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Vindings Spiel
Ketil Bjørnstad
Insel Verlag
EAN: 9783458172925 (ISBN: 3-458-17292-0)
347 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 20cm, Mai, 2006
EUR 22,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Einfühlsam zeichnet Ketil Bj0rnstad das Porträt eines jungen Pianisten, er erzählt von den musikalischen und erotischen Obsessionen des Musikers, der im ehrgeizigen Milieu junger Künstler einen Halt sucht. Ein Roman über die Schwierigkeiten, erwachsen zu werden, sich selbst zu finden — und zugleich eine Liebeserklärung an die Musik.
Rezension
Ein Musikbuch der besonderen Art. "Vindings Spiel" erzählt die Geschichte von Aksel Vinding, einem Fünfzehnjährigen, der nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter alles abbricht, um sich nur noch dem Klavierspiel zu widmen. Und das tut er bis zur physischen und psychischen Erschöpfung. Mit Gleichgesinnten gründet er die Gruppe "Junge Pianisten", die in einem sich steigernden elitären Bewusstsein die Musik zu ihrem Lebensinhalt machen. Sie leben in ihrer Welt der Noten. Und ihre Idole heißen Beethoven, Ravel, Bartók, Debussy und Chopin. Doch sie geraten an die Grenzen ihrer Kräfte. Und die Handlung nimmt in der immer schwieriger werdenden sozialen und persönlichen Dynamik ihren Lauf. Es ist ein Buch über Jugendliche auf der Suche nach ihrer Identität. Aber es ist vor allem ein Buch, das über die Liebe zur Musik und den damit verbundenen Glücksgefühle und Niederlagen erzählt. Nicht nur sehr empfehlenswert für den Musikunterricht, sondern auch als Lektüre im Fach Deutsch.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Aksel Vindings Leben gerät aus den Fugen, als seine Mutter bei einem Badeausflug vor seinen Augen ertrinkt. Der Fünfzehnjährige beschließt, die Schule abzubrechen und sich ganz dem Klavierspiel zu verschreiben, in Erinnerung an seine Mutter, die ihm die Liebe zur Musik vermittelte. Täglich übt er bis zur Erschöpfung. Er gründet mit Gleichgesinnten die Gruppe »Junge Pianisten«, zu der auch die sensible und hochbegabte Anja Skoog gehört, in die Aksel sich verliebt. Die Freunde und Konkurrenten Rebecca, Ferdinand, Margrethe Irene, Anja und Aksel fühlen sich als die zukünftige Elite. Während ihre Altersgenossen die Beatles und die Rolling Stones verehren, schwärmen sie für Beethoven, Ravel, Bartók und träumen davon, Debussys Clair de Lune oder die c-Moll-Etüde von Chopin einzigartig zu interpretieren. Der harte Weg durch Wettbewerbe, Debüts und Konzerte bringt sie jedoch alle an die Grenzen ihrer Kraft und ihres Lebens. Für kurze Zeit wird diese Gesellschaft zu einer Art Schicksalsgemeinschaft. Doch Aksel beginnt sich zunehmend als Außenseiter zu fühlen, dem die Frage nach der richtigen Konzertagentur und der Inszenierung von Auftritten nichts bedeutet, der sich nicht korrumpieren lassen will.
Einfühlsam zeichnet Ketil Bjørnstad das Porträt eines jungen Pianisten, er erzählt von den musikalischen und erotischen Obsessionen des Musikers. Ein Roman über die Schwierigkeiten, erwachsen zu werden, sich selbst zu finden – und zugleich eine Liebeserklärung an die Musik. |
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