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Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort Roman Originaltitel: Tell Me How Long The Train's Been Gone (1968)
Neu übersetzt von Bettina Abarbanell u. Miriam Mandelkow, mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar
Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort
Roman


Originaltitel: Tell Me How Long The Train's Been Gone (1968)

Neu übersetzt von Bettina Abarbanell u. Miriam Mandelkow, mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar

James Baldwin

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423284028 (ISBN: 3-423-28402-1)
672 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 20cm, Juli, 2024

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Zum 100. Geburtstag von James Baldwin - dem großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung

»Der größte amerikanische Stilist seiner Generation. Er verstand etwas von Schuld und Zorn wie kein zweiter seiner Zeitgenossen.« Colm Tóibín

Leidenschaftlich und mit bewegender Intimität erzählt Baldwin von einem Menschen am Scheideweg - und seinem qualvollen Ringen um Kompromisse, um die Liebe und die eigene Identität.

Von den Straßen Harlems auf die Bühnen der Nation: Leo Proudhammer steigt zu einem der größten schwarzen Schauspieler seiner Zeit auf. Als ihn mitten während einer Vorstellung ein Herzinfarkt trifft, unterzieht er sein Leben einer Inventur. Von der Kindheit im Harlem der 1940er Jahre über die Jahre der brotlosen Kunst bis hin zum Durchbruch auf der Bühne. In einer Welt der Unterdrückung und Zwänge ist es immer wieder die Liebe, die ihm Halt gibt, über alle Schranken hinweg: zum älteren Bruder Caleb, der unschuldig ins Gefängnis geht. Zur weißen Schauspielerin Barbara King, zart schwebend und kompliziert, oder zum zornigen, stolzen Black Christopher.

James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.

In seinem vierten Roman lotet James Baldwin die Untiefen des Ruhmes aus und entwirft, so zärtlich wie universell, das Porträt eines Mannes und schwarzen Künstlers, der daran zu zerbrechen droht.

Zum 100. Geburtstag James Baldwins - des großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung. Neue Werkausstattung, mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar

»Das Werk des amerikanischen Schriftstellers James Baldwin ist von großer Wucht und Schönheit.« Georg Diez, Der Spiegel

»Die Geschichte der Schwarzen ist die Geschichte Amerikas, hat Baldwin gesagt. So wie er sie erzählt, ist sie unwiderstehlich.« Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung

»Sein herausragendstes Talent ist die Fähigkeit, Worte zu finden, deren Ausdruckskraft verblüffend und deren tiefe Wahrheit zugleich überwältigend ist.« The New York Times
Rezension
James Baldwin wurde in den vergangenen Jahren in den USA und in Europa, wo er lange Zeit in Südfrankreich lebte, als Schriftsteller und antirassistischer Vordenker wiederentdeckt, - überfällig in Zeiten der Trumps, Le Pens, Sarrazins und Gaulands! Mit der Neuübersetzung durch Miriam Mandelkow, die auch für die weiteren Übersetzungen verantwortlich zeichnet, des Romans "Von dieser Welt" startete dtv 2018 die Wiederentdeckung Baldwins in Deutschland. James Baldwin (1924-1987), in New York geboren, einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, war und ist vieles: ein verehrter, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und eine Ikone der Gleichberechtigung aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Herkunftsmilieus. Baldwin starb 1987 in Südfrankreich. Mittlerweile liegen in Neuübersetzung bei dtv vor: "Von dieser Welt" ("Go Tell It on the Mountain" 1953), "Giovannis Zimmer" (Giovanni’s Room 1956), Nach der Flut das Feuer ("The Fire Next Time" 1963), "Beale Street Blues" ("If Beale Street Could Talk" 1974) und "Ein anderes Land" ("Another Country" 1962). In seinem vierten Roman von 1968 "Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort" (Tell Me How Long The Train's Been Gone) lotet James Baldwin die Untiefen des Ruhmes aus und entwirft, so zärtlich wie universell, das Porträt eines Mannes und schwarzen Künstlers, der daran zu zerbrechen droht. Bei dem Protagonisten Leo Proudhammer finden sich autobiografische Motive von James Baldwin wie Homosexualität, Religion und Hautfarbe.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
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