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Wie Geschwister Freunde werden So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst vor Arzt und Krankenhaus Mit Beiträgen von Priv.-Doz. Dr. Gabriele Haug-Schnabel und Prof. Dr. Dr. Hartmut Kasten
Wie Geschwister Freunde werden
So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst vor Arzt und Krankenhaus


Mit Beiträgen von Priv.-Doz. Dr. Gabriele Haug-Schnabel und Prof. Dr. Dr. Hartmut Kasten

Monika Schloß (Hrsg.)

Oberstebrink Verlag
EAN: 9783934333260 (ISBN: 3-934333-26-5)
206 Seiten, hardcover, 16 x 23cm, Januar, 2007

EUR 22,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Buch gibt allen Geschwister-Eltern wertvolle Hinweise und wichtige Anhaltspunkte,

wie sie ihre Kinder so positiv führen können, dass sie harmonisch miteinander

leben und gegenseitig voneinander profitieren. Lesen Sie viele Erfahrungsberichte von

Eltern und Fallbeispiele aus Geschwister-Familien. Lernen Sie die Probleme kennen, die

Geschwister miteinander haben können. Aber entdecken Sie auch die positiven Seiten

des Geschwister-Lebens: Wie Geschwister sich gegenseitig unterstützen und schützen,

wie sie miteinander Kraft und Vertrauen aufbauen und wie gut sich ihr Sozialverhalten

entwickelt. Dieses Buch bietet Ihnen Lösungen für schwierige Situationen und

praktische Tipps, wie Sie Probleme von vornherein vermeiden können.
Rezension
Meine Hobbies: "schwümmen, radfaren, meinen Bruda ergern" !!!

So oder so ähnlich sah die Zeile in Freundebüchern aus, die ich als Kind immer wieder ausfüllte. Noch bevor ich richtig schreiben konnte, war mir eines klar: meinen Bruder zu ärgern war das coolste Hobby. Dabei weiß ich heute gar nicht mehr, wieso wir uns tagtäglich gestritten haben. Wir wir uns gezankt haben, die einzelnen Techniken und die ein oder andere Beule, fällt mir schon noch ein- auch höre ich die leiderprobte Stimme meiner Mutter, die mir bestätigt, wie sehr wir sie damit genervt hatten- aber warum, dass weiss ich nicht mehr. Es waren wohl Kleinigkeiten, die wir einfach nicht anders zu lösen vermochten. Es war wohl auch ein bisschen Langeweile, die wir nicht anders zu vertreiben vermochten. Und es war ein Quäntchen sportlichen Ehrgeizes, der uns zu den Raufereien verleitete.
Wir waren schneller als die besten Sportler, ging es darum, den anderen aus Rache zu verfolgen, wir waren durchtrainierter als der beste Boxer, ging es darum, dem anderen einen Faustschlag zu verpassen (nie bekam einer von uns ein blaues Auge, waren wir doch beide gleich fit und konnten die Attakten bestens abwehren). Auch erfindungsreich waren wir. Erfindungsreicher und kreativer als so mancher Dichter, ging es darum, die besten Schimpfnamen zu formulieren.

Ich weiss wirklich nicht, worum wir uns stritten, bis heute bin ich meinem älteren Bruder nicht nachtragend, im Gegenteil, ich als jüngere hatte doch die besseren Karten und musste nicht wenigstens ein bißchen vorsichtig sein. Heute weiß ich auch, dass mein Bruder mich eigentlich immer gemocht hat, nahm er mich doch auf vielen Fotos in den Arm, schloss für mich neue Kontakte und beschützte mich auch das ein oder andere mal.

Zu meiner Entschuldigung habe ich nur eines zu schreiben - eine Zeile, die mein Bruder in mein Freundebuch schrieb:

Meine Hobbies: "schwümmen, radfaren, meine Schwesta ergern" !!!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Was diese Anekdote mit dem vorliegenden Buch zu tun hat: nun, vielleicht gelingt es Ihnen ja mit Hilfe dieses Buches, den Streit zwischen Geschwistern positiv umzulenken. Viel Erfolg!
Verlagsinfo
Der Erfolg

„Geschwister müssen sich voneinander abgrenzen und sich selbst profilieren. Das ist
einfach so. Dieses Buch hat uns gezeigt, wie wir als Eltern am besten damit umgehen
können." · „Hier haben wir die Bestätigung bekommen, wie wichtig es ist, dass jedes
Kind seine eigene, ganz persönliche Position in der Familie findet, die von den anderen
respektiert wird." · „Die Hinweise, wie man das erste Kind auf das zweite vorbereitet,
waren für uns besonders hilfreich."
Inhaltsverzeichnis
1 ALTE MUSTER - GLEICHE FEHLER

