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Sozialpädagogisches Können Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit Überarbeitet und erweitert von Ursula Hochuli Freund

8., überarbeitete und erweiterte Auflage 2017
Sozialpädagogisches Können
Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit


Überarbeitet und erweitert von Ursula Hochuli Freund



8., überarbeitete und erweiterte Auflage 2017

Burkhard Müller, Ursula Hochuli Freund

Lambertus-Verlag
EAN: 9783784127576 (ISBN: 3-7841-2757-6)
224 Seiten, paperback, 15 x 21cm, April, 2017

EUR 21,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die in Fachwelt und Ausbildung breit rezipierte Publikation über das Konzept multiperspektivische Fallarbeit des 2013 verstorbenen Burkhard Müller wurde in der Neuausgabe von Ursula Hochuli Freund durchgesehen und in Hinblick auf den Stand des Fachdiskurses aktualisiert. Das Buch eignet sich als Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung in Studiengängen der Sozialpädagogik und Sozialarbeit, aber auch PraktikerInnen der Sozialen Arbeit werden viele hilfreiche Themen und Reflexionsfragen entdecken. Inklusive kostenloser E-Book-Version.

Prof. Dr. Burkhard Müller war Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim. Er starb im Jahre 2013.

Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund ist Professorin am Institut für Professionsforschung und -entwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW (Hochschule für Soziale Arbeit) in Olten mit Arbeitsschwerpunkt methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit.
Rezension
Dieses Lehrbuch zu multiperspektivischer Fallarbeit von Burkhard Müller aus dem Jahr 1993 ist ein Klassiker der Methodenliteratur in der Sozialen Arbeit. Die von ihm vorgeschlagene Einordnung und Betrachtung eines Falles aus den unterschiedlichen Perspektiven Fall von, Fall für und Fall mit ermöglichte einen umfassenden Zugang, welcher der Komplexität von Aufgaben, mit denen es die Soziale Arbeit zu tun hat, gerecht wird. Das von ihm entwickelte Modell professionellen Handelns umfasst vier Schritte: Anamnese, Diagnose, Intervention und Evaluation. Eine solche Prozessstrukturierung hat sich mittlerweile als Standard in der Methodenliteratur der Sozialen Arbeit etabliert. Die 8. Aufl. sucht dieses Standardwerk der Methodenliteratur aktuell und lebendig zu halten. Auch wenn die Fallbeispiele aus der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe stammen − der Nutzen des Lehrbuchs bleibt keineswegs auf die Ausbildung für dieses klassisch-sozialpädagogische Fallgebiet beschränkt.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Rezensionen:

"Der Band eignet sich sowohl für die Diskussion in Studiengängen der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft sowie als Reflexionsfolie im Kontext von Weiterbildungen. Darüber hinaus richtet sich der Band an erfahrende Professionelle in der Praxis Sozialer Arbeit, diesen ermöglicht er eine systematische und wissensgeleitete Reflexion des professionellen Handelns sowie die Fundierung eines transdisziplinären Dialogs mit anderen Professionen." in: socialnet-Rezensionen, Prof. Dr. Cornelia Füssenhäuser, 19.07.2020, https://www.socialnet.de/rezensionen/24018.php
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur achten Auflage 7
Vorwort zur ersten Auflage 11

1 Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit lehren: Einleitende Anmerkungen 17

2 Aus Geschichten lernen – oder: Wie wird der Fall zum Fall? 27

2.1 Was und wie gelernt werden kann 27
2.2 Interpretation einer Geschichte, die mit Sozialer Arbeit zu tun hat 30
2.3 „Hinterkopf-Wissen“ 31
2.4 Was ist ein sozialpädagogisch-sozialarbeiterischer Fall? 35

3 Dimensionen von Fällen: Fall von, Fall für, Fall mit 43

3.1 Zugänge bei einer komplexen Fallgeschichte44
3.2 Fall von 48
3.3 Fall für 55
3.4 Fall mit 61

4 Prozess professioneller Fallarbeit 71

4.1 Zugänge bei einer komplexen Fallgeschichte 71
4.2 Begriffserklärungen: Anamnese, Diagnose, Intervention, Evaluation 74
4.3 Gemeinsamkeiten und fachliche Unterschiede von Prozessen professioneller Fallarbeit 76

5 Am Beispiel: „Hilfeplanung“ im Kinder- und Jugendhilfegesetz 85

5.1 Der „Hilfeplan“ nach SGB VIII als gesetzliche Pflicht zur Fachlichkeit 85
5.2 Hilfeplanung als doppelter Beratungs- und Entscheidungsprozess 87
5.3 Die Klärung des „erzieherischen Bedarfs“: Soziale Anamnese 93
5.4 Die „zu gewährende Art der Hilfe“: Soziale Diagnose 94
5.5 Die „notwendigen Leistungen“: Soziale Intervention 98
5.6 Das „Regelmäßig-Prüfen“: Soziale Evaluation 102
5.7 Ein Schema zur Hilfeplanung 104

6 Soziale Anamnese: Aufmerksamer Umgang mit Nichtwissen 107

6.1 Grenzen des Verstehens 107
6.2 Anamnese und Fall-Genese 113
6.3 Arbeitsregeln für die soziale Anamnese 116

7 Soziale Diagnose: Wer hat welches Problem? 125

7.1 „Was IST das Problem?“ oder: „Wer HAT welches Problem?“ Grundverständnis von Sozialer Diagnose 125
7.2 Soziale Diagnose als Problem des Zugangs: Der Unterschied zur Anamnese 128
7.3 Soziale Diagnose als Beziehungsproblem Diagnose im Modus Fall mit 129
7.4. Wer erteilt und wer hat welches Mandat? Soziale Diagnose im Modul Fall von 133
7.5 Wer hat welche Ressourcen? 140
7.6 Fall für wen? Was kann ich tun? Was müssen andere tun? 143

8 Soziale Intervention: Was tun? 149

8.1 Interventionstypen: Eingriff, Angebot, gemeinsames Handeln 150
8.2 Bedingungen für Eingriffe 153
8.3 Angebote der Sozialen Arbeit 157
8.4 Aushandeln von Angeboten zu gemeinsamem Handeln 163

9 Soziale Evaluation: Was hat’s gebracht? 171

9.1 Evaluationsinstrumente 172
9.2 Evaluationskriterien 180
9.3 Fremdevaluation 186

10 Professionalität in der Sozialen Arbeit – abschließende Bemerkungen 193

10.1 Der Anfang: Interesse für andere Menschen 194
10.2 Drei berufliche Haltungen: geschlossen − autistisch − offen 196
10.3 Im Gehen zu lernen 200

Literatur 204
Sachwortregister 220
Der Autor 222
Die für die Überarbeitung zuständige Autorin 223