|
Wege nach Rom
Annäherungen aus zehn Jahrhunderten
Arnold Esch
Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406511301 (ISBN: 3-406-51130-9)
232 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2004, mit 29 Abbildungen
EUR 12,90 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Daß schon der Weg das Ziel sei - dieses schöne Wort kann für ein Ziel nicht gelten: für Rom. Denn wenn bekanntlich alle Wege nach Rom führen, muß das Ziel ein besonderes, ein unvergleichliches sein. Arnold Eschs Rom-Studien erkunden jene Wege, die zur Ewigen Stadt führen, in einem ganz wörtlichen Sinne. Wie wußte ein deutscher Pilger um 1500 den Weg nach Rom zu finden? Wo nahm er Quartier, und was mußte er dafür aufwenden? Und einmal angekommen: Was gab es bei einem Gang durch das Rom der Hochrenaissance in den verschiedenen Stadtvierteln zu sehen? Der langjährige Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom gibt Antwort auf diese und andere Fragen und führt den Leser mit großer Kennerschaft durch zehn Jahrhunderte römischer Geschichte.
Rezension
Die Ewige Stadt fasziniert bis in unsere Tage: "Alles ist nichts gegen Rom" (Johann Joachim Winckelmann), aber die Rom-Anreise hat sich maßgeblich verändert; der schnelle Wochenend-Trip, der 1,5-Std. Flug ersetzt die wochenlange Anreise zu Fuß (Martin Luther) oder per Pferde-Kutsche (J.W. v. Goethe) und die mühevolle Überwindung der Alpen, die aber auch vermittelt hat, dass dieses Gebirge über viele Jahrhunderte hin eine schwer überwindliche kulturelle Barriere darstellte. Gleichwohl hat es über 1000 Jahre immer wieder Menschen von Deutschland nach Rom gezogen - und deren Annäherungen werden in diesem Buch auf faszinierende Weise beschrieben: Pilger, Kaiser, Maler, Wissenschaftler, Vagabunden, - jeder mit seinem eigenen Weg nach Rom.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Arnold Eschs Rom-Buch erkundet jene Wege, die zur Ewigen Stadt führen, in einem ganz wörtlichen Sinne. Wie wußte ein deutscher Pilger um 1500 den Weg nach Rom zu finden? Wo nahm er Quartier, und was mußte er dafür aufwenden? Und einmal angekommen: Was gab es bei einem Gang durch das Rom der Hochrenaissance in den verschiedenen Stadtvierteln zu sehen? Die Rom-Erfahrungen eines Goethe oder Humboldt nimmt Esch ebenso in den Blick wie das Italien "von unten erlebt", das notleidende Handwerker und Vagabunden am Ende des 19. Jahrhunderts den deutschen Hilfsverein in Rom aufsuchen ließ.
Prof. Dr. Arnold Esch war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.
"(...) lehrt uns die rechten Blicke, mit denen erst das wahre Bild der Ewigen Stadt wahrgenommen werden kann."
Norbert H. Ott, Süddeutsche Zeitung
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Deutsche Pilger unterwegs ins mittelalterliche Rom. Der Weg und das Ziel
Preise, Kapazität und Lage römischer Hotels im späten Mittelalter. Mit Kaiser Friedrich III. in Rom
Ein Gang durch das Rom der Hochrenaissance
Tod vor Rom. Kaiser Otto III. in Castel Paterno
Rom und Bursfelde: Zentrum und Peripherie
Rom-Erfahrung im späten 18. und im frühen 19. Jahrhundert: Winckelmann, Goethe, Humboldt, Bonstetten
Die Gründung deutscher Forschungsinstitute in Rom 1870-1914
Italien von unten erlebt: Handwerker, Arbeitsuchende, Vagabunden in den Akten eines deutschen Hilfsvereins in Rom 1896-1903
Römische Landschaften im Caffè Greco
Dank an Rom
Anmerkungen und Bibliographie
Bildnachweis
Personenregister
Weitere Titel aus der Reihe beck'sche reihe |
|
|