Als Mutter ein Kind war.
Wie Erlebnisse von früher das Verhalten von heute beeinflussen


• Aus Erfahrungen soll man lernen. Tun Sie's!
• Von Freud' und Leid, eine Hauptperson zu sein
• Gemeinsam gegeneinander oder zusammen gegen die Eltern
• Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

2 DIE ANGST VOR DEM TEILEN

„Papi und Mami gehören mir allein."
Warum Geschwister zu Rivalen in Sachen Liebe werden


• Brüderchen oder Schwesterchen - Ihr Kind will keins von beiden
• Konkurrenz in Mamis Bauch. Jetzt braucht Ihr Großes besondere Zuwendung
• „Niemand kümmert sich um mich." Hilferufe, die Sie erst nehmen sollten
• „Auf in den Kampf!" Kinder wetteifern um Liebe und Anerkennung
• Konkurrenz in Kinderschuhen: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

3 NULL BOCK AUF HARMONIE

„Tobias nervt schon wieder."
Was Kinder und Eltern auf die Palme bringt


• Typisch Trotzkopf: Immer kommt er den Großen in die Quere
• Der Macho im Kindergarten. Kleine Angeber groß im Form
• Mit sich und jedem im Clinch. Teenager haben es schwer
• Probleme mit der Rangfolge: „Wer ist hier der Boss?"
• Wenn die Chemie nicht stimmt: Die ungleichen Brüder
• Agressionen ohne Ende. Vielleicht liegt es an Ihnen
• Reine Nervensache: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

4 VERGLEICHEN BRINGT ÄRGER

Nimm dir mal ein Beispiel an Sophie!"
Weshalb Bruder und Schwester nicht zum Vorbild taugen


• "Hässliches Entlein" und „Stolzer Schwan".
• Unterschiede können sehr weh tun
• Jedes Kind hat seine starke Seiten. Fördern Sie sie
• Das schaffst du bestimmt!" Trauen Sie jedem Ihrer Kinder was zu
• Faire Chancen für alle. Zu Hause herrscht kein Wettbewerb
• Es lebe der Unterschied: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

5 VOM UNSINN DER GLEICHBEHANDLUNG

"Wen von uns magst du am liebsten?"
Wie Eltern jedem Kind individuell gerecht werden


• Zuwendung aufs Gramm genau. Diesen Stress können Sie sich sparen
• „Ich bin ich." Selbstbewusstsein zeigt Stärke
• Papas heimlicher Liebling. Kein Grund, sich schuldig zu fühlen
• Ihr Kind, das unbekannte Wesen. Entdecken Sie seine verborgenen Qualitäten
• Kämpfe um die Bonbontüte: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

6 PRINZESSIN ODER ASCHENPUTTEL

Jeder macht Theater.
Warum Kinder eine Rolle spielen


• „Das erwarte ich von dir." Wenn Vater und Mutter die Regie übernehmen
• » Der Traum vom Wunderkind. Was Eltern sich so alles wünschen
• „Mein Bruder ist ein Schwächling." Eine Bewertung mit Folgen
• » Vom Applaus überfordert. Der Star der Familie hat es nicht leicht
• » Szenenwechsel zwischen Lachen und Weinen: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

7 FAMILIENLEBEN MIT HANDICAP

„Alles dreht sich nur um Mischa."
Warum Problemkinder ganz normal behandelt werden sollten


• Krankheit ist kein Tabu.Machen Sie die Sache in der Familie zum Thema
• Schuldgefühle. Wenn die Kinderseele Kummer hat
• Gesellschaftsfähig: Gut vorbereitet für die Umwelt
• Zeit für die anderen. Auch gesunde Kinder brauchen Zuwendung
• Schwierig, aber nicht unmöglich: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

8 DER KRIEG DER KIDS

Bis die Nase blutig ist.
Wenn im Kinderzimmer die Fäuste fliegen


• "Und plötzlich hat er zugeschlagen." Auch Kinder können hassen
• Alles nur Spaß - oder blutiger Ernst? Gratwanderung für die Eltern
• Gestörte Familienverhältnisse. Schlägertypen sind hausgemacht
• "Strafe muss sein." Oder etwa nicht?
• Wie ein Wichtel auf Ecstasy: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel

9 ZEIT FÜR INTERESSANTE VERHÄLTNISSE

Neues Glück in der Patchwork-Familie.
Wenn aus fremden Kindern plötzlich Geschwister werden


• Frisch gemischt und bunt gewürfelt.Im neuen Verbund ist vieles anders
• Beständigkeit hat ausgedient. Ihre Kinder brauchen Orientierungshilfe
• Alles auf Anfang. Wie sich Positionen verändern
• Alles wird gut. Denn Familie hat Zukunft
• Villa Kunterbunt: Eltern erzählen
• Tun oder lassen: Die Eltern-Ampel