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Ratgeber Lese-/Rechtschreibstörung (LRS)  Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher
Ratgeber Lese-/Rechtschreibstörung (LRS)
Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher




Gerd Schulte-K, Katharina Galuschka

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801727222 (ISBN: 3-8017-2722-X)
86 Seiten, paperback, 15 x 21cm, Februar, 2019

EUR 9,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Eine Lesestörung ist durch ausgeprägte Schwierigkeiten in der Lesegenauigkeit und -geschwindigkeit sowie im Leseverständnis gekennzeichnet. Eine Rechtschreibstörung äußert sich durch eine außerordentlich hohe Anzahl an Rechtschreibfehlern. Kinder und Jugendliche mit einer Lese-/Rechtschreibstörung (LRS) leiden häufig sehr, da ihre Probleme nicht oder zu spät erkannt werden. Vielen gelingt dies auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Werden die Störungen nicht erkannt, kann die schulische Überforderung zu psychischen Störungen führen oder diese verstärken.



Der Ratgeber informiert über die Symptomatik, die Ursachen, die Diagnostik sowie die Präventions- und Fördermöglichkeiten bei der Lese- und/oder Rechtschreibstörung. Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten konkrete Ratschläge und Anleitungen zum Umgang mit der Problematik in Familie, Kindergarten und Schule. Möglichkeiten der Prävention im Kindergarten werden ebenso vorgestellt wie praktische Hilfen für die häusliche Hausaufgabenunterstützung, Informationen über schulrechtliche Aspekte des Nachteilsausgleichs und Notenschutzes sowie Förderansätze für den Lese- und Rechtschreibunterricht und für die Lernförderung. Jugendliche mit einer LRS erhalten Tipps, wie sie mit den Schwierigkeiten im Lesen und/oder Rechtschreiben umgehen können, wo es Hilfen gibt und was sie selbst tun können, um ihre Leistungen in diesen Bereichen zu verbessern.
Rezension
Dieser Ratgeber gibt einen schnellen und übersichtlichen Einblick in das Feld der Lese-Rechtschreib-Störung. Von der Anamnese, über die Diagnostik bis hin zur Förderung gibt er umfassende Tipps- und Ratschläge für die Praxis. Besonders aktuell sind die Hinweise zur digitalen Förderung der LRS mithilfe von Lern-Apps. Gerade zur Schulung der Phonologischen Bewusstheit erscheinen diese durchaus sinnvoll. Durchdacht strukturiert ist auch der Teil der Interventionen. Dieser unterscheidet zwischen „Was kann der Jugendliche bzw. das Kind selbst tun?“, „Was können die Eltern tun?“ und „Was können die Lehrer im Unterricht tun?“. Insgesamt ein rundum gelungenes Unterstützungsheft.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie kann man Kinder und Jugendliche, die unter einer Lese-/Rechtschreibstörung leiden, gezielt fördern? Gibt es Möglichkeiten zur Prävention? Dieser Ratgeber informiert Sie umfassend über Fördermöglichkeiten und gibt Jugendlichen Tipps zur Selbsthilfe.
Inhaltsverzeichnis
7 Inhaltsverzeichnis1Kennen Sie das? Berichte von Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Lese- und/oder Rechtschreibstörung 9
2 Woran erkenne ich, ob mein Kind eine Lese-, Rechtschreib- oder Lese- und Rechtschreibstörung hat? 12
3 Wann kann man von einer Lese- und/oder Rechtschreibstörung sprechen? 16
3.1 Lesestörung, Rechtschreibstörung oder Lese- und Rechtschreib-störungen, eine Begriffsklärung zur Lese-/Rechtschreibstörung 16
3.2 Diagnostisches Vorgehen 17
3.3 Wann sollte eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung festgestellt werden und wie? 21
3.4 Was passiert nach der Diagnose? 24
3.5 Wie häufig treten die Probleme auf? 26
4 Welche weiteren Störungen treten häufig gemeinsam mit Lese-/Rechtschreibstörungen auf? 27
5 Welche Gründe und Ursachen für Lese-/ Rechtschreibstörungen gibt es? 31
6 Wie verläuft die weitere Entwicklung? 38
7 Was kann man tun, welche Hilfen gibt es? 40
7.1 Therapiemethoden 40
7.2 Leseförderung 44
7.3 Rechtschreibförderung 45
7.4 Fördermethoden ohne Wirksamkeit 45
7.5 Computer- und Onlineförderung 46
8 Was können Lehrkräfte tun? 49
8.1 Lesen- und Scheibenlehren – Anmerkungen zur Methodik des Schriftspracherwerbs .49
8.2 Basis der schulischen Diagnostik 51
8.3 Grundlagen der schulischen Integration 54
8.4 Aspekte der schulischen Förderung 55
8.5 Integration der Eltern in die Diagnose- und Förderplanung 56
8.6 Nachteilsausgleich und Notenschutz 57
9 Was können Eltern tun? 619.1Außerschulische Förderung 61
9.2 Qualifikation von Therapeutinnen und Therapeuten 62
9.3 Kostenüberahme der Förderung durch die Jugendhilfe: §35a 62
9.4 Wie können Eltern Ihr Kind selber fördern? 64
9.5 Was Eltern bereits vor der Einschulung tun können 68
9.6 Eltern und Schule 70
9.7 Was muss ich als Elternteil über Förderung wissen? 71
10 Was können Erzieher tun? 72
11 Was können Kinder und Jugendliche tun? 74
11.1 In der Schule 74
11.2 Zu Hause 75
11.3 Förderung und Therapie 76
11.4 Nach der Schule 77
11.5 Anerkennung der LRS in Prüfungen 78
11.6 Selbsthilfe 78
Anhang Zitierte Literatur .79
Empfehlungen zu Programmen zur Frühförderung und Prävention 80
Empfehlungen zu Programmen zur Lese- und Rechtschreibförderung 80
Übersicht über Regelungen der Bundesländer zu schulischer Diagnostik, Unterstützung und Nachteilsausgleich und Notenschutz 81
Liste der Landesverbände Legasthenie und Dyskalkulie im Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. 84
Hilfreiche Adressen 86