinnerungen integrieren mit Somatic Experiencing (SE) 98
 
 12 Angst bei lebensbedrohlichen Erkrankungen 100
 
 12.1 Umgang mit Progredienzangst 101
 12.2 Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie als Rahmen für kreative Interventionen 104
 12.3 Achtsamkeitsbasierte Interventionen 106
 12.4 Interventionen der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) 109
 12.5 Interventionen der Würdezentrierten Therapie 110
 
 13 Resilienzorientierte Reflexion der psychotherapeutischen Tätigkeit 112
 
 13.1 Umgang mit akuten Krisensituationen in der Therapiesitzung 112
 13.2 Psychohygiene und Burnoutprophylaxe 113
 13.3 Impulse aus der Kunst für den Umgang mit Angst 115
 
 Anhang
 Literatur 118
 Sachwortverzeichnis 123
 
        
        
        
        
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