|
Sucht und Spiritualität
Abhängigkeit weiter denken, neu verstehen, verbundener behandeln
Helmut Kuntz
Klett-Cotta
, Schattauer
EAN: 9783608401929 (ISBN: 3-608-40192-X)
200 Seiten, paperback, 16 x 24cm, Januar, 2025
EUR 34,00 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Sucht: Raus aus der Krise
- Suchthilfesystem bereichern durch alte Weisheiten und höheres Wissen
- Wichtigster Wirkfaktor auf dem Heilungsweg ist die Spiritualität
Süchtig abhängige Menschen müssen häufig feststellen, wie wenig ihnen die ambulanten sowie stationären Angebote unseres Suchthilfesystems zu helfen in der Lage sind. Menschen, die von ihrer Abhängigkeit frei werden durften, erklären häufig: „Wirkliche Hilfe habe ich von ganz anderer Seite her erfahren.“ Entsprechend eröffnet dieses Buch ein erweitertes Verständnis des Phänomens „Sucht“ – für direkt und indirekt Betroffene.
Der Autor verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Drogen- und Suchtarbeit. Was ihm beim Umgang mit den therapeutischen Herausforderungen geholfen hat: Er greift zurück auf vergessene alte Wissensschätze und transferiert deren Verständnis von Krankheit wie Heilung ins Hier und Heute. Sowohl in der Selbsthilfe als auch in der psychosozialen und therapeutisch begleiteten Hilfe können somit ungewöhnliche und nachhaltige Wege aus der Sucht beschritten werden. Die sich daraus entwickelnde innere Haltung bringt ein höheres Maß an Leichtigkeit und Freude zu den Menschen im Suchthilfesystem.
Helmut Kuntz, Familien-, Körper-, Suchttherapeut. Über 30 Jahre Tätigkeit im psychosozialen Suchthilfesystem in Prävention, Beratung, Therapie. Im „Unruhestand“ weiter aktiv in Therapie, Supervision, Fort- und Weiterbildung. In seiner Arbeit verbindet er Psycho- und Körpertherapie wirksam mit der weiten Welt des Spirituellen. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher und Ratgeber zu Sucht, Depression, Körperarbeit und Spiritualität. https://helmut-kuntz.de
Rezension
In den drei Schritten 1. Sucht: Weiter denken, 2. Sucht: Neu verstehen und 3. Sucht: Verbundener behandeln möchte der Autor ein erweitertes Verständnis des Phänomens „Sucht“ für direkt und indirekt Betroffene bewirken und neue Ansätze für die Therapie eröffnen. Er ist sicher: In den Schatzkammern des kollektiven Wissens der Menschheit ist bereits alles angelegt, was dazu dient, um mit dem Phänomen Sucht einen anderen als den gegenwärtig vorherrschenden Umgang finden zu können. Denn süchtig abhängige Menschen müssen häufig feststellen, wie wenig ihnen die ambulanten sowie stationären Angebote unseres Suchthilfesystems zu helfen in der Lage sind. Menschen, die von ihrer Abhängigkeit frei werden durften, erklären häufig: „Wirkliche Hilfe habe ich von ganz anderer Seite her erfahren.“ Der Autor das Phänomen Sucht über alle Tellerränder hinweg weiter zu denken und neu im Sinne von anders zu verstehen; sowie Wege in der Behandlung zu beschreiten, die von einem etablierten Behandlungsdenken eher gemieden werden.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Sucht: Weiter denken 19
1 1 Heilen ist mehr als Medizin: Von den Ursprüngen des Heilens als Heilkunst 19
1 1 1 Asklepios oder Äskulap: Der Gott der Heilkunst 20
1 1 2 Die Therapeuten der Antike: Überholte Vorbilder oder heilsame Sinnstifter für eine moderne Therapie der Sucht? 22
1 2 Die Krankheitslehre des Paracelsus und ihre Bedeutung für die süchtige Abhängigkeit 27
1 2 1 Die vier Säulen des medizinischen Wirkens bei Paracelsus 27
1 2 2 Die Lehre von den fünf Entien im Fokus der süchtigen Abhängigkeit 35
Ens Astrorum oder Ens Astrale 35
Ens Veneni 36
Ens Naturale 36
Ens Spirituale 37
Ens Dei 38
1 2 3 Paracelsus als Neuerer: Die Lehre von den Elementalen 43
2 Sucht: Neu verstehen 46
2 1 Daskalos und seine Lehre von den Elementalen im Fokus von Drogengebrauch und süchtiger Abhängigkeit 46
2 2 Wie ein Alkoholelemental zur Macht kommen kann 52
2 3 Individuelle und kollektive Elementale 57
2 4 Ein Suchtelemental lässt sich nicht bekämpfen 59
2 5 Elementale als unreine Geister 61
2 6 Hilfreiche dienstbare Geister zur Entkräftung dunkler Elementale 66
2 7 Ein kleiner Königsweg: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Selbsthilfe 72
2 8 Heilsame Hilfen aus anderen Welten 75
2 9 Dharma oder das Eingebundensein in ein Drittes als Weg zum Ausstieg aus der süchtigen Abhängigkeit 77
2 10 Sucht als (Um-)Weg zur spirituellen Erweckung 83
2 11 Eine Vision als Ausweg aus der Sucht 93
2 12 Clean werden, sein, bleiben: Ein erweitertes Verständnis von Abstinenz 95
2 13 Die Kehrseite der Abstinenz 98
2 14 Clean werden auf innerer, mentaler Ebene 104
2 15 Angesammelte Schuldkonten und deren Ausgleich 106
2 16 Es gibt immer eine Wahl, oder: 80 Jahre sind 29 200 Lebenstage 111
2 17 Gleich und gleich gesellt sich gerne 113
2 18 Dienstbare Geister zur inneren Entgiftung und seelischen Reinigung 117
2 19 Das dienstbare Imaginale in der menschlichen Verfasstheit, oder: Der Mensch durchbricht das Himmelsgewölbe 119
2 20 Heilsame Methoden im Lichte der Verbundenheit 123
2 21 »Einbrüche« der geistigen Welt in den menschlichen Schöpfergeist 129
3 Sucht: Verbundener behandeln 133
3 1 Wissen, wer gemeint ist 133
3 2 Altes Heilwissen neu gedacht für Menschen im Hier und Jetzt 135
3 3 Unverzichtbar: Das Suchtelemental und seine Gestalt Wache Präsenz auf allen Kanälen 139
3 4 Helle Methoden samt dienstbarer Geister zur Entbindung von einem Elemental 150
3 4 1 Die Lebens- und Willenskraft nähren 151
3 4 2 Sich in Dankbarkeit üben 155
3 4 3 Eine Wohnung im eigenen Herzen einrichten 157
3 4 4 Imagination in Licht und Liebe 160
3 4 5 Hand aufs Herz 165
3 4 6 Vergeben und Verzeihen als Wege zur Er-Lösung 167
Es freut sich in meinem Herzen … 167
Ein Vergebungsritual zur Aussöhnung 171
Ein Vergebungsritual, gerichtet an die eigene Person 173
Ein Vergebungsritual zur Reinigung von abträglichen Gedanken und Selbstzweifeln 178
3 4 7 Die Angst vor der Angst überwinden 188
3 4 8 Eine Hoffnung bleibt immer 191
3 4 9 Wie du mir, so ich dir … 193
4 Offenes Ende, oder: Eine Sucht wird nicht besiegt. Die Sucht gibt frei, wenn es erlaubt ist 195
Literaturverzeichnis 197
|
|
|