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Die Briefe des Johannes Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, Bd.17
Die Briefe des Johannes


Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, Bd.17

Werner Vogler
Evangelische Verlagsanstalt
EAN: 9783374014286 (ISBN: 3-374-01428-3)
212 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 24cm, 1993

EUR 26,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Innerhalb des Johanneischen Schrifttums stellen die drei Briefe des Johannes ebenso eigenständige wie bemerkenswerte Dokumente für das johanneische Christuszeugnis dar. Dem geht der Autor in der gleichen sorgfältigen Exegese nach, die schon die bisherigen Bände dieser Reihe auszeichnet. Seine Ausführungen erfolgen unter eingehender Berücksichtigung der älteren wie der neueren Spe-zialliteratur. Sie spiegeln den derzeitigen Forschungsstand wider und machen die eigene Position des Verfassers deutlich, die sich häufig mit weiterführenden, auf die kirchliche Praxis gerichteten Überlegungen verbindet.
Rezension
Die johanneische Theologie führt in der Religionspädagogik eher ein Schattendasein. Alles wird dominiert von den Synoptikern und diese werden häufig genug reduziert auf Gleichnisse und Wunder ... Ähnlich ergeht es der Briefliteratur des Neuen Testaments und erst recht der nicht-paulinischen ... Insofern sind die drei Johannesbriefe wohl religionspädagogisch kaum bekannt - und relevant. Dabei geht es doch zentral um den auch religionspädagogisch viel verwendeten Begriff der Liebe, mit Hilfe dessen der christliche Glaube sich in der Welt bewährt. - Dieser Kommentar eröffnet einen gelungenen Zugang zu den vielfach unbekannten Johannesbriefen und verhilft zu ihrem Verständnis.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungen VIII

Literatur XIV

Einführung 1

§ l Die Bezeugung 2
§ 2 Das Verhältnis der drei Johannesbriefe zueinander 3
§ 3 Das Verhältnis der drei Briefe zum Johannesevangelium und zur Johannesoffenbarung ...6
§ 4 Der Anlaß der Entstehung 12
§ 5 Der literarische Charakter 20
§ 6 Die Adressaten 24
§ 7 Der Verfasser 26
§ 8 Abfassungszeit und Abfassungsort 30
§ 9 Die Quellenfrage im 1. Johannesbrief 33
§ 10 Der religionsgeschichtliche Hintergrund des 1. Johannesbriefes 38
§ 11 Die Theologie 43
§ 12 Die Struktur des 1. Johannesbriefes 49

Auslegung des 1. Johannesbriefes 53

Proömium: Christliche Verkündigung basiert auf Erfahrungstatsachen 1,1-4 53

I. Die Gemeinschaft mit Gott und ihre Verwirklichung in der Welt 1,5-2,17 59

1. Lichtvolles Leben und menschliche Schuld 1,5-2,2 60
2. Erkenntnis Gottes bedingt Befolgung der Gebote 2,3-6 .... 70
3. Verwirklichte Bruderliebe bekundet Leben im Licht 2,7-11 ... 75
4. Heilsgewißheit und Weltüberlegenheit 2,12-14 81
5. Weltliebe zerstört Weltüberlegenheit 2,15-17 86

II. Das Auftreten der »Antichristen« und die endzeitliche Bewährung der Gemeinde 2,18-3,24 90

1. Bekenntnisorientierter Glaube widersteht unheilbringendem Irrglauben 2,18-27 91
2. Zugehörigkeit zu Jesus Christus verbürgt Herrlichkeit bei Gott 2,28-3,3 102
3. Menschliches Tun manifestiert die Herkunft des jeweilig Handelnden 3,4-10 109
4. Praktizierte Agape erweist Verbundenheit mit Christus 3,11-17 118
5. Christusgemäßes Handeln bewirkt Erfahrungen mit Gott 3,18-24 126

III. Der Geist aus Gott und seine Wirksamkeit durch die Glaubenden 4,1-5,13 133

1. Jede Geistwirkung bedarf genauer Prüfung 4,1-6 134
2. Gottes rettende Liebe verlangt Taten gegenseitiger Agape 4,7-16 140
3. Vollkommene Liebe schafft grenzenlosen Freimut 4,17f. . . . 149
4. Liebe zu Gott impliziert Liebe zum Mitchristen 4,19-21 .... 153
5. Glaube an Jesus Christus bezeugt Leben aus Gott 5,1-13 .... 157

Anhang: Heilszuversicht korrespondiert mit Heilsgewißheit 5,14-21 . . . 170

Auslegung des 2. Johannesbriefes 180

Präskript: Erkenntnis der Wahrheit schafft Verbundenheit in Liebe 1-3 180

1. Gegenseitig geübte Agape erfüllt Gottes Willen 4-6 183
2. Treue zum Bekenntnis gewährleistet Gemeinschaft mit Gott 7-9 186
3. Kontakt mit Häretikern bedeutet Förderung des Irrglaubens 10 f. 191
Postskript: Aussicht auf Begegnung nährt Hoffnung auf Freude 12f. 193

Auslegung des 3. Johannesbriefes 195

Präskript: Zuspruch und Wünsche für Gaius 1f. 195

1. Lob für Gaius - Weiter so! 3-8 197
2. Klage über Diotrephes - Nicht so! 9 f. 200
3. Empfehlung des Demetrius - Nur so! 11 f. 206
Postskript: Absicht und Grüße des Presbyters 13-15 208

Exkurse

Das Salböl 94
Der Teufel 114
Zur Textüberlieferung von 4,3 137
Das Comma Johanneum 165
Der Antichrist 187
Diotrephes und Johannes 201

Register 211