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Umschlagtext
Dieser kreative Band bietet Unterrichtsanregungen und Materialien zu den bekannten und lehrplanrelevanten Wundergeschichten Jesu. Der Autor entwickelt seine Ideen immer ausgehend von der Lebenswelt der Grundschulkinder und mit inklusivem Blick. Das Ziel ist ein reflektierter Umgang mit den biblischen Wundergeschichten und der Erwerb eines eigenen Standpunktes. Die Kinder denken darüber nach, was sie eigentlich als Wunder bezeichnen würden und was nicht. Sie setzen sich mit verschiedenen Heilungswundern, einem Speisungswunder, der Sturmstillung sowie einem Gleichnis auseinander. Und sie erforschen, was es mit Wundern heute auf sich hat. Jedes der neun Kapitel bietet, neben anregenden Kopiervorlagen, Anmerkungen zur Wundergeschichte, Ideen zum Unterrichtsverlauf und Möglichkeiten der Differenzierung. Ein zehntes Kapitel skizziert ein Portfolio und einen Projekttag zum Thema. Ein gelungenes Rundum-Paket!
Martin Autschbach ist seit 1996 Schulreferent der ev. Kirchenkreise Altenkirchen und Wied, synodaler Jugendpfarrer und Inklusionsberater. Er leitet eine regionale religionspädagogische Mediothek für allgemeinbildende Schulen. Unterrichtspraktische Erfahrung hat er in der Grundschule, der integrierten Gesamtschule und im Gymnasium. Rezension
Kinder im dritten und vierten Schuljahr sind fasziniert von Wundergeschichten, verbinden sie mit eigenen Erfahrungen. Für Kinder im dritten oder vierten Schuljahr ist es noch sekundär, ob ein Wunder Fakt oder Fiktion, historische Wahrheit oder ein »Glaubenserlebnis« ist. Dieses Heft bietet didaktisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial zu den bekannten und lehrplanrelevanten Wundergeschichten Jesu für Grundschulkinder (vgl. Inhaltsverzeichnis). Die Kinder setzen sich kreativ mit verschiedenen Heilungswundern, einem Speisungswunder, der Sturmstillung sowie einem Gleichnis auseinander. Die Wunder Jesu gehören neben den Gleichnissen zu den in der heutigen Religionspädagogik und im Religionsunterricht am häufigsten begegnenden Gattung des Neuen Testaments. Wunder(erzählungen) sind faszinierend (und für Grundschüler oft viel unproblematischer als für Erwachsene), aber auch sperrig: der kulturelle Abstand zur Antike und unser stetes Fragen nach der Historizität erschweren einen Zugang. Wundererzählungen fordern heraus - in vielfältiger Hinsicht. Sie gehören zum Schwierigsten, was bibeldidaktisch zu unterrichten ist, - auch wenn (seit Gerd Theißen) klar ist, wo und wie urchristliche Wundergeschichten funktionieren, indem sie in menschlich aussichtslosen Situationen Mut machen und dadurch die Aussichtslosigkeit überwinden. Jesu Wunder sind ebenso wie seine Gleichnisse Bestandteil seiner Verkündigung des Reiches Gottes; sie antizipieren das Reich Gottes.
Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Schlagwörter: Jesus Christus Heilung Religionsunterricht /Unterrichtsmaterial Kreativität Inklusion Grundschule Wundergeschichte Handlungsorientierung Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung . 5
M 1 Gemeinsamer Arbeits- und Ideenplan . 8 II. Kompetenzraster mit Niveaustufen . 10 1. Ein Wunder oder kein Wunder? – Aufgaben für Wunderentdecker . 12 M 2 Die Perlen der Wunderkette – Beispiele . 14 M 3 Liste: »echtes Wunder« – »vielleicht ein Wunder« – »kein echtes Wunder« . 15 M 4 Beispiel aus der Erprobung . 16 2. »Als sich Jesus selbst einmal ganz schön wunderte« – Die Heilung der zehn Aussätzigen 17 M 5 Lesegeschichte: Die Heilung der zehn Aussätzigen (nach Lukas 17,11–19) 20 M 6 Acham, ein Aussätziger . 21 3. »Wenn einer wunderbare Freunde hat« – Die Heilung des gelähmten Knaben 22 M 7 Erzählung: Die Heilung des gelähmten Knaben (nach Markus 2,1–12) . 24 M 8 Zur Arbeit mit dem Kamishibai 25 M 9 Bildvorlage zur Heilung des Gelähmten 26 4. »Manchmal muss man laut schreien, damit endlich das Wunder geschieht.« – Jesus heilt den blinden Bartimäus 31 M 10 Rollenspiel: Jesus heilt den blinden Bartimäus (nach Markus 10,46–52) . 33 M 11 Hinweise zur Inszenierung eines Rollenspiels oder einer Pantomime zu Markus 10,46–52 . 34 5. »Plötzlich war ich wieder so groß wie die anderen!« – Jesus heilt die gekrümmte Frau 36 M 12 Die Heilung der gekrümmten Frau 38 M 13 Rollen für ein Planspiel zur Heilung der gekrümmten Frau . 39 M 14 Ein Sabbatmorgen im Leben von Lea 40 M 15 Worte, die aufrichten, heilen, erlösen . 42 6. »Wie Weniges den Hunger von Vielen stillen kann« – Die Speisung der 5000 43 M 16 Und alle aßen und wurden satt . 45 M 17 Wer zu mir kommt, der wird nicht mehr hungrig sein . 46 M 18 Yara und Amir – Flüchtlingskinder teilen . 47 M 19 Spielplan: Wie kann Weniges den Hunger von Vielen stillen? . 49 7. »Wenn die Angst wie ein Sturm vergeht« – Das Wunder der Sturmstillung . 50 M 20 Die Sturmstillung 54 M 21 Kleine Infothek zur Sturmstillung 55 M 22 Planspiel: Die Jünger haben Angst 56 M 23 Angst und Hoffnung 57 M 24 Jesus gibt seinen Jüngerinnen und Jüngern Mut . 58 M 25 Alle sitzen in einem Boot . 59 8. »Auch aus Kleinstem kann etwas Großes werden« – Das wunderbare Gleichnis vom Senfkorn . 60 M 26 Die wunderbare Geschichte vom kleinen Senfkorn (nach Markus 4,30–34) 62 M 27 Aus Kleinstem wächst Größtes . 63 M 28 Text zum Senfkorngleichnis . 64 M 29 Ein Wunder, das sich entfaltet . 65 9. »Keiner weiß, wie er das gemacht hat!« – Wundergeschichten von heute erforschen . 67 M 30 Erzählen und Schreiben 69 M 31 »Für mich war das ein Wunder« . 70 M 32 Menschen interviewen, die schon mal ein Wunder erlebt haben 71 M 33 »Für mich war das ein Wunder« 72 10. »Wundert Euch« – Portfolio und Projekttag zur Unterrichtseinheit 74 M 34 Arbeits- und Ideenplan zum Portfolio 77 M 35 Mein Portfolio-Brief . 79 III. Literatur . 80 |