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Todesstrafe: Auge um Auge
Todesstrafe: Auge um Auge




Kazem Hashemi, Amnesty International

Horlemann
EAN: 9783895022531 (ISBN: 3-89502-253-5)
128 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2008

EUR 12,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
EDITION MENSCHENRECHTE

Die Geschichte der Todesstrafe ist eine lange Geschichte der Grausamkeit, und sie dauert bis heute. Ob öffentliche Hinrichtung auf dem Marktplatz zur Abschreckung oder die »saubere« Variante hinter Gefängnismauern mit Gift, Gas oder Strom - die staatlich angeordnete Tötung von Menschen als Strafe für ein Verbrechen ist selbst ein Verbrechen. Ein Verbrechen gegen das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Ein Verbrechen gegen die angeborene Würde des Menschen. Die Geschichte der Todesstrafe ist aber auch die Geschichte ihrer Abschaffung. Die Liste der Staaten, die sie aus ihren Gesetzen verbannen, wird länger, die Liste derer, die noch Menschen hinrichten, kürzer. Das macht Hoffnung. Und es macht Mut. Der Kampf gegen die Todesstrafe ist noch nicht gewonnen - aber wir sind auf dem Weg. Eine Geschichte erzählt aus dem Iran, wo Menschen noch immer gesteinigt werden. Ein Häftling schreibt über sein Leben im »Wartezimmer des Todes« in einem texanischen Gefängnis. Und ein Kreis von Freunden in Deutschland streitet über das Für und Wider der Todesstrafe. Ein informativer Sachteil ergänzt Hintergründe, Zahlen und Trends und stellt die wichtigste Frage überhaupt: In was für einer Welt wollen wir leben?
Rezension
Zu den material-ethischen Problemfeldern, die im schulischen Philosophie-, Sozialkunde-, Ethik- oder Religionsunterricht regelmäßig behandelt werden oder werden sollten, zählt jedenfalls die Problematik der Todesstrafe und die damit verbundene Frage nach der Menschenwürde. Dieses Buch kann in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Materialhilfe darstellen, weil es zum einen konsequent Stellung bezieht zugunsten der generellen Abschaffung der Todesstrafe, zum anderen, weil es mit konkreten exemplarischen Geschichten die Thematik angeht: Eine Geschichte erzählt aus dem Iran, wo Menschen noch immer gesteinigt werden. Ein Häftling schreibt über sein Leben im "Wartezimmer des Todes" in einem texanischen Gefängnis. Und ein Kreis von Freunden in Deutschland streitet über das Für und Wider der Todesstrafe.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Darf der Staat Verbrecher töten? Umfragen zeigen: Auch in Deutschland wird die Todesstrafe für bestimmte Straftäter von vielen Menschen befürwortet oder sogar gefordert.
Die Geschichte der Todesstrafe ist eine lange Geschichte der Grausamkeit, und sie dauert bis heute. Ob öffentliche Hinrichtung auf dem Marktplatz zur Abschreckung oder die "saubere" Variante hinter Gefängnismauern mit Gift, Gas oder Strom - die staatlich angeordnete Tötung von Menschen als Strafe für ein Verbrechen ist selbst ein Verbrechen. Ein Verbrechen gegen das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Ein Verbrechen gegen die angeborene Würde des Menschen.
Die Geschichte der Todesstrafe ist aber auch die Geschichte ihrer Abschaffung. Die Liste der Staaten, die sie aus ihren Gesetzen verbannen, wird länger, die Liste derer, die noch Menschen hinrichten, kürzer. Das macht Hoffnung. Und es macht Mut. Der Kampf gegen die Todesstrafe ist noch nicht gewonnen - aber wir sind auf dem Weg.
Eine Geschichte erzählt aus dem Iran, wo Menschen noch immer gesteinigt werden. Ein Häftling schreibt über sein Leben im "Wartezimmer des Todes" in einem texanischen Gefängnis. Und ein Kreis von Freunden in Deutschland streitet über das Für und Wider der Todesstrafe. Ein informativer Sachteil ergänzt Hintergründe, Zahlen und Trends und stellt die wichtigste Frage überhaupt: In was für einer Welt wollen wir leben?

EDITION MENSCHENRECHTE
In Zusammenarbeit mit amnesty international
Herausgegeben von Marion Schweizer
Ein erfolgreiches Konzept für die Menschenrechtsbildung: ein Buch, ein Thema. In kompakter, übersichtlicher Form bieten diese Bücher einen Einstieg in einfacher Sprache, für jeden verständlich. Literarische Kurzgeschichten rücken die Perspektive der Opfer in den Mittelpunkt, ihr individuelles Leid und ihr Leiden, ihre Geschichte, ihr Schicksal, aber auch ihre Hoffnungen, ihre Auflehnung und ihren Kampf für Gerechtigkeit. Hier wird das Einfühlungsvermögen geweckt: Opfer treten aus der Anonymität hervor, bekommen ein Gesicht, Gefühle, Gedanken, die jeder Leser nachvollziehen kann. Ein Sachteil ergänzt die nüchternen Fakten: Geschichte, Ursachen und Wirkungen, Hintergründe, Zahlen, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Und nicht zuletzt die Frage: Was hat das alles mit uns zu tun?
Die Reihe wird fortgesetzt und mit Unterrichtsmaterialien ergänzt. Sie ist die ideale Grundlage für die politische Bildung im schulischen und außerschulischen Bereich – nicht nur für junge Leute.
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